Kapitel 10

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Nathan PoV

Ich überlegte fieberhaft wie ich das Buch von Liam fernhalten konnte. Zum Glück hatte ich es versteckt und bis jetzt auch noch nicht hervor geholt.

Dann geschah auf einmal alles so schnell. Liam drehte sich blitzschnell um und überrumpelte mich vollkommen, in dem er über den Tisch sprang und mich vom Stuhl riss. Nun saß er mit gespreizten Beinen über mir.

Ein Teil meines Gehirns beschäftigte sich mit der Problematik was geschehen würde wenn ich Ihm das Buch gab.

Er würde vor seinem Geburtstag erfahren das er der meine war. Und das war streng untersagt. Es würde bei Liam wahrscheinlich nur einen Fluchtreflex auslösen.

Der andere Teil meines Gehirns konnte nicht aufhören sich vor zu stellen was ich alles machen konnte mit meinem Mate in dieser Pose.

Daher bemerkte ich auch nicht das er über mir auch einmal seltsam still wurde. ,, Wieso bitte hast du deine Hände auf meinem Hintern...?" Dieser Satz riss mich aus meinen überlegungen und ich bemerkte erst jetzt das ich wirklich meine Hände auf seinem Hintern hatte. Leider war ich völlig unfähig diese auch wieder dort weg zu nehmen. ,, Es tut mir leid ich.." setzte ich an zu sprechen, doch er bewegte sich auf mir, was mich dazu brachte seinen Hintern noch fester zu greifen. Meinem süßen kleinen Omega entkam ein kleines leises stöhnen, was mir direkt in den Schwanz ging. Ich hatte noch nie etwas erotischeres gehört. Ich konnte mir bildlich vorstellen wie er diese süßen Laute beim Sex, in genau dieser Stellung ausstieß.

Liam wurde rot und fing an zu stammeln ,, Ich.. es... " Ich nahm eine Hand von seinem Hintern und griff unter sein Kinn, damit er mich ansehen musste. ,, Das klang wunderschön..." Und plötzlich war es als würden nur noch wir beide existieren. Kein Rudel, keine Emilia, keine schwierigen Väter. Nur wir beide und der Abstand zwischen unseren Lippen der sich immer mehr verringerte... Und plötzlich waren sie da, seine weichen vollen Lippen auf meinen.

Jetzt war es an mir zu stöhnen. Meine Hand die bis eben noch auf seinem Hintern geruht hatte suchte sich nun einen Weg unter sein T-Shirt. Es fühlte sich an als würde ein stromschlag durch meine Haut fahren als ich die seine berührte.

Der Kuss wurde leidenschaftlicher. Wir verloren uns vollkommen in dem Moment. Blendeten alles um uns herum aus...bis Emilia ins Büro geplatzt kam.

Liam erschrak, sprang auf und lief aus dem Zimmer. ,, Bruderherz was war denn das?" fragte sie mich grinsend. manchmal war sie für ihr alter einfach zu erwachsen.

Ich rappelte mich auf und stellte den Stuhl wieder hin. Ich ließ mich darauf fallen und schaute sie gespielt böse an. ,, Was willst du Mili, du hast uns gestört!" Sie streckte mir die Zunge raus. ,, Ich will mit Jax ins Kino. Er sagt ich muss dich erst um Erlaubnis fragen." Krampfhaft verkniff ich mir ein grinsen. Ich hatte es also geschafft, mein bester Freund hatte angst vor mir. ,, Klar kannst du kleines aber willst du Liam nicht fragen ob er mit möchte? Er war schließlich noch nie im Kino...?" die tatsache das er nicht mal so etwas kannte machte mich etwas traurig. ,, Au ja!" quietschte sie begeistert und klatschte in die Hände und stürmte aus dem Büro.

Mir entkam ein schwerer Seufzer und ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen. Ich hätte ihn nicht küssen sollen oder?.. Was wenn ich alles damit kaputt gemacht hatte? Aber wie hätte ich wieder stehen sollen, er ist schließlich mein Mate....

So grübelte ich vor mich hin bis Emilia wieder in der Tür auftauchte. ,, Liam hat ja gesagt! Dann musst du aber auch mitkommen!" Skeptisch schaute ich zu ihr rüber. ,, Und wieso das? Ich hab noch ein bisschen was zu tun Milli!" Wütend plusterte sie die Wangen auf.

,, Und was ist wenn ich mal auf die Toilette muss oder so? Willst du Liam dann wirklich mit Jax alleine lassen?" Ich saß plötzlich kerzengerade im Stuhl.

Sie hatte ja recht auch wenn ich wusste, dass das bestimmt nicht der einzige Grund war weshalb ich mit solte. Aber der Vorwand kam mir gelegen. ,, Nun gut! Aber ich muss noch duschen gehen!" ,,Dann such ich mit Liam einen Film aus!" und schon war sie wieder verschwunden.

Ich rückte meine Hose zurecht und ging in den Flur, inständig betend nicht Jax über den Weg zu laufen. Ich hatte Glück, dafür saß er in meinem Zimmer auf meinem Bett und wartete scheinbar auf mich. ,, Ich habe gehört du kommst mit uns ins Kino Alpha?" sagte er distanziert. Im passte die ganze Situation so gar nicht.

,, Wenn du was zu sagen hast, dann mach das jetzt! Wenn nicht verlass bitte mein Schlafzimmer. Ich muss noch duschen!" Jax zog eine Augenbraue hoch. ,, Nur duschen..?" sein Blick wanderte zu der Beule in meiner Hose.

Genervt verschränkte ich die Arme vor der Brust. Diese Thema ging ihn nichts an! ,,Also..?" fordert ich ihn noch mal auf. ,, Bist du dir wirklich sicher was den Omega angeht..?" Ein tiefes knurren entrang sich meiner Kehle ,, Stellst du die Verbindung zu meinem Mate in frage?" Beschwichtigend hob er die Hände. ,, So habe ich das nicht gemeint! Wenn du das wirklich ernst meinst, dann werde ich dir helfen ihn zu beschützen!" ,,Tzz..!" machte ich abfällig.

,, Glaubst du ich kann den meinen nicht alleine beschützen?" Ich bekam gerade große Lust ihn hochkant aus meinem Zimmer zu werfen. ,, Du hast ein ganzes Rudel auf das du nun aufpassen musst! Ein ganzes Rudel das deinen Gefährten verabscheut, gerade weil sie nicht wissen, dass er der deine ist. Du kannst nicht überall sein!" Jeder Schritt trug mich näher an Jax, bis uns nur noch ein paar zentimeter trennten. ,, Warum sollte ich dir im bezug auf ihn vertrauen? Du warst sein größter Peiniger!" ,, Da will ich dir auch nicht widersprechen! Aber du weißt selber, dass ich es nicht ertragen könnte von deiner Schwester gehasst oder von meinem Alpha abgelehnt zu werden!" Ich überlegte, an seinen Worten war durchaus etwas dran. ,, Ich werde Liam Fragen. Das ist seine Entscheidung! Und jetzt geh ich muss mich fertig machen!"

Trotz diese wirklich nervenden Gesprächs mit Jax, hatte sich die Beule in meiner Hose nur minimal verringert. Der Geruch meines Gefährten lag noch immer auf meiner Haut und sorgte dafür das mein Schwanz bei jedem Atemzug lustvoll zog.

Sobald Jax endlich mein Zimmer verlassen hatte, begab ich mich in das angrenzende Badezimmer. Schnell flogen meine Klamotten zu Boden und ich begab mich unter die Dusche.

Meine Gedanken kreisten um Liam! Seine weichen Lippen, der perfekte kleine runde Hintern der so gut in meine Handflächen zu passen schien. Und erst sein Geruch. Alleine daran zu denken ließ mich schon fast zum Höhepunkt kommen.

Ich machte mir nicht die Mühe das Wasser in der Dusche an zu machen, sondern stützte mich nur mit einer Hand an den schwarzen Fliesen ab während ich mir mit der anderen Hand in kräftigen bewegungen über meinen Schaft strich.

Im Geist stellte ich mir vor wie Liam vor mir kniete und liebevoll zu mir aufblickte während er mir einen blies.

Mit einem lauten stöhnen, was ich beim besten willen nicht hätte unterdrücken können, kam ich. Mein Sperma klatschte in kurzen Schüben immer wieder gegen die schwarzen Fliesen. Meine Stirn sackte gegen da gegen und ich nahm mir einen Moment um tief durch zu atmen. ,, Liam..!" seufzte ich befriedigt bevor ich die Dusche an stellte und mich schnell wusch. 

Omega mit Herz (pausiert) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt