Kapitel 14

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Jason Rider war meine erste große Liebe. Ich war in ihn verliebt und er hatte mich verletzt, seelisch und körperlich. Er wollte mich vergewaltigen, hat mich geschlagen und mein Herz gebrochen.

Tyler Brown kannte ich erst seit etwas mehr als einen Monat und ich fühlte mich von Anfang an zu ihm hingezogen. Ohne es zu merken und zu wollen verliebte ich mich in ihn.

Solche Erkenntnisse trifft man leider erst wenn es zu spät ist. Ich hätte mit Tyler reden sollen, hätte in seinem Büro warten sollen. Oder ich hätte Miami schnellst möglich verlassen können. Doch das konnte ich nicht. Ich war nicht bereit Tyler aufzugeben und das hatte ich davon.

Ich schaute in Jasons Augen und sah seinen gierigen Blick. Es hatte nichts mit den Blicken von Tyler zu tun, wenn er mich versuchte mit seinen Blicken auszuziehen, er ist dabei charmant und süß.

,,Tyler, Tyler bitte.."

murmelte ich immer wieder vor mir her.

,,Dein Tyler kann dir auch nicht mehr helfen."

Wieder drückte er seine Lippen auf meine, als die Tür geöffnet wurde. Ich konnte nicht sehen wer eintrat, Jason von mir wegzog und auf ihn einschlug. Ich lies mich zu Boden sinken, als ich seine Stimme hörte.

Tyler

Er fluchte vor sich hin und wenn es ein anderer Moment wäre, würde ich mich freuen das er bei meinem halbnackten Oberkörper so seine Kontrolle verliert, doch das war sicher nicht der Hauptgrund. Tyler zog sich sein Shirt aus und zog es mir über. In diesem Aufzug trug er mich aus dem riesigen Gebäude, setzte mich in sein Auto und fuhr mich nach Hause. Meine Augen fielen mir zu und alles wurde nur noch schwarz um mich herum.

Als ich aufwachte schien mir die Sonne ins Gesicht. Ich lag in einem weichen, kuscheligen Bett, das ich am liebsten nicht mehr verlassen hätte. Ich öffnete die Augen und merkte, dass das nicht mein Zimmer war, in dem ich da lag. Bei wem war ich nur? Ich erinnerte mich an den gestrigen Tag und an Jason.. Mein Atem stockte. Tyler hatte mich gerettet, das heißt ich wäre gerade bei ihm, in seinem Bett. Ich atmete einmal tief und ich erkannte seinen Geruch. Wie sehr ich das nur liebte.

Ich verließ das Bett und sah das ich Tylers T-shirt anhatte. Ich ging in das große Wohnzimmer mit der offenen Küche und sah Tyler am Herd stehen und kochen.

,,Guten Morgen"

,,Morgen Honey"

Ich lächelte.

,,Wie geht es dir?"

fragte er mich und lächelte gezwungen.

,,Dank dir gut"

Tyler machte mir Spiegeleier und wir aßen zusammen.

,,Mia du hast heute frei"

,,Danke"

murmelte ich nur.

Nachdem essen gab Tyler mir einen Pullover von sich und fuhr mich zu mir nach Hause. Als ich ihm tausend mal versicherte, dass es mir gut geht, ging er. Die Firma führt sich nicht von allein.

Ich erinnerte mich wieder an das Gespräch bevor Tyler ging:

,,Honey du musst ihn anzeigen."

,,Das kann ich nicht"

,,Warum? Er wird dich nie in Ruhe lassen. Überleg es dir."

,,Es ist doch nochmal alles gut gegangen.."

,,Ich wünschte ich könnte immer auf dich aufpassen Mia, aber das kann ich nicht. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passieren würde und ich nicht da wäre. Tu es für mich."

,,Ich überleg es mir"

Sollte ich Jason anzeigen? Ich musste es tun.

2 Stunden später

Ich war bei der Polizei und hatte meine einst so große Liebe angezeigt. Ich musste es tun. Jetzt wurde nur noch Tylers Aussage gebraucht und Jason würde angeklagt werden. Vielleicht hatte dann endlich der Horror ein Ende.

Am Abend klopfte es an meiner Tür. Ich war kurz eingeschlafen und erschrak mich extrem. Was wenn es Jason war, der sich rächen wollte oder sein Werk von gestern fortführen.  Zitternd ging ich zur Tür und öffnete diese.

,,Mia, ich wollte dich nur fragen wie es dir geht. "

Es war Tyler zum Glück.

,,Dank dir gut."

,,Nichts zu danken, dass hätte jeder getan."

vor einem Jahr:
,,Jason bitte nicht hier."
,,Ich treibe es mir dir wann und wo ich will"

Es gab Leute die gesehen haben wie ich mich wehrte, aber keiner Half.

,,Wie wäre es mit einem Film"

Riss Tyler mich aus den Gedanken.

,,Gern"

So setze ich mich neben meinen Chef und wir schauten zusammen Titanic, auch wenn Tyler nicht so überzeugt von dem Film war, setzte er sich neben mich. Zwischen uns war ein gewisser Abstand, der mir persönlich eindeutig zu groß war, doch konnte ich ihm das doch nicht so sagen... Als ob er Gedanken lesen könnte zog er mich näher an sich heran, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte.

Er flüstere ein leises

,,Besser"

Love and PainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt