Kapitel 1

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"Scheiße!" fluchst du vor dich hin, während du am späten Nachmittag durch einen leeren Park läufst. Die Bullen sollten doch jetzt noch nicht auftauchen! Schreist du wütend in deinen Gedanken. Nebenher versuchst du dich irgendwo zu verstecken. Dein schwarzes T-shirt, dass dir mindestens zwei Nummern zu groß ist, flattert im Wind, deine graue Hose schlackert um deine Beine und dein großer schwarzer Rucksack schleudert von links nach rechts. "HALT! STEHENBLEIBEN!" Hörst du hinter dir jemanden Brüllen. Du verdrehst die Augen. Hat das eigentlich schon IRGENDWANN mal funktioniert? Denkst du genervt. Du rennst an Büschen und Bäumen vorbei. Da kommt dir die Idee. Du siehst dich schnell um und bemerkst, dass du sie für eine kurze Zeit abgehängt hast. Du drehst dich nach links und stehst vor einer riesigen Eiche, die schonmal bessere Tage gesehen hatte. Na dass nenn ich mal Glück! Gestehst du dir selbst ein und springst so hoch du kannst, um den untersten Ast des alten Baumes zu fassen zu kriegen. Du hörst schon die Polizeimeute, die dir auf den Fersen ist und bemühst dich noch schneller auf den knorrigen alten Ast. Als du endlich sicher oben stehst tun dir deine Hände weh und du merkst auch kleine Splitter in deinen Fingern. Aber du kümmerst dich nicht drum. Im Gegenteil. Du kletterst behände weiter nach oben, bis du von unten durch das blätterdach nicht mehr sichtbar bist. Langsam legst du dich mit deinem Bauch auf einen stabil aussehenden Ast und schaust hinunter. Deine (D/hl) (D/hf) Haare fliegen dir in dein gesicht und behindern deine Augen dabei dass zu beobachten, was unter dir gerade vor sich geht. Ungefähr 15 meter unter dir stehen mindestens drei dutzend polizeibeamte und sehen ratlos in der Gegend herum. "DIESE PERSON DARF NICHT ENTKOMMEN!!" Brüllt einer der Männer in die runde und bekommt zustimmendes nicken als antwort. Sofort schwärmen die meisten aus und versuchen, einer nicht existenten Spur zu folgen. Unten stehen nur noch drei Leute. Der Chef -du glaubst es zumindest, da er die anderen herumkommandiert- und zwei weitere Beamte. Deine Miene hellt sich auf und deine (D/af) Augen bekommen einen Glanz, den man bei anderen vielleicht als "Psychopathischen Ausdruck" bezeichnet hätte. Doch dir ist dieser Ausdruck nur allzu bekannt. Du hattest ihn ebenfalls auf, als du die zwölf Menschen vor circa einer Stunde umgebracht hattest. Dies, vermischt mit einem diabolischen lachen war es, das die Menschen in Angst und schrecken versetzte, als du sie abschlachteste. Doch genug der glücklichen erinnerungen. Du setzt dich von der liegenden in eine sitzende position auf, die beine links und rechts vom ast baumelnd. Dann greifst du in deinen Rucksack, um dein schätzchen herauszuholen. Eine mattschwarze Pistole mit Schalldämpfer.

Du überprüfst schnell die kugeln und fühlst dann unter dein shirt

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Du überprüfst schnell die kugeln und fühlst dann unter dein shirt. Denn unter eben jenem hast du die ersatzmagazine um deinen bauch geschnürt, um schneller nachladen zu können. Unterdessen sind fünf polizeibeamte von ihrer erfolglosen suche zurückgekehrt und gesellen sich fröhlich quatschend zu den anderen. Du hast 12 schuss, bevor dein magazin leer ist und du nachladen musst. Du schnappst dir auch noch dein Messer.

