Riverdale again (Nick Robinson × OC)

Kapitel 5

Ich sitze gerade auf der Couch und schaue eine neue Serie auf Netflix The rain. Gestern war nichts großartig besonderes mehr passiert, ich habe mit Reggie nur noch ein wenig hin und her geschrieben bis ich letztendlich eingeschlafen bin. Ich bin zu dem Entschluss gekommen Reggie nicht mehr auf die Prügelei anzusprechen.. Es ist sein Leben, wenn er mit den Serpents nicht klar kommt dann ist das sein Problem. Ich halte mich da von nun an aus der Sache raus. Auch wenn mein Vertrauen zu ihm etwas gekränkt wurde. Heute in der Schule war auch nicht wirklich Was los, es war anstrengend und in Mathe haben wir glücklicher Weise nicht an dem Bogen weiter gearbeitet, da Nick heute garnicht da war und ich somit auch keinen Partner gehabt hätte.

Toni hat mir erzählt das Fangs heute frei gelassen wird, endlich mal. Der arme Junge hat nichts verbrochen und schon hetzt man die ganze Stadt auf ihn. Ich frage mich was Reggie davon hält..

...

Ich werde durch die durchgehende Vibration meines Handys wach. Ich werfe einen schnellen Blick auf die Uhr. Es ist schon echt spät, ich muss wieder eingeschlafen sein. Schnell gehe ran ohne wirklich zu gucken wer da gerade angerufen hat.
"Was Ist?" Frage ich noch etwas müde.
"Malia?.." Ich höre eine zittrige Stimme am anderen Ende der Leitung.
".. Bitte komm schnell ins Pop's, ich brauche deine Hilfe."
"Reggie?! Was ist denn los?" Ich fange solangsam echt an mir Sorgen zu machen.
Piep piep piep..
Er hat aufgelegt.. sofort schnappe ich mir meine Jacke und renne Richtung Haustür.
"Bis gleich mein süßer." Ich gebe Boyd noch einen Kuss auf den Kopf und will gerade zur Tür raus als..
"Wo willst du hin junge Dame?" Mein Vater steht auf der Treppe und schaut mich erwartungsvoll an. Mist.. Ich hatte vergessen dass Heute Freitag ist und er und Mum früher nachhause kommen.
"Ich will nur einen Freund besuchen." Ich drehe mich schon wieder zur Tür um sie zu öffnen als mein Dad wieder anfängt zu reden.
"Kommt nicht in Frage.. draußen wird gerade ein Riesen Aufstand wegen der Freilassung dieses Jungen gemacht. Außerdem wurde der Blackhood immer noch nicht gefunden und bis dies nicht der Fall ist hast du eine Rausgehsperre ab 22:00 Uhr." Der Mund bleibt mir offen stehen. Ist das deren ernst?
"Dad, ich passe auf mich auf... Und außerdem, was soll ich denn hier die ganze Zeit über? Ihr habt doch eh wichtigeres zu tun, wie zum Beispiel den Bürokram von Mister Lodge oder sowas. Da fällt es nicht mal auf ob ich weg bin oder nicht." Der Nachdruck in meiner Stimme war nicht beabsichtigt, ich habe nicht vor ihm oder meiner Mutter Schuldgefühle einzureden. Nach kurzem überlegen nickt er.
"Danke!" Ich öffne die Tür und renne schon fast zu meinem Motorrad. Irgendwie habe ich schuldgefühle meinem Vater sowas an den Kopf geworfen zu haben aber anders hätte er mich nie gehen lassen.

...

(Lied: The beginning of the End)
Ein unwohles Gefühl macht sich in meinem Magen breit, ich öffne die Tür vom Pop's und schaue nach links und rechts. Ich entdecke Reggie wie er einsam in einer der Bänke sitzt. Und mit einsam meine ich nicht alleine, weil niemand bei ihm ist, sondern weil er verletzlich und verloren aussieht. Diese Hilflose Ausstrahlung passt nicht zu ihm, er war immer der lustige Typ der wenn es sein muss auch mal jemandem eine rein haut wenn man belästigt wurde oder sowas. Aber ich schätze jetzt brauch er meine Hilfe. Ich setze mich neben ihn und lege meine Hände auf seine, sie zittern.
"Reggie, erzähl mir bitte was los Ist."
"Ich dachte schon du kommst nicht mehr.. Ich habe echt Scheiße gebaut." Sagt er verzweifelt. Ich warte geduldig bis er weiter redet.
"Ich wollte auf Fangs schießen, aber das habe ich nicht.. Das musst du mir glauben!" Er platziert seine Hände auf meinen Schultern und schaut mir eindringlich in die Augen.
"Reggie.. Ich verstehe dich Nicht."
Gänsehaut bildet sich auf meiner Haut.
"Es war jemand anderes.. Und jetzt sind sie hinter mir her. Ich weiß nicht was ich machen soll." Da er gerade nicht im Stande dazu ist mir das ganze zu erklären, versuche ich es selbst. Wer ist hinter ihm her? Die Serpents vielleicht? Und Fangs wurde angeschossen?! Jetzt erst realisiere ich was er da gerade gesagt hat. Bevor ich ihm eine weitere Frage stellen kann läutet die Kilngel der Tür und Archie tritt ein. Er redet mit Pop's, dem Ladeninhaber, dieser zeigt auf unseren Tisch.
"Reggie da bist du Ja, was machst du noch hier du solltest nach Hause."
"Ich habe Angst, ich kann nicht nach Hause.. sie suchen bestimmt längst nach mir."
"Was ist überhaupt passiert?" Werfe ich ein, ich weiß es ist unpassend aber ich habe echt keinen Plan. Ich schaue von Archie zu Reggie. Reggie ergreift das Wort.
"Hiram Lodge hat mich dafür bezahlt dass ich auf Fangs schieße.."
"Und darauf gehst du ein?!" Ich hätte niemals damit gerechnet dass er soweit geht.
"Ich hätte ihn natürlich nicht erschossen, aber ich war einfach so sauer.. Und Mister Lodge konnte mich verstehen."
"Nein.. Er hat dich nur zu seinem eigenen Vorteil genutzt, er ist egoistisch und gefährlich dazu. Dieser Mistkerl.." Den letzten Teil sagt Archie mehr zu sich selbst als zu uns.

Archies Handy fängt an zu vibrieren und er hebt ab.
"Hey Vroni, was gibt's?" Es ist seine Freundin.

"Was, wo bist du? Ich muss sofort jughead Bescheid sagen."

"Ja, bis später ich liebe dich."
Er legt auf und ruft sofort Jughead an, ohne uns nur eines Blickes zu würdigen.
"Jug! Ruf deine Jungs zusammen."

"Dann Versuch ihnen irgendwie klar zu machen dass er es nicht war.. es war die Mutter von Midge."
Als ich das höre fällt mir mehr oder weniger ein Stein vom Herzen, auch wenn ich enttäuscht und auch etwas sauer auf Reggie bin will ich trotzdem nicht dass er für etwas beschuldigt wird was er garnicht getan hat, sonst passiert ihm noch das gleiche wie Fangs..

...

Ich wache mit einem Kühlpack an meinem Kopf in meinem Bett auf.
Was ist passiert? Ich kann mich nur noch grob daran erinnern wir Archie
"Alle auf den Boden" durchs ganze Pop's brüllt, das nächste woran ich mich erinnere sind Scherben, Scherben die auf den Boden klimpern.

Schnell stelle ich fest dass ich hier in keiner gewohnten Umgebung bin, ich liege im Krankenhaus. Ich sehe an meinen Bett eine Person sitzen, wenn auch noch etwas verschwommen. Es ist Nick, wie er leibt und lebt.
"Wie geht's dir?" Fragt er gelassen. Irgendwie ja beruhigend, jedenfalls mehr als die panischen Eltern die dir Fragen stellen die du dir selbst nicht mal beantworten kannst, wie zum Beispiel Wie? Und Wann? Ich hoffe Nick kann mir die passenden Antworten darauf geben.
"Was ist passiert?"
"Du hast dich zu spät gebückt." Er schmunzelt.
"Schön dass dich das so amüsiert, aber ich brauche Einzelheiten."
"Die Ghoulies haben die Fenster vom Chocolateshop eingeworfen, dabei haben sie deinen Kopf getroffen."
"Wer sind die Ghoulies?" Ich versuche ja schon meinen Kopf anzustrengen, aber von Ghoulies habe ich echt nich nie etwas gehört.
"Sie saßen eine Zeit lang in Haft, sind damals ebenfalls auf die Southsidehigh gegangen und haben dort mit Jingle jangle gedealt."
"Jingle Jangle?"
"Mein Gott, wie hart hat es sich getroffen? Es sind Drogen."
Genervt verdrehe ich die Augen.
"Was machst du überhaupt hier? Und wo bleiben meine Eltern?"
"Soo viele Fragen.." er lächelt mich schräg an.
"Keine Angst, deine Eltern sind noch nicht informiert und solange der Arzt nichts weiteres feststellen kann müssen sie auch nicht informiert werden."
"Aber woher weißt du.." er hält mein Handy hoch und wedelt es mir vor der Nase herum.
"Hast du etwa meine Nachrichten gelesen?!" Ich versuche nach meinem Handy zu schnappen doch er ist schneller.
"Ausgangssperre ab 22:00 Uhr?" Macht er sich gerade ernsthaft lustig über mich?
"Ich bin hier weil Jughead mich geschickt hat, ich hab dich ins Krankenhaus gefahren." Verwirrt versuche ich ihn zu folgen, warum gerade er?
"Deiner Maschine ist nichts passiert, du kannst froh sein dass du sie auf der anderen Seite geparkt hast. Aber jetzt solltest du deiner Mutter schreiben." Endlich gibt er mir mein Handy wieder.
"Danke. Fürs herfahren meine ich."
Ich tippe eine Nachricht für meine ein.

Hey mum, ich übernachte heute bei einer Freundin, bei den Verkehr schaffe ich es nicht nachhause.