Kapitel 10

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Thompson Crimson POV

Es hatte eine Weile gedauert, bis ich an der damaligen Schule des Opfers angekommen bin.

Die Schule war riesig und hatte ganz sicher Platz für mehr als achthundert Schüler und Schülerinnen.

,,Kann ich ihnen irgendwie helfen ?" riss mich eine weibliche Stimme aus meinen Gedanken.

Ich guckte zur Seite und sah eine junge dame.

Blonde Haare in einen Dutt und braune Augen.

Sie war schlank und trug eine schwarze Brille.

,,Ja.
Aber zuerst stelle ich mich vor.
Mein Name ist Herr Crimson.
Ich bin Detektiv. " stellte ich mich vor und reichte der Frau meine Hand zur Begrüßung.

,,Ich bin Frida.
Frida Schmitts.
Ich arbeite hier als Lehrkraft. " stellte sich Frau Schnitts vor und schüttelte meine Hand.

,,Frau Schmitts, haben sie Zeit ?
Oder haben sie noch Unterricht. " fragte ich sie.

,,Einen Moment." sagte sie und holte einen Stundenplan aus ihrer Tasche.

,,Sie haben Glück, Herr Crimson. " sagte sie und lächelte.

,,Ich habe gerade eine Freistunde.
Wie kann ich ihnen behilflich sein ?" fragte sie mich während sie ihren Stundenplan in die Tasche steckte.

,,Erstmal muss ich wissen, wie lange sie hier schon arbeiten. "

,,Nicht lange.
Seit einen halben Jahr um genau zu sein, Herr Crimson. " antwortete sie mir.

,,Dann können sie mir nicht weiterhelfen. "

,,Um was geht es denn ?" fragte sie mich neugierig.

,,Das geht sie nichts an, Frau Schmitts. Aber ich bedanke mich, dass sie sich Zeit für mich genommen haben." bedankte ich mich bei ihr.

,,Suchen sie nach jemanden ?"

,,Nach jemanden, der hier seit mindestens vier Jahren arbeitet.
Mehr als vier Jahre wären um ehrlich zu sein besser." sagte ich zu ihr und hoffte, dass sie jemanden kennt, damit ich mich nicht durch fragen musste.

,,Da fällt mir gerade die Chefin nur ein.
Sie arbeitet hier schon seit mehr als fünfzehn Jahren. "

,,Und wo ist ihre Chefin ?" fragte ich Frau Schmitts.

,,In ihren Büro wahrscheinlich. "

,,Und das Büro ist wo ?"

,,Einmal rein in die Schule und dann die Treppen nach unten, ins Erdgeschoss.
Sie müssen dann rechts abbiegen.
An die Cafeteria vorbei und dann links neben das Sekretariat befindet sich ihr Büro." erklärte mir Frau Schmitts den weg zum Büro ihrer Chefin.

Ich bedankte mich daraufhin bei ihr und gab ihr nochmals die Hand.

Nachdem ich mich bei Frau Schmitts verabschiedet hatte, machte ich mich auf dem weg zum Büro der Chefin.

Es war schwer an den ganzen Schülern vorbei zu gehen, doch zu meinen Glück haben sie mich nicht beachtet.

Auf mich wurden schon verwirrende Blicke geworfen, doch wahrscheinlich dachten die Schüler und Schülerinnen ich sei ein Elternteil.

Ein Elternteil, dass in die Schule gerufen worden ist, weil das Kind in Schwierigkeiten ist.

Endlich angekommen an das Büro, klopfte ich dreimal.

,,Herein !" rief eine weibliche Stimme und daraufhin öffnete ich die Tür.

Das Büro war riesig und eine dame mit kurzen weißen Haaren, braunen Augen und Brille lächelte mich an.

,,Sind sie die Direktorin der Schule ?" fragte ich die dame, die mir gegenüber saß.

,,Ja, die bin ich. 
Olivia Williamson mein Name.
Und sie sind ?"

,,Mein Name ist Herr Crimson.
Ich bin Detektiv. " stellte ich mich vor und reichte ihr meine Hand zur Begrüßung.

Frau Williamson schüttelte meine Hand mit einem Lächeln im Gesicht.

,,Detektiv ?
Das ist ja interessant." sagte Frau Williamson während sie den Papier kram von einen Stuhl ihr gegenüber entfernte.

,,Jetzt ist da ein Platz frei. " sagte sie und ich wollte mich auf den jetzt freien Platz setzen.

Doch bevor ich den Platz annahm, hörte ich Geräusche von draußen.

Klang wie ein Streit.

,,Was ist denn da los ?" fragte mich Frau Williamson und ich zuckte mit den Schultern.

Wahrscheinlich ein paar pubertierende Schüler die sich gerade über eine unwichtige Sache streiten.

Nach gucken wollte ich erst gar nicht, ich wollte direkt das Gespräch mit Frau Williamson anfangen.

Aber Frau Williamson erhob sich von ihren Platz und ging Richtung Tür um nach zu sehen was los war.

Nach einer Weile stand ich auch auf um zu sehen, warum Frau Williamson so lange brauchte um einen kleinen Streit von pubertierenden Schülern zu schlichten.

Ich ging vom Büro raus und das erste was ich sah war, dass sich eine große Gruppe von Schülern um Frau Williamson und drei anderen Personen versammelt hatten.

Und als ich erkennen konnte, wer  Frau Williamson gegenüber stand und am meckern war, ließ ich einen kleinen Seufzer raus.

Das war ja unerhört.

DAVID #rosegold18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt