Kapitel 18

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Wolken im Paradies

Die Nacht ist nicht sonderlich erholsam gewesen. Ich habe unruhig geschlafen, was zum Teil auch an meinem Po liegt, der sich wund anfühlt.

Die Hauptursache ist aber das, was gestern Abend alles passiert ist. Ich gebe mir die Schuld an Allem, also muss ich damit klar kommen und meine Dienste ernster nehmen.

Nachdem ich fertig bin und das Frühstück für meine Herrin geholt habe, betrete ich ihre Räume mit einem schlechten Bauchgefühl. Wie wird sie reagieren, nach Gestern?

Der Raum ist wie immer dunkel durch die sehr dicken Vorhänge an den Fenstern.

Ich stelle das Tablett ab und öffne sie dann.

Meine Herrin liegt, noch tief schlafend, unüblicher weise auf ihrer Decke. Ich schlucke bei dem Anblick, spüre, dass meine Gefühle zu ihr nach wie vor stark sind.

Ich kann einfach nicht anders, als sie zu lieben.

„Euer Frühstück Herrin.", sage ich leise.

Sie reagiert nicht.

Dann etwas lauter und sie brummelt etwas Unverständliches. Unwillkürlich muss ich lächeln.

Lady Laurie windet sich und streckt sich, was mir einen trockenen Mund und eine feuchte Scham beschert und sagt:

„Lass mich noch schlafen. Ich schicke nach dir, wenn ich sie brauche. .... Und mach die Vorhänge wieder zu.", dann rollt sie sich in ihre Decke und schläft weiter.

„Wie ihr wünscht.".

Ich schließe die Vorhänge und gehe.

Ich kann nicht sagen, wann meine Herrin zu Bett gegangen ist, scheinbar aber deutlich später als ich.

Dann also wieder Freizeit.

Wie immer gehe ich auf die Terrasse für uns Sklavinnen, wo wir uns halt immer treffen.

Doch ich bin alleine, alle Anderen sind wohl noch beschäftigt, wo mit auch immer.

Mir ist ein wenig langweilig, fühle mich schlecht. Also gehe ich zum Pool und gönne mir ein Bad in dem glitzernden Wasser, in der Hoffnung, meine schlechten Gedanken werden dabei ertrinken.

Als ich in das kühle Nass gleite, sehe ich Frank auf der Terrasse der Herrschaften stehen. Er blickt zu mir herüber. Sicherlich erwacht seine Lust an mir in diesem Moment.

Sir Andrew und Lady Simone sind augenscheinlich noch bei ihrem Frühstück und werden von Vivien bedient.

In Gedanken versunken bemerke ich sehr spät eine Bewegung im Wasser und drehe mich erschrocken um, vermute Tania, die sich mal wieder an mich anschleicht.

„Guten Morgen."

„Guten Morgen Yvette", sage ich etwas verwundert, weil ich sie in „unserem" Poolbereich anzutreffe.

„War's schlimm?", fragt sie mit einem diabolischen Lächeln und kommt ganz dicht an mich heran, in einem Nichts an Badeanzug.

„Was meinst du?", frage ich, wirklich nicht wissend was sie meint.

„Na das, was das hier verursacht hat.", sagt sie und fährt mir mit ihrer rechten Hand zärtlich über meinen Po.

Im ersten Moment weiß ich nicht recht, was ich tun soll. Schließlich hat sie es mir ja eingebrockt. Ich entscheide mich, sie darauf lieber nicht anzusprechen und es auf sich beruhen zu lassen. Keine Lust auf Stress.

Lady LaurieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt