Kapitel 18

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Thompson Crimson POV

Ich klingelte nun zum vierten mal an seiner Haustür.

,,Vielleicht ist er ja nicht zu Hause. " vermutete Herr Bitsch.

Eher ich antworten konnte, öffnete sich die Tür des Hauses.

Eine Frau machte uns schließlich die Tür auf.

,,Wie kann ich ihnen helfen ?" fragte uns die Frau während sie ihre langen braunen Haare in einen Zopf bindet.

,,Guten Tag, die dame.
Mein Name ist Herr Crimson und der Mann neben mir heißt Herr Bitsch. Wir sind Detektive. " stellte ich uns vor.

Die Frau guckte uns fragend an.

,,Und wie kann ich ihnen behilflich sein ?" fragte sie zögernd.

,,Indem sie uns erstmal ihren Namen nennen. " forderte ich sie auf.

,,Ich heiße Karla Natchez. "

,,Natchez ?
Dann sind wir hier ja richtig. " sagte ich und das verwirrte Frau Natchez umso mehr.

,,Sind sie mit Daniel Natchez verwandt ?" fragte Herr Bitsch die dame.

,,Daniel ist mein Verlobter.
Aber, wollen sie erstmal rein kommen ?"

,,Nur, wenn ihr Verlobter daheim ist." antwortete ich und hielt Herr Bitsch am Arm fest, damit er nicht ins Haus unnötig hinein spazierte.

,,Daniel ist noch auf der Arbeit.
Aber in circa fünfzehn Minuten wird er hier sein.
Kommen sie doch rein." sagte Frau Natchez und daraufhin traten Herr Bitsch und ich in ihren Haus ein.

Es war ein großes Haus, musste man sagen.

Angekommen im Wohnzimmer, setzten wir uns hin.

,,Und was genau wollen sie von meinen verlobten ?"

,,Also, die Sache ist die, dass -"

,,Das werden sie erfahren, wenn ihr Verlobter hier ist." unterbrach ich Herrn Bitsch.

Während wir auf Herrn Natchez warteten, kochte uns Frau Natchez Kaffee in der Küche.

Es sind schon zehn Minuten vergangen.

,,Ich glaube, ich weiß schon wer der Mörder ist." flüsterte mir Herr Bitsch zu.

,,Und wer ist es ?"

,,Taylor !" sagte er und ich schlug ihn sanft auf den Kopf.

,,Hast du beweise ?" fragte ich Herrn Bitsch daraufhin.

Er nickte mit den Kopf.

,,Taylor sei der einzige gewesen, der zur Geburtstagsfeier von David hin gegangen ist.
Das heißt, nur er kann ihn umgebracht haben.
Die beiden waren dann ja alleine." erzählte er mir von seiner Vermutung.

,,Und sein Motiv ?" fragte ich ihn daraufhin.

,,Keine Ahnung.
Vielleicht hatte er einen Wutanfall gekriegt oder so." sagte er und ich schlug ihn wieder auf den Kopf.

Diesmal nicht so sanft.

,,Ich sage es dir zum letzten mal, man bezeichnet niemanden ohne einen Grund als einen Mörder.
Haben sie es verstanden, Herr Bitsch ?" schimpfte ich ihn an.

,,Außerdem, können sie es nicht beweisen, dass Herr Hines wirklich zur Geburtstagsfeier von Herrn Parker gegangen ist. " fügte ich noch hinzu.

,,Aber Jane hat gesagt, dass -"

,,Woher wollen sie wissen, dass Frau Beryl sie nicht an lügt ?" fragte ich ihn.

Herr Bitsch zuckte daraufhin mit den Achseln.

,,Du musst noch viel lernen." sagte ich.

,,Tut mir leid, boss ~''

,,Tut mir leid, dass es solange gedauert hat Kaffee zu kochen.
Ich musste erst neuen Kaffee finden." entschuldigte sich Frau Natchez bei uns während sie drei Tassen heißen Kaffee auf den Tisch stellte.

,,Ist nicht schlimm.
Vielen dank für den Kaffee, Frau Natchez. " bedankte ich mich.

,,Ja, vielen dank.
Ist da auch genügend Zucker drinnen ?" fragte mein Kollege.

Ich rollte mit den Augen.

Dieser Bengel.

,,Hoffentlich. " sagte Frau Natchez und fing an zu kichern.

,,Wenn sie noch mehr Zucker haben wollen, dann sagen sie mir bescheid. " sagte Frau Natchez und Herr Bitsch nickte.

,,Wann hat ihr Verlobter eigentlich vor nach Hause zukommen ?" fragte ich sie.

,,Eigentlich ist er schon eine halbe Stunde zu spät. " teilte uns Frau Natchez mit als sie auf die Wanduhr guckte.

Plötzlich klingelte ein Handy.

,,Meins ist es nicht.
Ihres etwa, boss ~"

,,Nein, ich habe mein Handy ausgeschaltet." antwortete ich.

,,Das ist mein Handy. " sagte Frau Natchez und holte ihr Handy aus der Hosentasche raus.

,,Das ist mein Mutter. Dürfte ich ran gehen ?"

,,Natürlich. " antwortete ich und Frau Natchez ging aus dem Wohnzimmer.

,,Haben sie ihr Handy etwa nicht ausgeschaltet ?" fragte ich Herrn Bitsch.

Er schüttelte mit den Kopf.

,,Dann machen sie es jetzt.
Ich möchte im Gespräch nicht von einen klingeln unterbrochen werden. Ist das klar ?"

,,Ja, boss ~" sagte Herr Bitsch und griff nach seinen Handy aus der Jackentasche um es auszuschalten.

DAVID #rosegold18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt