DAVID #rosegold18

Kapitel 15

Tim Bitsch POV

Gleich nach dem Gespräch, hat mir Thompson eine Aufgabe gegeben.

Ich sollte nochmal mit Jane reden, während er sich nochmal mit Taylor unterhält.

Ich klingelte an der Haustür von Jane und sie machte mir die Tür auf.

Wir begrüßten uns und setzten uns ins Wohnzimmer von ihr.

Gleich nachdem ich meine Schuhe aus gezogen hatte natürlich.

,,Kaffee ?" bot sie mir an.

,,Ja, bitte.
Ich brauche jetzt unbedingt meinen Kaffee.
Mit ganz viel Zucker !" sagte ich und Jane ging in die Küche.

Während sie den Kaffee kocht, machte ich es mir auf ihren Sofa gemütlich.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Gespräch eine Ewigkeit dauern wird.

Aber egal, Hauptsache ich bekomme meinen Kaffee und bin von ein paar Schlägen von Thompson verschont.

,,Hier bitte." sagte Jane und reichte mir die tasse voller Kaffee.

Ich bedankte mich und legte sofort los mit der Befragung.

,,Gestern hattest du mir von Taylor und deiner Wenigkeit erzählt, richtig ?"

,,Richtig. " bestätigte sie und nahm einen schluck von ihren Kaffee.

,,Erzähl mir bitte von Daniel. "

,,Man mochte Daniel nicht, aufgrund seiner Mutter."

,,Wie jetzt ?" fragte ich Jane.

,,Seine Mutter ist Stripperin.
Man hat sich über ihn lustig gemacht." erzählte sie mir.

,,Stripperin ?
Ist doch auch nur ein Beruf.
Darum hat man ihn fertig gemacht ?"

,,Ja.
Darum wurde er ausgeschlossen.
Er hat sich versucht zu wehren, doch es ging nicht."

,,Warum nicht ?"

,,Na weil er sich selbst für den Beruf seiner Mutter schämte.
Er hat seine ganze Wut an ihr heraus gelassen. " erzählte mir Jane und ich schrieb mir alles auf.

,,Und, habt ihr euren Freund verteidigt ?"

,,Ich selbst habe ihn nicht verteidigt, weil ich es nicht konnte.
Wie gesagt, damals fehlte mir das Selbstbewusstsein.
Ich habe ihn getröstet, wenn wir alleine waren oder auch in der Anwesenheit von David und Taylor. " erzählte Jane.

,,Und die beiden ?
Haben sie ihn verteidigt vor den anderen ?"

,,David hat es versucht, doch es klappte nicht immer.
Man hatte Daniel auch in Ruhe gelassen in der Anwesenheit von David."

,,Und Taylor ?"

,,Nur mit einen Blick von Taylor, und sie sind davon gerannt.
Fakt ist, man hatte Daniel in Ruhe gelassen, wenn Taylor oder David in der Nähe waren.
Doch nach der Schule hatte man ihn weiter schikaniert. " erzählte sie mir.

,,Wussten Taylor und David von den Schikanen nach der Schule ?"

,,Nein.
Daniel hatte Angst das man David wegen ihn anfangen würde zu schikanieren und er hatte ebenfalls Angst, dass Taylor jemanden zu Tode schlagen würde."

,,Verständlich. " sagte ich und nahm einen schluck von meinen Kaffee.

Wie es aussieht, haben sie sich alle gegenseitig unterstützt.

Ist wirklich jemand von denen der Mörder ?

,,Und bist du sicher, dass David und du sich gut verstanden hatten ?" fragte ich sie.

,,Ja, warum fragst du ?" fragte sie und guckte mich fragend an.

,,Weißt du, Jane.
Im Haus von David haben wir eine interessante Sache gefunden.
In einem Buch von ihm, direkt auf der ersten Seite war ein Foto von dir.
Es wurde mit einen roten fetten Stift dick ein kreuz über dein  Gesicht gemalt.
Und da stand noch eine Nachricht. Und zwar :
Ich kann und werde es dir niemals verzeihen, Jane."

,,Wie bitte ?!
War das etwa David ?" fragte sie entsetzt.

,,Ja, wahrscheinlich.
Das Buch war sein Eigentum. "

,,Aber warum ?!"

,,Das frage ich mich auch." sagte ich und trank meinen Kaffee zu Ende.

Da kann was nicht stimmen.

,,Ich weiß nicht was ich falsch gemacht haben soll.
Wir haben uns doch blendend verstanden !
Er, Daniel, Taylor und ich.
Wir waren wie die vier Musketiere." sagte sie und verstand nicht, warum David sowas machen könnte.

,,Überleg gut nach. " sagte ich und stellte die leere tasse auf den Tisch.

,,Ich habe keine Ahnung. " sagte sie und wisch meinen Blick aus.

Sie guckte auf den Boden und fing an mit ihren Haaren zu spielen.

Sie war nervös.

Sie verheimlicht mir etwas.

,,Jane, liebes.
Lügen bringt nichts.
Lügen sind wie ein Kredit.
Du genießt jetzt, bezahlen wirst du später. " sagte ich und wartete darauf bis Jane mir erzählte, was zwischen ihr und David vorgefallen ist.