Gelangweilt ziehe ich einen Wagen voller Zeitungen hinter mir her. Die Sonne steht hoch am Himmel und verbreitet eine drückende Hitze. Nachdem ich endlich alle Prospekte verteilt habe, mache ich mich etwas verschwitzt auf den Heimweg. Ich seufze ich hätte mir etwas zu trinken mitnehmen sollen.
Von weitem sehe ich schon die große weiß - schwarze Villa, welche nun mir gehört. Doch ich bin keines Wegs darüber erfreut. Voller Unmut setzte ich meinen Weg zum Hügel fort, mit dem Wissen, wieder in einer einsamen und verstaubten Villa allein meine Zeit zu vertreiben.
Als ich bei dem großen Haus ankomme, sehe ich dort jemanden stehen. Hoffentlich ist das nicht wieder einer dieser Schuldeneintreiber. Zögerlich gehe ich näher hin, doch verwundert stelle ich fest, dass diese Person eine schick gekleidete Frau ist. Unmöglich ein Schuldeneintreiber...
Sie scheint darauf zu warten, dass jemand die Tür öffnet.'' Was wollen sie hier? '' frage ich mürrisch. Sie dreht sich überrascht um '' Sind sie... '', sie schaut auf ein Klemmbrett welches sie in ihrer Hand hält ''... Yumi Kiros? ''. Ich antworte genervt: '' Ja''. '' Hallo'', sagt sie höflich und reicht mir ihre Hand. Ich mustere sie nur misstrauisch. ''Was wollen sie''
Weder begrüßte ich sie, noch hatte ich vor ihr die Hand zu schütteln. Dies bemerkte sie offenbar und nahm ihre Hand wieder runter, doch sie behielt dieses aufgesetzte Lächeln immernoch im Gesicht.'' Ich wurde her geschickt um zu fragen, ob hier ein paar Untermieter einziehen können''.
''Ach und da können sie nicht einfach anrufen? Denn ich muss sie leider enttäuschen, sie hätten sich den Weg sparen können''.
'' Ich habe mit schon gedacht, dass so etwas kommt, deswegen bin ich ja auch her gefahren, so können sie nicht einfach auflegen und sind gezwungen mir zu zu hören ''.Sie hat immernoch dieses Lächeln, welches mich extrem stört, also dränge ich mich einfach an ihr vorbei, hole meinen Schlüssel und schließe die Tür auf. '' Bin ich nicht'', ich gehe rein und will die Tür schließen, doch es geht nicht. Genervt drehe ich mich um und sehe nach unten. Die Nervensäge hat ihren Fuß in die Tür gestellt. Ich schaue sie wütend an.
'' Ich habe nein gesagt.
N-E-I-N zum Mitschreiben. ''
'' Also wollen sie mir weiß machen, ich habe mich getäuscht und sie besitzen keine Schulden? ''
'' Was soll das denn jetzt werden?! Das hat damit doch garnichts zu tun! ''
'' Ich glaube sie würden nicht nein zu einer monatlichen Miete von 25.000€ sagen"
" W-wie bitte!?"
" Sie haben richtig gehört, wir würden Ihnen jeden Monatsende 25.000€ ausstellen"
"A-aber warum so viel? Für wie lange? Wie viel Personen sind es das dabei so viel Geld rausspringt?... Wo ist der Hacken?"
" Würden sie mich netterweise erst einmal herein lassen?"Ich schaue sie immernoch etwas perplex an , aber auch skeptisch, doch als ich mich wieder gefasst habe lass ich sie rein. Nachdem sie eingetreten ist, schaut sie sich im großen Flur um. Ich schließe die Tür. " Kommen sie mit", ich führe sie an das Ende von dem Flur und gehe durch eine Flügeltür, welche in den großen Speißesaal führt. Die Dame schaut sich immernoch ganz genau alles an.
" Hier ist es aber sehr staubig", stellt sie fest. "Was erwarten Sie denn bitte? Dass ich mich jeden Tag 10 Stunden hinstelle und die ganze Villa putze?", antworte ich sarkastisch. Sie beachtet mich nicht wirklich und murmelt zu sich selbst "Das bekommen wir schon hin...".Ich setzte mich an den Tisch und mir gegenüber nimmt die Frau platz.
"Also..." fängt sie an "... Ich werde sie erst einmal über die grundlegenden Dinge aufklären : Wie sie ja bereits wissen, bekommen sie monatlich eine 25.000€, dafür werden hier 7 Leute untergebracht. Wenn alles gut läuft, bleiben sie hier ein Jahr lang."
