Die ganze Woche verlief einfach nur komisch. Ich versuchte die ganze Zeit Kilian aus dem Weg zu gehen, doch wieso auch immer, begegnete ich ihm viel zu oft.
Fast könnte man meinen er würde hinter jeder Ecke auf mich warten und mich beobachten.
Ich begegnete ihm überall, beim Einkaufen, in der Eisdiele und in der Schule.
Er war überall, wo ich war.
Die ganze Woche drückte ich mich an ihm unter seinem stechenden Blick vorbei und versuchte mich so unsichtbar und klein wie möglich zu machen, was aber leider nicht so gut zu klappen schien.
Mia hatte mich schon öfter darauf angesprochen, dass Kilian mich beobachten würde und fragte mich unter ihrem prüfenden Blick ob etwas vorgefallen sei.
Ich antwortete jedes Mal das Gleiche "Nein, Mia, es ist nichts vorgefallen und ich habe keine Ahnung, wieso er mich so anstarrt."
Doch leider konnte ich ihm nicht die ganze Zeit aus dem Weg gehen, wie sich am Wochenende heraus stellte. Irgendwann musste man sich immer seinen Problemen stellen.Am Samstagabend war bei einer Klassenkameradin von Mia und mir Party angesagt.
Sie wollte ihren 18.Geburtstag bei sich zu Hause mit unserer ganzen Jahrgangsstufe feiern, weswegen wir auch eingeladen waren.
Eigentlich war ich nicht so der Partytyp, doch ich freute mich, endlich wieder etwas rauszukommen.Mia wollte Mittags vorbei kommen und wir wollten uns zusammen fertig machen, um mal wieder etwas mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Als sie dann Samstag endlich vor meiner Tür stand, brachte sie ihren halben Kleiderschrank mit "Emma" fiel sie mir um den Hals "Wir werden uns heute richtig schön machen, man weiß ja nie wer da sein wird." zwinkerte sie mir zu.
"Oh Gott, bitte verschone mich. Ich habe keine Lust, wie eine Tussi auszusehen." bettelte ich sie an. Ich hasste diese Tussen, bei denen die Hosen nicht mal den halben Arsch bedeckten und die T-shirts gerade so über die Brüste gingen. Mal ehrlich...arbeiten die in einem Puff?
"Jaja, wie werden sehen" und ich wurde von Mia auf mein Bett gezogen, wo sie schon ihre Klamotten ausgebreitet hatte.
"Schau mal, wäre das nicht perfekt für dich?" hielt sie mir ein schwarzes Kleid mit Tellerrock und Rückenausschnitt hin.
"Findest du es nicht-" wollte ich sagen, als ich unterbrochen wurde "Papperlapapp, komm mit, du probierst es jetzt erstmal an. Wenn es dir nicht gefällt, kannst du dir immer noch etwas anderes anziehen." schob sie mich mit dem Kleid in der Hand ins Badezimmer. Sie war schon immer ein Dickschädel, wenn sie etwas wollte, bekam sie es auch, was ich aber auch sehr an ihr bewunderte. Sie kämpfte für das was sie wollte und zog nicht immer den Schwanz ein, wie ich. Heute Abend, schwor ich mir, werde ich einfach mal Spaß haben und nicht so schüchtern wie sonst sein. Nachdem ich mir das Kleid übergestreift hatte, öffnete ich die Tür, wo mich meine beste Freundin schon empfing
"Wow, du siehst so toll aus." staunte sie mit großen Augen.
"Ist das nicht etwas zu gewagt für mich?" fragte ich sie, als ich mich mit großen Augen im Spiegel anguckte. Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich das war. Das Kleid betonte meine nicht vorhandenen Kurven und ich sah einfach gut, nein schön, aus.
"Auf keinen Fall Emma, du musst dieses Kleid anziehen. Du siehst einfach wunderbar darin aus, die Jungs werden dir reihenweise hinterher rennen." schwärmte sie mit einem wissenden Nicken.
"Jetzt nur noch ein bisschen Makeup und du siehst perfekt aus."
Ich umarmte sie stürmisch
"Danke Mia, ich wüsste echt nicht, was ich ohne dich machen würde. Du bist wirklich die beste Freundin, die man sich wünschen kann.""Ich weiß, danke. Ich wüsste auch nicht, was ich ohne mich machen würde." lacht sie "und jetzt komm, hopp ins Bad, damit wir uns schminken können.
Nachdem sie sich dann endlich für ein Outfit entschieden hatte und wir beide geschminkt waren, gingen wir voller Vorfreude auf die Party aus dem Haus. Vielleicht hätte ich mich nicht so sehr gefreut, wenn ich gewusst hätte, wer alles auf der Party erscheint und was die nächsten Wochen noch so alles passiert. Es kommt alles so, wie es kommen soll...hoffe ich zumindest. Manchmal mit schwierigen Umwegen und manchmal sitzt das Glück einfach vor der Tür oder vielleicht auch auf einer Party, wer weiß das schon so genau.°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Hey Leute👋🏻
Heute kommt endlich mal wieder ein neues Kapitel🤗
Und danke nochmal an alle Leser, die schon dabei sind. Ich hätte nie gedacht, dass überhaupt jemand mein Buch lesen will😘
Hört euch unbedingt das Lied oben an...es passt zwar nicht zum Buch, aber es ist sooooooo gut😇
Und vielen Dank nochmal an lulustar987, die mir mit ihren Kommentaren ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat.😊Liebe Grüße
Eure Marmorqueen💞

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The Alphas Mate
Kurt AdamKilian und Emma. Emma und Kilian. Sie, das brave, schüchterne Mädchen. Er, der beliebteste Junge der Schule, der jede haben kann. --------------------------------------------------- "Mate" hauchte mir eine raue Stimme ins Ohr und ich wurde an eine h...