Kapitel 17

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Sonja

Ich bin früh wach, früher als sonst. Die Nacht war unruhig, ich habe immer wieder davon geträumt, wie ich Sonja abhole und irgendwas ging immer schief dabei.

Warum bin ich nur so nervös. Ich soll jemanden abholen, werde dabei auch noch gefahren, also wo ist mein fu... Problem?

Ich gehe also ins Bad und unter die Dusche. Zu meiner Verwunderung treffe ich Marie.

„Hey, guten Morgen du Frühaufsteher.", sage ich zu ihr.

„Guten Morgen. Aus dem Bett gefallen oder hat dich deine Süße rausgeworfen.", grinst sie.

„Du weißt das du doof bist, oder?".

„Ja, weiß ich.", sagt sie keck und wir müssen beide lachen.

„Ich kann nicht mehr schlafen. Lady Laurie hat mir aufgetragen, heute Nachmittag die Kleine aus der Oper abzuholen und zu ihr zu bringen. Bin ein wenig aufgeregt.".

„Wie bitte, du darfst schon alleine raus? Man, deine Herrin ist da aber schnell mit. Sie muss dir aber schon sehr vertrauen.", sagt Marie ungläubig.

„Das ist es ja, ich weiß nicht warum das alles bei mir so schnell geht. Wenn ich euch zuhöre, dauerte das Eine so und so viele Wochen, das Andere so und so viele Monate. Bei mir spielt es sich innerhalb von wenigen Tagen ab. Die Eisen, das Shoppen mit der Herrin, die Oper und nun das Abholen, wo ich ganz alleine los soll. OK, Yvette wird mich fahren, aber trotzdem bin ich ohne meine Herrin unterwegs.".

„Sie muss, wie gesagt, viel Vertrauen haben, dass du sie eben nicht enttäuschst. Vielleicht will sie dich aber auch einfach testen, sehen, wie du reagierst und Befehle ausführst. Sei stolz darauf. Mach sie stolz auf ihre Sklavin.".

„Ja, das werde ich. Ich will, dass sie auf mich stolz ist.".

„Dann mach dir keinen Kopf, es ist nur jemanden abholen, mehr nicht.".

„Du hast Recht Marie, danke.".

„Ich weiß.", sagt sie mit einer gespielten Überheblichkeit.

Wieder müssen wir beide lachen.

Nach dem Duschen geht's zur Küche. Dort treffe ich auf Sofia.

„Hallo Sofia, guten Morgen.".

„Hi Jennifer, auch dir einen guten Morgen. Na, wie geht es dir?", fragt sie und haucht mir ein Küßchen entgegen, welches ich erwidere, nachdem sie mir das Tablett mit dem Frühstück meiner Herrin zugeschuben hat.

„Mir geht es gut, denke immer noch an unser kleines Spiel im Heu.", flüstere ich.

„Ich auch, war super, sollten wir bald mal wieder machen, auch gerne wir beide alleine.".

„Bist du denn dabei auch aktiv?".

„Nein, dachte du bist.".

„Nein. Dann brauchen wir wohl doch Tania dazu.".

„Sieht wohl so aus. Ist ja kein Problem, es zu dritt zu spielen."

„Denke ich auch. Bis später.".

„Bis später Jennifer.", sagt Sofia und geht zurück in die Küche.

Ich nehme das Tablett und gehe nach oben, meine Herrin wecken.

Heute sieht sie wieder besser aus. Ihr Kater ist weg und sie isst mit Genuss ihr Frühstück.

„Man war ich erledigt gestern. Nie wieder Wein, das schwöre ich.", sagt sie lachend. Ich liebe ihr Lachen, wenn man ihre perfekt weißen Zähne sehen kann.

Lady LaurieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt