Ich rannte so schnell ich konnte weiter, doch er holte mich ein und hielt mich am Arm fest. Mittlerweile standen wir schon vor der Firma.
,,Mia bitte lass es mich erklären"
,,Was Tyler? Was willst du mir erklär? Etwa das es nichts bedeutet hat? Ich hab das Foto gesehen und jetzt das hier, wer ist das?"
,,Das ist Louisa Frey, meine erste Freundin. Aber du musst mir glauben, sie hat mich geküsst und das ist alles nicht so wie du denkst, sondern viel komplizierter. Ich erkläre es dir in Ruhe, bitte", flehte er mich schon beinahe an
,,Liebst du sie?", war meine einzige Frage.
,,Dich liebe ich mehr" ,war seine Antwort. Er liebte sie und das riss mir die Füße unter dem Boden weg.
,,Mia sieh mich an. Dich liebe ich viel mehr. Mit dir ist alles einfach und unkompliziert. Bei dir kann ich ich selbst sein. Lass es mich dir erklären, aber nicht hier"
,,Ach so ist es, Tyler Brown. mit mir ist alles einfach? Deshalb bist du mit mir zusammen, weil es ganz ohne Verantwortung ist, weil du gehen kannst wenn du willst?"
,,Mia..", versuchte er mich zu unterbrechen doch ich lies es nicht zu.
,,Weißt du weswegen ich hier war?"
Er schüttelte den Kopf. Ich musste es ihm sagen, er hatte ein Recht darauf, er war der Vater. Außerdem machten mich seine Worte so wütend.
,,Ich bin schwanger"
Das war der Moment indem er mich los lies und ich dachte ich würde zusammen brechen.
,,Das kann nicht sein. Das kann nicht passiert sein", sprach er eher mit sich selbst.
,,Ist es aber"
,,Ich kann kein Vater werden"
,,Wirst du aber oder willst du etwa das ich abtreibe?"
Und das war der Moment in dem er sich umdrehte. Er ging einfach und lies mich stehen. Ich hätte mit jeder Reaktion gerechnet, aber nicht damit.
Ich eilte über die Straße, als ich im Augenwinkel ein Objekt sich schnell nähern sah, ich konnte nicht reagieren und das letzte was ich hörte war seine Stimme und wie er meinen Namen schrie. Er kam auf mich zu gerannt und kniete sich neben mir nieder. Er nahm mein Gesicht in seine Hände.
,,Mia bitte. Es tut mir leid wir schaffen das gemeinsam. DU, ICH und unser KIND. Für dich würde ich alles tun, ich liebe dich, nur dich bitte, ich flehe dich an lass die Augen offen. Wehe du schließt die Augen, das tust du mir nicht an."
,,T-y-l-e-r. Du musst aufhören wegzulaufen", meine Stimme war nur noch ein schmerzerfülltes Flüstern.
,,Wir werden das zusammen schaffen, alles. Du lässt mich nicht allein" und das war der erste Moment, dass ich ihn weinen gesehen habe. Immer wieder verliesen funkelnde Tränen seine wunderschönen Augen. Und da wusste ich es. Egal was war, was wir durch gemacht hatten, er liebte mich wahrhaftig und nur der Tod konnte uns voneinander trennen.
,,I-C-H L-I-E-B-E D-I-C-H"
waren meine letzten Worte bevor ich meine Augen schloss und eine Dunkelheit mich einholte.
Würde ich jemals wieder seine glasklaren, hypnotisierenden Auger erblicken?
Es gibt Momente im Leben da steht plötzlich die Welt still. Und wenn sie sich dann weiter dreht, dann ist nichts mehr wie es einmal war.
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OMG 1K Reader. So unglaublich. Vielen lieben Dank an alle die dieses Buch so lang verfolgt haben
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Love and Pain
RomanceIch brauchte ihn, so wie man die Luft zum atmen braucht. Das einzige Problem: Er brauchte mich nicht annähernd so sehr ________________________________________ Ein neues Leben zu beginnen... das klingt einfach. Aber das Leben ist nicht einfach oder...