Kapitel 11

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„Was willst du von mir?", schrie ich ihn an, „Ach, nur ein bisschen quatschen", sagte er ekelig und kam mir ziemlich nah, „Ganz bestimmt nicht, geh zu irgendeiner deiner Schlampen, aber lass mich in ruhe!", sagte ich zu ihm und ging dabei ein Schritt auf ihm zu. Ich versuchte so selbstbewusst wie möglich zu sein, aber innerlich hatte ich angst. Er war aufeinmal so ekelig und schmierig, ich wollte einfach weg. „Komm schon du willst mich doch auch wieder haben!", sagte er und fasste mich an der Hüfte, „Ich will dich nämlich", sagte er und zog mich an sich ran. Ich Trat ihm aus Reflex zwischen die Beine. „Du dumme Schlampe", sagte er und hebt die Hand, „Ich werde dich..", er wurde unterbrochen. „Was willst du?", sagte eine Stimme die ich kannte. Taddl. „Und wer bist du jetzt? Lauf weiter und kümmere dich um deinen Kram!", sagte Luke als er sich zu ihm umdrehte. „Sie ist mein Kram.", sagte Taddl und kam näher an Luke heran, der sich mittlerweile ganz von mir abgewendet hat und die Hand auch schon wieder herunter genommen hat. „Und was willst du jetzt genau tun, du dummes Arschloch!", er sagte das und ging immer weiter auf Taddl zu. Doch er blieb einfach stehen und verschränkte seine Arme vor er Brust. „Hau einfach ab. Und dann kannst du ja beim nächsten mal schauen was passiert wenn du hier nochmal auftauchst. Zumindest wenn du dich traust!", sagte er und lachte dann. Luke drehte sich zu mir um: „Wir sehen uns.", er kam auf mich zu und wollte mich küssen als Taddl ihn dann am Arm wegzog und mit ihm um die Ecke ging. „Hau einfach ab", hörte ich nur noch von Taddl.

Ich sackte auf dem Boden zusammen und fing wieder an zu weinen. Taddl lief wider mit schnellen Schritten zurück zu mir, kniete sich auf den Boden zu mir und nahm mich in den Arm. „Hey.. ganz ruhig der ist weg.", sagte er ganz ruhig und streichelte mir über den Kopf. Zu diesem blöden Zeitpunkt kam dann auch der Typ vom Schlüsseldienst. „Haben sie den Schlüsseldienst gerufen?", fragte er vorsichtig. Er sah natürlich das es geradeein ziemlich blöder Moment war. Ich wischte mir die Tränen von der Wange, stand auf und redete mit dem Mann vom Schlüsseldienst. Ich klingelte bei einen der Nachbarn um ich das Haus hinein zu kommen.Oben angekommen an meiner Wohnung, öffnete er mir die Haustür und brauchte zur Bestätigung, das ich auch hier wohne, meinen Mietvertrag. „Ich muss ihn kurz raus suchen, können sie zwei Minuten warten?", fragte ich neutral, „Aber natürlich machen sie ganz in ruhe", antwortete er freundlich und packte seine Sachen zusammen. Ich holte meinen Mietvertrag und Wohnungsschlüssel aus dem Wohnzimmer, ging zur Tür und zeigte ihm das was er sehen wollte.„Vielen dank.", sagte er sehr freundlich, „Was bekommen sie nun von mir?", fragte ich und holte schon mal mein Geld aus der Tasche,„Geben sie mir einfach 150€ das passt dann schon!", sagte er und lächelte dabei freundlich, „200€ ich bestehe drauf!",sagte ich und hielt ihm das Geld hin, „Dankeschön für ihre schnelle Hilfe!", sagte ich zum ihm und packte das restliche Geld ein. „Ich habe zu danken", sagte er und verschwand die Treppe hinunter. „Schönen Tag noch!", rief Taddl hinterher. Ich ging in meiner Wohnung hinein, lief durch das Wohnzimmer auf meinen Balkon,setzte mich dort hin und schaute über das Geländer. Ich saß einfach nur da und ließ das geschehende nochmal an mir vorbeilaufen. Warum, es ist wie ein Fluch. Ich lerne einen Jungen kennen den ich wirklich toll finde, träume dann von meinem Ex, dann lauerter mir auch noch auf und will mich auf die ekeligste Art die ich kenne zurück haben? Ich wurde immer saurer, rieb meine Hände gegeneinander und versuchte meine Tränen zu unterdrücken.

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Wie auf Knopfdruck hörte ich auf zu weinen und stand auf.„Rede mit mir Lena.", sagte Taddl ganz ruhig und legte seineHände auf meine Schultern.

Ohne etwas zu sagen lehnte ich mich an seine Brust und fing an zu weinen und sackte zusammen mit ihm zu Boden. „Ich hasse ihn. Ich war damals so blind. Er hat mich ein Jahr lang betrogen. Seit dem hatte ich keinen richtigen Kontakt zu Jungs, jetzt habe ich zu dir Kontakt und er kommt und zerstört mich wieder mal. Ich kann nicht mehr.", schrie ich in seine Brust. Er streichelte mir die ganz Zeit über den Kopf. Ich weiß einfach nicht was hier los ist.

„Es tut mir leid", flüsterte ich,„Dir muss gar nichts leid tun, Lena", sagte er und nahm meinen Kopf in seine Hände, „Ich bin für dich da wenn was ist", sagte er und küsste meine Stirn.


Ich stand auf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 29, 2018 ⏰

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