Es hat gute und schlechte Zeiten hinter sich, tut aber immer noch seinen Dienst

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Es hat gute und schlechte Zeiten hinter sich, tut aber immer noch seinen Dienst. Liebevoll ziehst du es aus der scheide und schaust es kurz an, bevor du es leise wieder zurück gleiten lässt. Du konzentrierst dich nun wieder vollkommen auf deine Gegner. Mit einem leisen klicken entsicherst du die Waffe und zielst auf dein erstes Opfer. Die waffe schmiegt sich an deine Handfläche und du musst lächeln, bevor du die erste Kugel in den Kopf eines etwas älteren Cops schießt. Nichtmehr als ein leises "peng" lässt das schätzchen in deiner rechten Hand von sich hören und du strahlst nun über dein komplettes gesicht. Du genießt es für einen kurzen Augenblick, wie die Beamten auseinander laufen, um sich vor dem schützen den sie nich sehen können zu verstecken. Doch egal wo. DU kannst sie sehen. Und du triffst! Schuss für Schuss lässt du einen der Beamten nach dem anderen über den Jordan gehen. Doch einen verfehlst du. Die Kugel fliegt an seinem molligen gesicht und seinen angsterfüllten Augen vorbei. Mist. Jetzt muss ich auch noch eine kugel verschwenden! Denkst du genervt und zielst dann wieder auf seinen braunhaarigen Kopf. Du drückst ab und er fällt in sich zusammen, als hätte man plötzlich einen Stecker aus der Steckdose gezogen. Alle acht personen liegen nun mit einem Kopfschuss am Boden. Gelangweilt siehst du ihrem Blut zu, wie es sich in großen roten Pfützen ausbreitet. Du setzt dich hin und wartest auf die anderen. "müssen ja inzwischen was mitbekommen haben von der sauerei. Der alte knacker hat ja schließlich verstärkung über funk gerufen." Während du wartest, kontrollierst du nocheinmal das magazin, in dem du es aus der Pistole gleiten lässt. Neun schüsse für acht personen. Ich darf wohl noch üben wie's aussieht seufzt du in deinen gedanken und holst aus deinem Rucksack einzelne Patronen, die du in das Magazin drückst um es wieder zu füllen. Als du das Magazin wieder in die Pistole schiebst hörst du schritte von mehr als ein dutzend Menschen. Dein Herz flattert. Endlich! Du grinst wieder breit über dein ganzes Gesicht und deine (D/af) Augen weiten sich vor lauter vorfreude. Dein schätzchen im Anschlag beobachtest du sitzenderweise die Situation von oben. Als endlich alle da sind kannst du dich nicht mehr beherrschen. Schuss für schuss finden die tödlichen Kugeln ihr ziel und graben sich tief in das Hirn der Beamten. Nach zwölf schuss lässt du das Magazin einfach aus der Pistole gleiten und lädst gleich nach. Die pause zwischen den schüssen beträgt nicht mehr als drei Sekunden. Ein dutzend erledigt! Bleiben nicht mehr viel. Schade eigentlich! Denkst du dir betrübt und schiesst damit dem letzten Beamten genau zwischen die Augen, als er zu dir hochblickt. Das war mein letzter schuss in diesem Magazin... Lieber nachladen! Bevor du überhaupt zu ende denken kannst, haben sich deine Arme schon automatisch bewegt und nachgeladen. Du lässt einige zeit verstreichen und blickst dich immer wieder um. Du hast nun echt keine lust, in einen Hinterhalt zu geraten. Nach einer weile bist du dir sicher dass kein Bulle mehr da ist und hangelst dich von ast zu ast, bis du mit einem leichten "umpf" auf deinen Füßen landest und endlich wieder festen Boden unter deinen braunen Stiefel hast. Du siehst dich nocheinmal vorsichtig um. Plötzlich steht einer der Beamten auf und zielt mit der Waffe auf dich!

Heyho!
Ich hoffe euch hat das erste Kapitel meiner ersten ff gefallen! Wenn jemand vorschläge hat oder verbesserungswünsche, dann einfach ab in die comments! :)

Viele lieben Grüße ^^

Jeff x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt