DAVID #rosegold18

Kapitel 19

Tim Bitsch POV

Als Karla gerade vor hatte, sich zu uns zu setzen nach dem Gespräch mit ihrer Mutter, klingelte es an der Haustür.

,,Das muss er sein." sagte sie zu uns und verließ das Wohnzimmer, um Daniel die Tür zu öffnen.

,,Besuch ?
Wer ist denn da ?" konnte man eine tiefe Stimme aus dem Flur fragen hören.

Als Daniel uns sah, reichte er uns  seine Hand zur Begrüßung.

Erstmal schüttelte Thompson seine Hand und dann ich.

,,Ich bin Daniel Natchez. "

,,Das wissen wir schon." sagte ich und setzte mich wieder auf dem Sofa hin.

,,Wie bitte ?
Woher denn, wenn ich fragen darf ?"

,,Das sind Detektive, Schatz. " erzählte Karla ihm.

Sobald Daniel das Wort Detektiv gehört hatte, wurde er blass im Gesicht.

,,Mein Name ist Herr Crimson.
Und mein Kollege heißt Herr Bitsch. Wir haben einige fragen an sie, Herr Natchez.
Bitte nehmen sie doch Platz. " sagte Thompson.

Daraufhin setzten sich Karla und Daniel hin.

Und nachdem sich die beiden hingesetzt hatten, nahm auch Thompson Platz.

,,Erklären sie mir jetzt bitte, warum sie hier sind. " fragte uns Karla.

,,Es geht um David Parker.
Sagt ihnen der Name etwas ?" fragte ich ihn.

,,Nein, noch nie -"

,,Sie wurden auch nicht gemeint. " unterbrach Thompson sie.

,,Ja, ich kenne David Parker.
Was ist mit ihn ?" fragte Daniel.

,,Herr Parker ist verstorben.
Er wurde ermordet. "

,,O je !
Ein Mord ?!" schrie Karla entsetzt.

,,Haben sie den Mörder schon erwischt ?" fragte Karla nachdem sie den Schock verarbeitet hatte.

,,Nein, der Mörder ist leider noch auf freien Fuß." sagte Thompson und holte sein Notizblock aus der Jackentasche heraus.

,,Waren sie auch zu der Geburtstagsfeier von Herrn Parker eingeladen ?" fragte Thompson.

,,Ja, das war ich.
Aber ich bin nicht erschienen. "

,,Und warum nicht ?" fragte Thompson nach.

,,Ich musste an den Tag arbeiten." sagte Daniel.

,,Sind sie sich sicher ?
Ich habe da was anderes gehört.
Sie hätten sich geweigert dort hin zu gehen.
Habe ich recht ?" fragte ich ihn und Daniel schüttelte heftig mit den Kopf.

,,Warum hätte ich mich weigern sollen ?
David ist ...
Oder war mein bester Freund." sagte er stotternd.

,,Vielleicht weil sie Angst hatten, dort zu erscheinen.
David meldete sich plötzlich nach vier Jahren und wollte sich mit ihnen und seinen anderen damaligen besten Freunden aus der Schule treffen.
Und genau an dem Tag, wo John Fletcher verstorben war.
Oder lieber gesagt, an dem Tag wo man John Fletcher umgebracht hatte. " sagte ich.

,,Noch ein Mord ?!
Das wird mir zu viel...
Ich bin auf meinen Zimmer. " sagte Karla und stand auf.

Sie verließ anschließend das Wohnzimmer und ließ Daniel mit Thompson und mir alleine.

,,Das ist Blödsinn. " sagte Daniel diesmal mit einer etwas festeren Stimme.

,,Und warum haben sie sich dann einen Tag vor seiner Feier, mit Jane und Taylor getroffen ?
Sie wollten sicher gehen, ob wirklich jemand auf der Feier auftauchen würde."

,,Mich hat es nun mal interessiert, ob Jane und Taylor auch auf der Feier eingeladen worden waren.
Darum gab es dieses treffen."

,,Ah ja ?
Warum dann der Aufwand ?
Konnten sie Herrn Hines und Frau Beryl keine Nachricht per Handy schicken ?" fragte Thompson.

,,Das konnte ich machen, ja.
Aber ich wollte mich mit den zweien treffen."

,,Das ergibt keinen Sinn, Herr Natchez.
Wissen sie das ?" sagte Thompson zu ihn und klappte sein Notizblock zu.

,,Ich bin nicht der Mörder." murmelt Daniel und nahm sein Handy aus der Hosentasche raus.

Er tippte schnell was auf seinen Handy und als er fertig war legte er es weg.

Daniel ist äußerst verdächtig, meiner Meinung nach.

,,Es ergibt auch keinen Sinn, dass ich der Mörder von Daniel bin.
Ich habe kein Motiv !
David -"

Das ging eine ganze Stunde nun so.

Daniel verneinte immer wieder, der Mörder zu sein und hatte aber die lächerlichsten Ausreden.

Das lange Gespräch wurde jedoch von einen klopfen an der Haustür beendet.

Wer war das jetzt ?

Daniel stand auf und ging aus dem Wohnzimmer um die Tür zu öffnen. Ein bekanntes Gesicht stürmte ins Wohnzimmer.

Es war Jane.

Ich sah zu Thompson.

Er scheint genau so verwirrt zu sein wie ich.

Atemlos stand Jane vor uns.

,,Guten Tag, Frau Beryl.
Ich habe mich ihnen noch gar nicht vorgestellt.
Mein Name ist  Herr Crimson.
Ich bin -"

,,Ich war es !" schrie sie und unterbrach Thompson, der sich gerade vorstellen wollte.

,,Wie bitte ?" fragten Thompson und ich im Chor.

,,Ich habe David Parker umgebracht ! Ich bin die Mörderin !" schrie Jane.