🥀 14.

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Jimin
Ängstlich saß ich auf dem Bett das ich mir leider mit Baekhyun teilen musste. Wir waren nun 2 Monate in Miami und ich fühle mich sehr unwohl, noch dazu kommt das Baekhyun sich komplett verändert hat. Er wird Handgreiflich wenn ich etwas falsch mache oder ein Falsches Wort sage, ich hab so unsagbar viel Angst vor ihm. Durch seine Handlungen erinner ich mich wieder an früher, an Minha und das was mit ihr passiert war. Wieso sie sich Umgebracht hatte. Es trieb mir wieder die Tränen in die Augen, ich dachte in letzter Zeit wieder viel an sie und ich muss zugeben - ich vermisse sie schrecklich. Sie war immer die einzigste Person die mir Kraft geben konnte und der ich kraft gegeben hatte. Mein Herz gehört jetzt zwar Yoongi aber den hab ich auch mehr oder weniger Verloren. Yoongi... Ihn vermisse ich auch schrecklich, ich bereue es so sehr gegangen zu sein. Vielleicht hätte ich ja wirklich mit ihm glücklich werden können. Wer weiß das schon, zu spät ist es jetzt sowieso, ich werde ihn nie wieder sehen. Erstens weil ich verfickt noch mal in Miami Lebe und zweitens weil Baekhyun sonst sehr ausrasten würde.
Vor einigen Wochen hatte ich mir ein Bild von Yoongi auf meinem Handy angeschaut da ich ihn wie gesagt sehr vermisse, naja, Baekhyun hat es mitbekommen, mir das Handy aus der Hand gerissen und es gegen die Wand geworfen, als nächstes hatte er mich angeschrien und sagte ich solle ihn statt Yoongi lieben, das ich es mit ihm besser hätte als - wie er sagte - dieser Missgeburt namens Yoongi. Ich hatte ihm wiedersprochen und gesagt Yoongi sei keine Missgeburt denn das ist er wirklich nicht und wird er auch niemals sein. Tja, das war wohl die Falsche endscheidung denn Baekhyun riss mich vom Sofa und klatschte mir ins Gesicht, nicht nur einmal - nein - ganze vier mal hintereinander. Ich weinte wie ich schon lange nicht mehr geweint hatte. Ich sagte ihm das ich ihn Hasse und hab mich dann im Badezimmer eingeschlossen. Ich war kurz davor mir was anzutuen, doch Baekhyun entschuldigte sich und so dumm wie ich war glaubte ich ihm natürlich.

Ja und nun sitze ich hier wie gesagt auf unserem Bett und wartete darauf das Baekhyun jeden Moment in das Zimmer kommt und mich wieder anschreit. Diesmal weil ich mit einem Jungen in der Stadt geredet hatte. Er war Koreaner also konnte ich mich nach Monaten mal wieder mit jemand anderem als Baekhyun in vollen Sätzten Unterhalten. Er war ein Sympatischer Junge, sein Name ist Mark und meinte zu mir das er bald nach Seoul fliegen wird um sich dort bei einem Entertainment zu melden um ein Idol zu werden. Am Ende haben wir dann Nummer getauscht, aber genau in dem Moment stieß Baekhyun wieder zu uns - er war zuvor in einem Supermarkt wärend ich draußen wartete. Er hat natürlich mitbekommen das Mark und ich Nummern getauscht hatten und zog mich dann sauer einfach von Mark weg. Auf dem weg nach Hause traute ich mich nicht etwas zu sagen und als wir an unserem Haus ankamen hab ich mich sofort auf den weg ins Schlafzimmer gemacht und hoffte das Barkhyun mich vielleicht ja doch in ruhe ließ. Doch wie sich herrausstellte war dieser Gedanke sehr leichtsinnig von mir, denn Baekhyun riss die Tür gewaltsam auf und starrte mich wütend an. ,,Was sollte das?!", fragte er sofort in einem Harschen Ton, ich zuckte natürlich zusammen. ,,I-Ich, ich wollte nur endlich mal wieder mit jemanden richtig reden und er kann nunmal Koreanisch... Ich bin es satt die ganze Zeit mit niemanden hier reden zu können außer mit dir. Ich will doch nur Freunde haben", antwortete ich kleinlaut. ,,Du brauchst keine Freunde! Reich ich nicht?!", fragte er - beziehungsweise schrie er fast. ,,Baekhyun, ich will doch nur mit jemanden anderem in Kontakt sein. Ich musste schließlich alle meine Freunde hinter mir lassen", meinte ich vorwurfsvoll, Baekhyun kam zu mir und packte mich am Kragen. ,,Du brauchst niemand anderen als mich, verstanden?! Du wirst mir nicht Fremdgehen, Schlampe. Haben wir uns da verstanden?!", knurrte er, ich zitterte ängstlich am ganzen Leib. ,,J-Ja", hauchte ich ergeben. Wieso versuch ich es überhaupt, es bringt doch nichts. Baekhyun ließ abrubt von mir los, weshalb ich mit dem Kopf gegen die Wand hinter mir knallte, schmerzerfüllt keuchte ich leise auf. ,,Gut, dann mach dich daran das Mittagessen zuzubereiten", meinte er nur noch und verließ das Zimmer. Und wie ich weiß duldet er kein Nein.

cyber anxiety. | Yoongi/Jimin | Book 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt