Kapitel 15

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Der Opernabend

Die Nacht war kurz und unruhig. Ich bin total verschwitzt und ich fühle mich immer noch erbärmlich. Die Bilder des gestrigen Abends stecken noch in meinem Kopf fest.

Ich schrecke hoch, 6:41Uhr. Mist, gleich ist Frühstück!

Schnell verlasse ich das Zimmer und eile ins Bad. Hier treffe ich Yvonne und auch Marie, die beide ebenfalls spät dran sind.

„Hey du Langschläfer, Guten Morgen heißt das, wenn man reinkommt.", ruft mir Marie aus der Dusche zu, als ich mich auf eine Toilettenschüssel setze. Yvonne lacht nur und seift sich weiter ein.

„Oh, ja, richtig, guten Morgen. Sorry bin noch ganz durcheinander", entgegne ich mit einem gewissen traurigen Unterton.

„Schlecht geschlafen?", fragt Yvonne.

„Das auch, ist egal, vergiss es.", zische ich, mir ist nicht danach meinen momentane Gefühlslage zu erklären.

„OK, dann nicht.", sagt Yvonne und stellt das Wasser aus.

Marie ist schon beim Abtrocknen, wirft mir noch einen Luftkuss zu und verschwindet aus dem Bad.

Ich erwidere ihn zwar, aber eher halbherzig, was sie scheinbar nicht registriert.

Ich ziehe ab, lege das Kleid weg und stelle mich unter die Dusche. Das warme Wasser weckt meine Lebensgeister und ich schaue zu Yvonne, die sich gerade abtrocknet.

„Es tut mir leid, bitte entschuldige."

„Was ist denn los? Mir kannst du es doch sagen.", entgegnet sie mit einem Lächeln.

„Später, OK?", frage ich.

„Ja, keine Problem. Beeile dich, sonst kommt du zu spät zum Frühstück und bekommst was mit der Tawse.", ermahnt sich mich.

Sie hat Recht!

Schnell trockne ich mich ab, gehe schnellen Schrittes wieder nach oben, versuche mein Makeup so gut es geht aufzulegen, streife ein neues Kleid über und husche wieder runter zum Speisesaal. Frühsport für eine Zofe.

Stephan schaut mich leicht fragend an, blickt auf seine Uhr und läßt uns dann eintreten.

Das Frühstück verläuft ohne Zwischenfälle. Alle Mädchen sind anwesend und außer mir sehen auch Mareike und Katja ziemlich übernächtigt aus. Wobei mir an Katjas Po dicke Striemen auffallen.

Wo sie wohl die Nacht über war?

Als das Frühstück zu Ende ist, gehe ich direkt zur Küche und hole das Frühstück meiner Herrin.

Auch Katja kommt mit und erzählt mir, dass sie die Nacht mit Sir Andrew und seiner Frau verbracht hat. Das erklärt dann auch die Striemen auf ihrem Po.

Ich frage weiter nicht nach, lächel sie nur an und sage, dass wir uns sicherlich später noch sehen.

Oben angekommen, betrete ich das Zimmer meiner Herrin durch die Haupttür.

In meinem Bauch fühle ich wieder einen Druck, der durch meine Eifersucht erzeugt wird.

Vor ihrem Bett liegt das Catsuit was Yvette getragen hat und Teile der Kleidung meiner Herrin.

Haben es im Eifer des Gefechts sicherlich einfach weg geworfen. Der Druck in meinem Bauch verstärkt sich wieder.

Ich gehe leise zu ihrem Bett und sehe, dass sie zu meiner Verwunderung alleine darin schläft.

Hat es Yvette vorgezogen doch im eigenen Bett zu schlafen? Ich bin etwas erleichtert.

Doch ehe ich das Tablett auf den kleinen Betttisch stellen kann, öffnet sich die Tür zum Bad meiner Herrin und Yvette kommt splitternackt heraus.

Lady LaurieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt