Kapitel 19

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 Die Loge

Die Tage vergehen und Lady Laurie behandelt mich seit der bewussten Nacht so wie jede andere Sklavin auch.

Das gewisse Gefühl, welches ich glaubte zwischen uns wahrgenommen zu haben, ist verschwunden.

Sie spricht im Befehlston mit mir und ignoriert mich ansonsten.

Ich muss ihr nachwievor in ihren Räumen dienen und auch sexuelle Erfüllung schenke ich ihr, jedoch ist es einseitig. Ich habe seit Tagen keinen Orgasmus mehr gehabt.

Man wird sich nun fragen, warum ich mich dann nicht mit Marie oder Tania irgendwo vergnüge, oder warum mir die Diener nicht die Erlösung bereiten.

Ich weiss es nicht. Meine unbändige Lust ist verschwunden, nach dem ich Lady Laurie und Yvette beobachten musste. Ich werde die Überheblichkeit in ihren Augen nicht vergessen.

Natürlich füge ich mich den Dienern, das alleine hat aber noch nie einen Orgasmus in mir ausgelöst, aber die zärtlichen Offerten meiner besten Freundinnen lassen mich komischerweise auch kalt.

So ziehen sich die Tage, bis es Samstag ist, der Tag an dem die Loge zusammen kommt und ich nun endlich erfahre, was das für ein Club ist.

„Guten Morgen Herrin.", wecke ich Lady Laurie und stelle ihr Frühstück auf das kleine Tischchen, alles so wie immer.

„Morgen Sklavin.", sagt sie leicht verschlafen.

Ich reiche ihr das Tischchen in ihr Bett und schenke ihr Tee ein.

„Heute tritt die Loge zusammen. Ab 20:00 Uhr erwarten meine Eltern alle Sklavinnen in der Halle. Sonja wird übrigens auch da sein. Sie wird, an meiner Seite hineingeführt. Du wirst zusammen mit den anderen Sklavinnen dienen, alle Wünsche der Mitglieder erfüllen, alle!", sagt sie mir und betont das Wort „alle" besonders, ohne mich dabei jedoch anzusehen.

Ich leide unter der Situation. Die Kälte, die sie mir gegenüber an den Tag legt, ist schwer für mich zu ertragen.

„Ja Herrin, wie ihr es wünscht.", entgegne ich und wünsche mir, sie wäre wieder so wie vorher zu mir.

Nachdem ich meine Pflichten in ihren Räumen erledigt habe, entläßt sie mich. Das erste Mal seit Tagen, dass ich Freizeit habe.

Lustlos gehe ich zu unserer Terrasse und setze mich abseits der Anderen hin.

Die letzten Tage haben mich Kraft gekostet, nicht körperlich, emotional.

Etwas Ruhe tut mir gut.

Wie ich den Abend durchstehen soll, das weiss ich noch nicht. Ich habe Angst davor zu versagen, noch mehr in Ungnade bei meiner Herrin zu fallen, aber es ist auch eine gewisse Neugierde da, was so alles passieren wird heute Abend.

Tania sieht zu mir herüber, zögert etwas, doch dann steht sie auf und kommt auf mich zu.

„Bist du auch mal wieder hier?", sagt sie und versucht mir mit ihrer gespielten Lockerheit ein Lächeln zu entlocken.

Es gelingt ihr tatsächlich, wenn auch nur ein wenig.

„Geht es dir gut?", fragt sie weiter.

„Geht so.", antworte ich mit einem Seufzer.

„Nimmt deine so ran?".

„Nicht so wie du denkst.", sage ich mit einem kurzem Lächeln, weil ich denke sie meint es sexuell.

„Es ist die Art, wie sie mich plötzlich behandelt. So kalt und abweisend. Mir ist klar, dass ich zu weit gegangen bin, vielleicht ist es ja auch ihre Art, mir klar zu machen, dass ich wirklich nur ihre Sklavin bin und sie für mich ...... eben weiter nichts...... empfindet. Gegen Yvette habe ich vermutlich eh keine Chance, so wie sie aussieht.", sage ich traurig.

Lady LaurieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt