Love and Pain

Kapitel 11

Ich hatte meinen Exfreund wiedergesehen und Tyler hatte auf ihn eingeschlagen..

Ich lag neben Tyler gekuschelt im Bett, während er noch schlief, schaute ich aus dem Fenster und betrachtete die langsam aufgehende Sonne. Gestern war ich bereit mich auf Tyler einzulassen, auch wenn nur für einen Moment. Ich verliebte mich mit jedem Moment mehr in ihn.

Der Mann neben mir öffnete die Augen. Er sah so niedlich aus, wenn er verschlafen ist. Er lächelte mich an.

,,Guten Morgen, Honey"

,,Morgen, Boss"

Ich stand auf und ging ins Bad. Ich ging duschen und merkte zu spät, dass sich meine Sachen noch im Koffer befanden. Doch was Tyler kann, kann ich auch. Ich schnappte mir das weiße Handtuch und wickelte es um meinen Körper. So verlies ich das Badezimmer, ging am Bett vorbei, zu meinem Koffer. Tyler lag auf dem Bett und es schien ihm zu gefallen, was er sah. Nur in Jogginghose begleitet stand er auf. Mein Plan war es eigentlich mit meinen Sachen relativ schnell wieder ins Bad zu verschwinden, doch er hielt mich fest. Ich konnte durch seine Hose eine harte Beule spüren.

,,Mia Parker, was machst du nur mit mir."

Er drehte mich um und schaute mir tief in die Augen. Ich konnte eine gewisse Begierde in seinem Blick sehen.

Er schaute mir in die Augen und kam meinem Gesicht gefährlich nahe

,,Du solltest aufpassen, wie du vor mir herum läufst, sonst kann ich für nichts mehr garantieren"

Er lies mich los und verschwand aus meinem Hotelzimmer. Hatte das gerade ernsthaft der Mann gesagt, der laufend oberkörperfrei vor mir herum läuft?

Als wir gemeinsam frühstückten, erklärte Tyler mir, dass wir am Abend auf einen Ball gehen müssten. Am nächsten Tag würden wir L.A. schon wieder verlassen. Den Tag über war Tyler unterwegs und lies mich allein im Hotel zurück. So ging ich meinen alten Chef besuchen und in mein Lieblingscafé.

Am Abend zog ich mir ein langes dunkelrotes Kleid an, mit Rückenausschnitt. Es war gewagt, aber nicht zu gewagt, also perfekt. Als Tyler in seinem schwarzen Anzug vor mir stand, stockte mir der Atem. Ihm ging es genauso zu gehen.

,,Du bist wunderschön"

murmelte er. Ich konnte die Röte auf meinen Wangen spüren, als er dies sagte. Artig bedankte ich mich und wir gingen auf den Ball.

Es war viel los. Ich sah lauter Frauen in wunderschönen Kleidern. Tyler hatte ich schon seit Ankunft nicht mehr zu Gesicht bekommen. Er musste hier und da mit Geschäftsleuten reden.

Ich stand an der Bar und trank mein 3. Glas Sekt, als mir jemand die Augen zuhielt.

Es war Tyler

,,Komm mal mit."

Wie ein Hund lief ich ihm hinterher. Er blieb erst stehen, als wir auf einem kleinen Balkon standen. Es war wunderschön. Der ganze Park war beleuchtet, aber nicht zu sehr. Es war eine atemberaubende romantische Stimmung.

,,Darf ich um diesen Tanz bitten?"

,,Wer wenn nicht sie, Mister Brown"

Im Hintergrund spielte ein langsames Lied. Tyler legte eine Hand um meine Hüfte und die andere verschränkte er mit meiner. Wir tanzten langsam zur Musik. Das Lied war zuende, doch Tyler machte keine Anstalten mich los zu lassen. Er schaute mir in die Augen und kam meinem Gesicht immer näher. Mein ganzer Körper explodierte, als seine Lippen endlich die meinen fanden. Der Kuss war erst vorsichtig und langsam, am Ende nur noch Leidenschaft und Begierde pur.

Schwer atmend lösten wir uns voneinander. Ich hatte gerade meinen Chef geküsst. Nein mein Chef hatte gerade mich geküsst. Wir hatten uns geküsst. Mein einziger Gedanke war nur noch mehr. Ich wollte mehr von ihm.

,,Da sind ja die beiden Turteltauben"

hörte ich Jason hinter uns sprechen.

,,Darling, soll ich dir ein paar Geheimnisse über deinen ach so tollen Tyler Brown erzählen"

,,Halten sie ihren Mund"

rief Tyler aufgebracht.

,,Wollen Sie, Mister Brown ihr vielleicht sagen, was sie heute morgen taten."

,,Tyler was meint er"

Meine Stimme war nicht mehr als ein flüstern.

,,Ich erkläre es dir später Mia"

Tyler versuchte mich zu beruhigen.

,,Ich möchte es jetzt wissen"

,,Ich sag es dir Darling. Dein toller Chef hat heute morgen einen Vertrag unterzeichnet. Einen Vertrag mit mir. Die Firma meines Vaters wird von nun an mit Brown Investment zusammenarbeiten und ich bin dafür da um in Miami nach dem rechten zu sehen. Ich habe dir doch versprochen dich niemals zu verlassen."

Das konnte nicht Tylers ernst gewesen sein. Ich schaute ihm in die Augen und sah nichts, nur Leere. Jason verschwand und ich schaute einfach in die Dunkelheit.

,,Es tut m.."

,,Wag es nicht diese vier Worte noch einmal auszusprechen"

,,Mia"

,,Ich habe mich dir anvertraut, habe dir alles erzählt und du tust nichts anderes, als diesen Mann nach Miami zu holen. Ich habe L.A. verlassen um weg von ihm zu kommen und du holst ihn zurück in mein Leben"

,,Ich musste es tun"

,,Kein Grund der Welt wäre gut genug um mir das anzutun. Ich hätte dich niemals in mein Leben lassen sollen. Wir hätten niemals die professionelle Ebene verlassen sollen. Es war alles ein Fehler."

,,Der Kuss war das auch ein Fehler?"

,,Der Kuss war der größte Fehler meines Lebens. Ich war kurz davor ihr Betthäschen zu werden, dass ist wiederlich. Ich ekelige mich vor mir selbst."

,,Wenn das so ist Miss Parker. Sie können sich sicher selbst ein Taxi holen."

Bevor er ging murmelte er noch ein

,,Ich war immer ehrlich zu dir. Du konntest nicht von mir verlangen das ich eine einmalige Sache über die Firma stelle"

Das war ich also, eine einmalige Sache...