Doubled Heart | Jimin X Reader

18. Japan

"Nein Schatz. Du hast uns sehr geholfen. Dass wir zu Hause so entspannt sind und uns wohl fühlen liegt an dir. Du hilfst uns so viel.", sagt dein Mann und streichelt über deinen Rücken. "Jimin-ah... Ich liebe dich.", sagst du und küsst ihn. Er küsst danach nochmal eine Träne auf deiner Wange weg und lässt dich dann los. "Können wir zu Namjoonie?", fragst du und Jimin nickt. Du ziehst ihn hinter dir her ins Mon Studio. Du reißt die Tür auf und holst tief Luft. "Kim Namjoon!", rufst du aus ganzer Kehle. Namjoon springt auf und reißt seine Kopfhörer von seinem Kopf. "Ha.. Biyu. Ich hab mich erschreckt.", sagt er und atmet erleichtert aus. Du grinst. "Was?", fragt er und blickt sich nervös um. "Namjoonieee~", sagst du und umarmst ihn fest. "Du bist echt der weltbeste Leader.", sagst du. "Ich will auch.", sagt Jimin und umarmt euch auch. "Ihr seid ja süß heute.", sagt Namjoon lachend. "Wie kommst du jetzt darauf?", fragt RM. "Burn the stage.", sagst du und löst die Umarmung auf. "Solltet ihr nicht langsam Koffer packen.", sagst du plötzlich. "Sie hat recht!", sagt Namjoon, als hätte er es vergessen. "Mist!", sagt Jimin, welchem wohl das gleiche passiert ist. Er rennt in euer Zimmer und zieht den Koffer aus der Ecke. Du setzt dich auf den Stuhl in eurem Zimmer und ziehst die Beine so weit es geht an dich. "Ist das in Ordnung? Ich meine, dass ich nach Japan fliege. Wenn du willst, bleibe ich hier.", sagt Jimin lieb. Du lächelst. "Was soll denn passieren?", fragst du und lächelst lieb. "Es sind nur drei Tage Jiminie. Ich werde sie überleben.", sagst du grinsend. Du bist schon traurig, dass er geht, aber so ist es nunmal. Du hast die nächsten Tage auch ein bisschen was vor. Es ist selten, dass ein Idol, was noch mitten in den Promotions für etwas ist, plötzlich schwanger wird. Du bist bei Vogue eingeladen, zu einem Interview.  Jimin hast du das nicht erzählt, da er sich nur den Kopf zerbrechen würde. Eigentlich wolltest du auch mit zum Flughafen, aber das hat Chinmae nicht erlaubt. Er meinte, dort wären zu viele Fans. Als die Jungs weg sind, gehst du wieder hoch. Dort ist es schon normal, dass niemand zu Hause ist. Du legst dich in das große leere Bett und legst eine Hand auf deinen Bauch. Du merkst einen kleinen Tritt und lächelst. "Ein Boxer wirst du nicht...", sagst du, doch darüber bist du ganz froh. Er tritt nicht viel, glücklicherweise. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Du versuchst zu schlafen, doch findest keine Bequeme Position. Sonst nimmt Jimin dich immer in den Arm und singt etwas bis du schläfst, aber die jetzige Leere ist kaum erträglich. Wieder setzt du dich auf und legst deine Hände auf deinen Bauch. "Papa hat mehr Zeit, wenn du da bist.", sagst du leise. Deine Unterlippe fängt an zu zittern und deine Augen beginnen zu brennen. Als der Kloß im Hals immer größer wird, schluchzt du kurz, doch wischt dir die Tränen gleich wieder vom Gesicht. Als das Telefon klingelt, drückst du dich auf und atmest kurz nochmal durch. Dann nimmst du ab.
"Ja?", fragst du. "Biyuu! Hier ist Hoseok!", sagt Hobi fröhlich. "Hey Hobi.", sagst du. "Jimin hat gesagt, ich soll dich anrufen und kurz am Hörer halten. Er ist auf Toilette, aber wollte nicht zu spät anrufen.", sagt er. "Seid ihr schon im Hotel?", fragst du monoton. "Ja, es ging schnell.", sagt Hoseok. "Hast du geweint?", fragt er plötzlich. Du bist überrascht, dass er es bemerkt hat, doch streitest es ab. Er fragt nicht weiter nach und gibt dir Jimin, welcher keine drei Sekunden später das gleiche fragt. "Nein, es ist alles gut.", sagst du. "Soll ich zurück kommen?", fragt Jimin besorgt. "Um Gottes Willen bleib da!", sagst du. "Army wären so traurig. Nur wegen mir musst du nicht kommen. Ich bin erwachsen.", sagst du lieb. "Aber wenn irgendwas ist sag es mir, okay?", fragt Jimin. "Ja Schatz.", sagst du und rollst mit den Augen.