Kapitel 1

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Tschüss Papa, ich bin beim Tennis spielen........" rief ich meinem Dad zu.

Ich erwartete keine Antwort, da mein Vater ein sehr beschäftigter Mann ist und ja keine Ahnung ich bins halt gewohnt. Ich lebe jetzt schon seit 16 Jahren hier, und es war noch nie wirklich anders. Meine kleine 'Familie' besteht aus meinen Eltern, unserem Hausmädchen und mir.

Meine Eltern.....ich weiß nicht, sie sind eigentlich eher nur Erzeuger, die die ganze Zeit Arbeiten und nebenbei noch eine Tochter haben, die sie dann wiederrum mit vielen Geschenken überhäufen, damit sie sich nicht schuldig fühlen, dass sie so wenig Zeit für mich haben.

Wir sind reich. Besser gesagt meine Eltern sind mega reich. Mein Dad hatte von seinem Dad eine Firma geerbt. Ja, mein Großvater ist früh gestorben. Mit den richtigen Kontakten und 'Freunden', hat mein Dad, dann eine riesige Firma auf die Beine gestellt. Kaum 1 Jahr später, hatte er dann meine Mum kennengelernt. Als ob das noch nicht schlimm genug wäre, kam dann ich auch schon,etwa 9 Monate später.

Danach hat meine Mum gleich bei Dad in der Firma angefangen, und ich blieb bei Lou. Lou ist unser Hausmädchen, und war damals auch meine Tagesmutter. Ich mag sie, sie ist so was wie ne Mutter und doch auch wie ne super Freundin. So mal voll der Gegensatz zu meiner Mum. Das Haus in dem wir leben ist tatsächlich irgendwie.....ein.....Bonzen Haus. Ich meine unser Haus, also allein schon das Gebäude, ist 2500 Quadratmeter groß. Und der Garten auch noch mal etwa so groß. Vielleicht auch etwas größer. Da hat es dann aber auch so Fußballfelder und ein Schwimmbad/Freibad und so...... Und wieso wir so ein großes Haus brauchen? Ich weiß es wirklich nicht.

Ich hab meine eigene 'kleine' Wohnung ganz oben. Also mit eigenem Bad und Wohnzimmer so was halt. Meine Eltern haben auch eine Wohnung im ersten Obergeschoss. Sie ist ungefähr doppelt so groß wie meine. Dann haben wir noch ein bestimmten Abschnitt für Angestellte auch im zweiten Obergeschoss wie ich, bloß weiter hinten. Von ihnen hat jeder etwa 40 Quadratmeter Schlafzimmer, dann noch ein Bad und Ankleidezimmer. Essen tun sie alle in der großen Küche im Erdgeschoss.

Dort sind dann Empfangshallen, Zimmer für Geschäftsfeiern und so.......Ihr müsst euch das so ein bisschen wie ein Barockschloss vorstellen, nur ohne diese Bilder Malereien und viiiiiiieeeel moderner.

Ich liebe diese alten Treppen......Nur meine Wohnung, ist ganz ohne diesen Stil. Ich mochte ihn nicht so, sondern eigentlich wirklich nur die Treppen.

Ich hatte, als ich so ungefähr 13 war, meine Eltern gebeten mir Geld zu geben, damit ich meine Wohnung renovieren konnte. Sie haben mir das Geld gegeben(wär häts gedacht??) und ich renovierte meine Wohnung ganz. Jetzt hatte ich ein Bad ganz in schwarz.

Und oh mein Gott *-* Ich libe es!

Ok vielleicht denkt ihr jetzt: What the Fuck?? Ganz in schwarz ist die behindert? Aber nein, es sieht so krass aus............

Egal dann noch mein Schlafzimmer die Wände ganz in weiß, dann noch mein schwarzes Schnörkel-Bett und noch Schreibtisch und so. Dann noch mein Medienzimmer, so nenne ich es, weil es da alles mögliche an Medienzeug gibt. Und jaaaa.....ich hab da auch ein Kino. Dann hab ich noch ein Ankleidezimmer und ein Wohnzimmer.

Aber im Ernst? Ich brauche den ganzen Platz eigentlich gar nicht. Da ich ja sowieso keine Freunde hab.....

Jedenfalls denken des meine Eltern....Aber die blicken eh nichts. Ihr fragt euch jetzt vielleicht warum ich keine Freunde haben soll.

Na ja ganz einfach, meine Eltern denken wir seien etwas Besseres und so kam es, dass ich daheim Unterrichtet wurde. Auch ansonsten machte ich alles daheim. Das denken jedenfalls meine Eltern. Wenn ich sag, dass ich zu den Tennisplätzen gehe, dann gehe ich zwar auch dahin, spiele jedoch nicht Tennis sondern stelle meine Tennissachen dort ab und verschwinde durch ein Loch im Zaun, dass hiter ein paar Büschen liegt und in einem toten Winkel für Überwachungskameras liegt.

Mein Tennislehrer kommt nicht mehr, weil ichihn darum gebeten hatte und er eh das Geld einkassiert.

Die Angestellten mögen mich. Sie sind der Meinung, dass ich nicht so wie meine Eltern bin. Was ich ehrlich gesagt auch sehr gut finde. Da die Angestellten ich mögen, helfen sie mir auch ab und zu unentdeckt vom Grundstück wegzukommen. Lou meint, dass ich äußerlich ein liebes kleines, braves Mädchen bin, doch innerlich ein 'Rockstar'

Vielleicht hat sie Recht, aber ich bin einfach so wie ich bin.

Ich habe langes blondes Haar, dass eigentlich stuffig geschnitten ist. Ich habe eine sportliche Figur und theoretisch auch einn guten style würde ich sagen, jedenfalls wenn mich meine Eltern lassen würden. Aber das beste finde ich an mir immer noch meine Augen.....sie sind irgendwie wie Metall...so grau schimmernd, bisschen so wie bei Vollmond. Ich will nicht, kommt ihr jetzt dekt, dass ich eingebildet bin, aber ein wenig Selbstvertruen, braucht doch jeder irgendwie oder? Na ja jetzt im Moment jedenfalls, schlüpfe ich durch den Zaun durch. Ich schaute kurz Bernie zu. Er passte bei uns auf, dass niemand auf unser Grndstück kommt. Wie ein Security-Typ. Ich weiß nicht, ob er wirklich Bernie heßt, aber er will nur so genannt werden und ich finde der Name passt zu ihm, da er aussieht wie ein Bär mit seinem Körperbau, doch er ist mega nett und hifsbereit. Ich winke ihm jedes Mal zu, wenn ich gehe. Denn wenn es mal vorkommen sollte, dass jemand nach mir sucht, dann überlegt er sich immer eine Geschichte. Das zieht immer. Außerdem passt er auf mein BMX auf, dass ich im Gebüsch verstecke. Wofür ich ihm auch mega dankbar bin. Da ich daheim immer in so braven und schicken Klamotten rumlaufen muss, zieh ich mich immer erst einmal bei meiner besten Freundin um. Die wohnt ungefähr 1Kilometer weiter die Straße runter. Und das Beste daran ist, das das mitten in der Großstadt ist. Ich schnappte mir also mein BMX und fahre so schnell wie möglich zu Nelly, meiner beste Freundin

Really a good Girl?Where stories live. Discover now