Kapitel 11

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Tim Bitsch POV

Diese alte Frau ist ja echt unmöglich.

Natürlich hat es einen Grund warum ich hier bin.

Und wie kann sie es wagen zu sagen, dass ich hier ein Theater veranstaltet habe ?

Das ist doch die Schuld von diesen Physiklehrer und dieser anderen schreienden Lehrkraft neben mir, die mich aufgehalten haben Thompson zu suchen, weil sie unbedingt wissen wollten, was der Grund des Besuches ist und kein das ist privat oder ich habe eine Schweigepflicht verstehen.

Nur weil sie sich mit Elektronen und Protonen auskennen, denken sie ernsthaft sie wären was besonderes.

Niemand braucht sowas im leben !

Außerdem -

,,Das ist ja unerhört. " riss mich eine bekannte Stimme aus meinen Gedanken.

Ich guckte in die Menge und sah tatsächlich Thompson.

Was für ein Glück, ich habe ihn gefunden.

Oder er mich.

Und er sieht gerade nicht so glücklich aus.

Wegen meines Besuches ?

Ne, bestimmt nicht.

,,Boss ~" rief ich erleichtert während ich versuchte an den ganzen Kindern vorbei zu gehen.

,,Er gehört zu mir." sagte Thompson und zeigte auf mich.

,,Und warum gab es hier jetzt einen Aufstand ?" fragte er genervt und guckte mich an.

Eher ich ihm alles erzählen konnte, kam mir der Physiklehrer zu vor.

,,Wir dachten er sei ein Schüler aus der Oberstufe. "

,,Wissen sie, Schüler haben hier keinen Zutritt. " ergänzte der andere Lehrer seinen Kollegen, der denkt das er cool wäre nur weil er sich mit Newton auskennt.

,,Mein Kollege hat ihnen doch bestimmt erzählt, was er vom Beruf aus macht. " sagte Thompson und guckte mich an.

Ich nickte zur Bestätigung.

Ich habe es denen auch zweimal erzählt.

Aber nein, niemand hört auf mich.

,,Es tut uns leid, aber Schüler veräppeln uns gerne." sagte der Physiklehrer zu seiner Verteidigung.

,,Dann wäre das ja geklärt." sagte die alte Frau und ging mit Thompson in einen Raum rein.

Büro steht auf dem Schild auf der Tür ganz groß und fett.

Jackpot.

Ich habe nicht nur Thompson gefunden, sondern auch die Direktorin.

Ich bin so gut und -

,,Mir würde es nichts ausmachen wenn sie nicht dabei wären beim Gespräch, dann hätte ich wenigstens meine Ruhe.
Doch ich glaube genau wegen des Gesprächs sind sie hier.
Nicht wahr ?" riss mich Thompson aus den Gedanken.

Er ging rein und ich folgte ihn.

Ich schloss die Tür und das letzte was noch von draußen zu hören war, waren die meckernden Schüler, die gerade von den Lehrern raus geschmissen worden sind.

,,Setzen sie sich." sagte Thompson streng zu mir und zeigte auf den leeren Platz neben ihn.

Ich nickte und nahm Platz.

,,So, wie kann ich ihnen behilflich sein ?" fragte die alte lächelnd, die mir und Thompson gegenüber saß.

,,Wir brauchen Informationen. "

,,Und Kaffee !" ergänzte ich meinen lieben Kollegen Thompson.

,,Nein, Kaffee brauchen wir ganz sicher nicht." sagte Thompson und schenkte mir einen giftigen Blick.

In solchen Momenten bin ich froh, dass Blicke nicht töten können.

,,Das ist kein Problem.
Ich kann ihnen gerne Kaffee bringen.
Die im Lehrerzimmer machen immer einen ganz köstlichen Kaffee. " sagte die alte und wollte gerade aufstehen, doch Thompson hielt sie auf.

,,Setzen sie sich bitte, Frau Williamson. "

,,Aber boss ~" schmollte ich.

Er soll froh sein, dass ich nicht nach Keksen gefragt habe.

Ich meine, im Lehrerzimmer gibt es sogar Nutella.

Und ich habe Hunger, heute war echt ein anstrengender Tag.

,,Informationen, sagten sie ?
Was für Informationen ?" fragte die alte uns.

Ich zuckte mit den Schultern und wartete darauf, dass Thompson antwortet.

,,Über einen Vorfall vor vier Jahren. "

,,Einen Vorfall ?" fragte ich Thompson und guckte ihn verwirrt an.

,,Ich glaube, ich weiß welchen Vorfall sie meinen.
Den David Parker Vorfall ?" vermutete die alte und Thompson nickte.

,,Kann mich mal bitte einer aufklären ?" fragte ich und guckte in die runde.

,,Das kann Frau Williamson machen. Ich weiß auch nichts." sagte mir Thompson.

,,Ich kann mich noch gut an den Vorfall erinnern.
Es ist als ob es erst gestern gewesen wäre -"

,,Wenn sie wirklich vor hat solange zu reden, verlange ich Popcorn. " flüsterte ich Thompson zu.

Daraufhin schlug er mich auf den Kopf.

Zwar wieder sanft, aber es tat ein wenig weh.

,,Es tut uns leid, Frau Williamson. Könnten sie bitte von vorne anfangen  ?" fragte Thompson und die alte nickte.

DAVID #rosegold18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt