Warme Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht. Mit einem Lächeln öffnete ich meine Augen. Es war lange her, dass ich so gut geschlafen hatte. Ich fühlte mich erholt, was bestimmt daran lag, dass ich keinen Albtraum hatte.
Tyler lag nicht mehr neben mir im Bett. Als ich auf die Uhr schaute merkte ich das es auch schon 10 Uhr war. Ich musste doch eigentlich schon seit 2 Stunden auf Arbeit sein. Aber im Moment war mir das egal.
Ich stand auf und zog mir eins von Tylers Hemden an und ging in die Küche. Auf den Weg dort hin betrachtete ich einige Fotos.
Da war Tyler mit seinem Vater und auf einem anderen mit einer Frau. War es seine Schwester? Ich wusste gar nicht das er eine Schwester hatte.. ich würde ihn später mal darauf ansprechen.
Als ich das Wohnzimmer betrat, von dem man in die Küche schauen konnte sah ich mal wieder einen Oberkörper freien Tyler. Würde ich mich daran jemals gewöhnen können? Wöllte ich das überhaupt?
Bevor ich weiter darüber nachdachte schnappte ich mir mein Handy und begrüßte ihn mit
,,Guten Morgen, Schatz"
er drehte sich um, lächelte und ich machte ein Foto. Ich musste über meine Aktion nur noch mehr lachen und auch er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
,,Guten Morgen, Honey"
sagte er und küsste mich liebevoll. Wann bitte schön war ich das letzte mal so glücklich?
Wir gingen zusammen an den Tisch und es gab mal wieder Pancakes. Konnte er auch etwas anderes? Aber ich wollte mich mal nicht beschweren, immerhin waren es Pancakes, also Hallo :)
,,So könnte mein Morgen gern immer aussehen"
sagte ich, worauf hin er lächelte.
,,Und meiner erst"
antwortete er und küsste mich.
,,Ich muss in einer Stunde nochmal in die Firma, beeile mich aber, dann können wir am Nachmittag noch etwas unternehmen."
,,Gern. Ich glaube meinen Job kann ich bei John&Thompson abschreiben. Immer hin fehle ich heute unentschuldigt und mein Verhalten gestern, war mehr als unprofessionell."
,,Dann kommst du einfach wieder zu Brown Investment zurück. Mir fehlt sowieso noch eine kompetente Assistentin."
sagte er lächelnd. Sollte ich wirklich wieder zurück in die alte Firma. Ich meine die Arbeit dort hat mir wirklich Spaß gemacht und es spricht ja nichts dagegen...
Tyler sah das ich mit diesem Angebot überfordert war
,,Überleg es dir in Ruhe, Honey. Ich zieh mir schnell etwas anderes an."
sagte er zwinkernd und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
Was würde dagegen sprechen wieder bei Tyler zu arbeiten? Eigentlich doch nichts oder?
Während ich vor mich hin überlegte und mir auch etwas anderes anzog, kam Tyler zurück ins Wohnzimmer.
,,Soll ich dich nach Hause schaffen?"
,,Nein danke, aber könntest du mich vielleicht bei John&Thompson heraus lassen?"
Tyler schaute mich erstaunt und etwas traurig an und stimmte dann zu.
Wir hielten vor der Firma. Ich hatte unbedingt noch etwas mit Leon zu klären. Ich gab Tyler einen Kuss und stieg aus seinem extrem teuren Auto und betrat die Eingangshalle. An der Rezeption bat ich um einen Termin mit Mister Thompson, den ich auch gleich bekam.
Unruhig stand ich vor seiner Büro Tür.
,,Mia wie geht es dir?"
,,Ganz gut. Ich muss mit ihnen reden"
,,Geht es darum das du heute Vormittag unentschuldigt gefehlt hast, dass ist kein Problem"
,,Auch. eigentlich geht es darum das ich kündigen möchte und da ich noch in der Probezeit bin, müsste dies fristlos geschehen können. Wenn nicht habe ich noch genügend Urlaubstage."
Leon schaute mich erstaunt an.
,,Aber Mia, wenn du willst kann ich gern dein Gehalt erhöhen oder was auch immer du willst."
,,Meine Entscheidung liegt nicht am Gehalt oder der Arbeit."
,,Also liegt das an der Person, dessen Hemd sie tragen?"
Das hatte ich ja ganz vergessen. Heute Morgen hatte ich mir einfach schnell eine Hose, die mir Tyler von einem seiner Personalleute kaufen lies und sein Hemd angezogen.
,,Meine Entscheidung ist Gefallen und die Gründe dafür können ihnen egal sein"
,,Also haben sie jetzt wirklich etwas mit Tyler Brown am laufen."
,,Ich wüsste nicht was sie das angeht"
,,Viel Glück, das werden sie brauchen, die letzte Person hatte nicht so viel davon."
Ich würde mir das nicht weiter anhören. Ich drehte mich um und verlies meine ehemalige Firma und machte mich auf den Weg nach Hause.
Dort angekommen ging ich erst einmal ausgiebig duschen und zog mir dann eine schwarze Hose und eine weiße Bluse, kombiniert mit hohen schwarzen Schuhen an. Meine Haare kämmte ich und lies sie offen. Ich verlies meine Wohnung und rief mir ein Taxi.
Das Ziel war Brown Investment. An der Rezeption bat ich um einen Termin, die Sekretärin zu der ich geschickt wurde, sollte mich als eine Bewerberin für den Job der Assistentin vorstellen.
Als sie dies tat hörte ich Tylers gereizte Stimme
,,Ich will nur eine ganz bestimmte Person, als meine Assistentin."
,,Entschuldigen sie bitte, aber.."
versuchte sich gerade die Sekretärin zu entschuldigen, als Tyler kam und mich sah
,,Mia "
sagte er erstaunt.
,,Wie ich höre brauchst du keine Assistentin mehr, dann gehe ich mal"
gab ich grinsend von mir. Ich wollte mich gerade umdrehen, als Tyler sagte
,,Ich glaube ich habe meine Meinung soeben geändert."
Und schon befand ich mich in Tylers Büro. Genau wie das in Miami hatte er eine riesige Fensterfront und ein Sofa. Ich setzte mich vor seinen Schreibtisch.
,,Mia was machst du hier?"
,,Wie gesagt ich möchte mich als deine Assistentin bewerben"
,,Und deshalb kommst du extra hier her? Ich hab dir den Job am Frühstückstisch vorgeschlagen, du musst nur ja sagen."
,,Okay Mister Brown ich würde den Job gern annehmen"
,,Das freut mich sehr Miss Parker"
Tyler erhob sich und reichte mir die Hand. Ich nahm sie an und er zog mich zu sich und küsste mich.
,,Ich liebe dich"
flüsterte er.
,,Ich dich auch"
antwortete ich glücklich.
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Love and Pain
RomanceIch brauchte ihn, so wie man die Luft zum atmen braucht. Das einzige Problem: Er brauchte mich nicht annähernd so sehr ________________________________________ Ein neues Leben zu beginnen... das klingt einfach. Aber das Leben ist nicht einfach oder...