"Nur 7?" Frage ich verwundert.
"Genau, wenn sie den Vertrag unterschreiben, willigen sie ein, dass wir das Haus so umstellen können wie wir wollen, jeder der 7 Personen ein Schlüssel bekommt und ebenso ein Schlüssel für das Personal, welches einmal in der Woche zum Putzen kommt. Außerdem müssen Sie eine Schweigepflicht unterschreiben. Niemand darf erfahren, dass sich diese Personen in Ihrem Haus befinden... "Ich schnaube belustigt Wem sollte ich es denn erzählen? Die einzige Verwandte ist meine Tante, diese hat sich allerdings, seit sie das Vermögen meiner Mutter geerbt hat, aus dem Staub gemacht und sich nicht mehr gemeldet. Meine Freude wollen, aus irgendeinem Grund, seit dem Unfall, nichts mehr mit mir zu tun haben. Daraus folgt: Es ist eh niemand da dem ich davon berichten könnte.
Die Dame hat in der Zeit noch irgendetwas gelabert, als ich wieder zu höre, sagt sie noch "... Sie müssen so gut wie es geht von den Personen fern halten und dürfen sie nicht bei der Arbeit stören. Kann ich davon ausgehen, dass sie eine Kellerwohnung haben?"
"Ja, und weil wir an einem Hügel wohnen, kommt es einen wir im Erdgeschoss vor, zumindest auf einer Seite"
"Perfekt! Kann ich das Haus besichtigen?"Ich stand widerwillig auf und führte sie zuerst durch das Erdgeschoss, wo wir uns grad befanden. Hier war der Speißesaal, ein großes Wohnzimmer, eine Küche, ein Bad mit Whirlpool und ein Spielzimmer mit Billardtisch, Tischtennis-Platte und mehr vorhanden. Danach gingen wir in den 1. Stock wo die Schlafzimmer von mir, meinen Eltern und meiner kleinen Schwester waren, diese wurden aber schon lange nicht mehr benutzt... Außerdem gab es ein 4. Schlafzimmer, welches als Gästezimmer diente. Alle Räume besitzen ein 'kleines' Bad mit Dusche.
Schon jetzt war die Frau begeistert.Im 2. Stock angelangt, zeigte ich ihr das Tonstudio ein Zimmer voller Instrumente und zwei leer stehende Räume. Die Dame machte freudig von alles Räumen Bilder und sagt dauernd "Perfekt!" sie geht mir langsam noch mehr auf die Nerven, ich mach das alles ja nur weil ich das Geld wirklich dringend brauche.
Das Musikzimmer und das Tonstudio erinnert mich an meinen Vater, er war Musiker und verbrachte sehr viel Zeit in diesen Räumen. Meine Stimmung sank schlagartig.
Jetzt kommen wir auf die Dachterrasse. Mein Lieblings Ort. Ich verbringe meine wenige Freizeit hier oben und pflege den Garten meiner Mutter. Begeistert hält mir die Dame sofort den Vertrag unter die Nase "Besser könnte es nicht sein!", sie strahlte "wenn es in Ordnung ist, das wir im 1. Stock noch die Schlafzimmer verändern". Ich zögere etwas, schließlich waren die Zimmer das, was mich am meisten an meine Familie erinnert... Doch letztendlich seufze ich, lese den Vertrag durch auf dem oben fett "Big-Hit" steht und unterschreibe ihn. Schließlich brauche ich das Geld.
"Wann werden denn eigentlich die Sachen geändert? Und wann kommen die Mieter?". Sie antwortet mir voller Freude "Wenn es passt, dann werden morgen die Sachen umgebaut und am nächsten Tag würden auch schon die Untermieter kommen". Ich bin überrascht "Am Sonntag schon?". "Ja, bitte räumen Sie haute heute schon ihre privaten Gegenstände in die Kellerwohnung". Ich nicke nur und führe sie nach unten zur Tür. "Tschüss, war mir ein Vergnügen", sagte sie noch und verschwand.
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Ein Jahr unter Jungen [Bts]
FanfictionNach einem tragischen Schicksal lebt die nun bald 19-jährige Yumi allein in einer großen Villa... Mit vielen Schulden Doch durch 7 Untermieter sollen diese Schulden wieder verschwinden Wer sind wohl diese 7 Misteriösen Personen Und was wird in diese...