„Hey! Und hast du die Standpauke überstanden?" Fragt er vorsichtig. „Ich bin einfach nur froh gerade deine Stimme zu hören. Denn eigentlich hab ich ihr mehr oder weniger eine Predigt gehalten." Sage ich wahrheitsgemäß.
„Wieso was hast du gesagt? Und es ist auch wirklich schön deine Stimme zu hören." Fragt er mich und gibt mein Kompliment zurück, wobei man das Grinsen hören kann.
„Naja ich hab ihr halt mal klar gemacht warum ich gerade so schlecht in der Schule bin, bzw. das sie daran schuld ist. Denn seid dem sich meine Eltern getrennt haben, ist sie nur noch mit ihrer Arbeit beschäftigt, oder mit der Scheidung." Gebe ich emotionslos von mir und zucke mit den Schultern.
„Das dich das so kalt lässt das deine Eltern sich scheiden lassen." Sagt er eher vorsichtig.
Und in diesem Moment spüre ich schon wie die Tränen meine Augen erreichen. Ich weiß das ich das nie zeige oder mir anmerken lasse aber...
„Das lässt mich nicht kalt. Ich fresse das bloß in mich hinein. Ich meine es ist ihre Entscheidung aber das lässt dich nicht vollkommen kalt, wenn du fast 15 Jahre ohne Sorgen in der Familie gelebt hast. Ich hab das wirklich noch keinem gezeigt aber eigentlich macht mich das fertig." Gebe ich zu und mir kullert die erste Träne übers Gesicht.
„Wow also ich kann dich verstehen das das nicht so einfach ist und weiß das es dir damit nicht gut geht. Ich würde dich gerade echt gerne in den Arm nehmen. Aber warum erzählst du ausgerechnet mir das?" Fragt er und zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht.
Ich würde ihn jetzt auch gerne umarmen. Ich brauche gerade echt eine Umarmung. Aber ich weiß auch nicht genau warum ich ihm das erzählt habe.
„Naja wir kennen uns zwar erst seid gestern aber ich weiß das ich dir vertrauen kann. Du bist im Moment die einzige Person der ich vertraue, die nicht auf mir rum hackt, sondern mich so nimmt wie ich bin. Ich habe heute wegen dir so viel gelächelt wie in drei Monaten nicht mehr. Ich liebe es einfach mit dir zu reden. Du bist so ehrlich zu mir und hörst mir zu egal was für lächerlichen Probleme ich hab. Und dafür danke ich dir wirklich. Du bist in innerhalb von einem Tag, mein bester Freund geworden." Hole ich alle meine Gefühle raus.
„Ja ehrlich... aber ganz ehrlich, du bist mir auch in innerhalb eines Tag echt wichtig geworden. So wichtig, wie eine beste Freundin." Erwidert er das.
Was meint er jetzt mit dem ehrlich? Irgendwas verheimlicht mir dieser Typ und ich werde auch herausfinden was.
Aber ich weiß nicht wie das möglich ist, aber er ist mir so wichtig geworden, dass ich schon Angst habe ihn zu verlieren. Aber ich hoffe das passiert nicht. Denn er ist der einzige der mich so nimmt wie ich bin. Er ist nicht einer von denen die sagen, ja also das musst du ändern, und dafür könntest du auch was machen, aber da kannst du dich mal ein bisschen mehr anstrengen, nein er ist anders. Was besonders.
Das ich in Martinus verknallt bin erzähle ich ihm trotzdem nicht, das ist mir dann doch ein bisschen peinlich.
„Es ist echt schön mich jetzt mit dir so über deine Probleme zu unterhalten, aber wir telefonieren ja eigentlich wegen Mathe. Und ich würde sagen das machen wir jetzt auch." Schlägt er vor und hat leider recht, Mathe ist angesagt.
„Ja du hast recht. Aber selbst Mathe macht Spaß mit dir, solange ich mit dir reden kann, ist die Welt wieder schöner." Sage ich zuckersüß.
„Du bist echt süß. Aber du hast schon recht, wenn wir reden, dann sind alle meine Sorgen weg." Meint er total süß.
Ich hab gerade beschlossen das er wirklich mein bester Freund ist. I mean er ist so lieb und nett. So einen Menschen darf man nicht mehr gehen lassen.
Naja wie auch immer wir widmen uns Mathe und ich glaube nicht das ich das sage. Aber ich habe gelacht, als wir Mathe gemacht haben. Mathe! Und ich habe definitiv nicht wenig gelacht, genau wie er. Sein Lachen ist so knuffig.
Wir haben uns glaube ich fast 2 Stunden mit Mathe beschäftigt und ich bin nicht gestorben vor Langeweile, ganz im Gegenteil. Ich hab es sogar jetzt verstanden. Er kann echt gut erklären, im Gegensatz zu meiner Mathe Lehrerin.
Kann aber auch daran liegen das ich Martinus immer gespannt zu höre. Bei meiner Mathe Lehrerin geht das da rein und da wieder raus. Wie das bei Lehrern halt so ist nh.
„Wow also ich danke dir wirklich das du mir geholfen hast. Denn ich glaub's ich hab's echt verstanden. Ich komm dann beim nächsten Thema was wir haben wieder zu dir." Beschließe ich jetzt schon, da ich schon ganz genau weiß das ich das auch nicht verstehen werde.
„Klar du kannst gerne wieder zu mir kommen. Ich helfe dir liebend gern." Sagt er lachend.
Ich verstehe garnicht warum er jetzt lacht. „Martinus kommst du essen?" Ruft eine Frauenstimme durch Martinus Handy. Oh nein ich will noch nicht auflegen.
„Ich muss jetzt essen gehen aber wir können ja später schreiben oder vielleicht auch nochmal telefonieren." Meint er etwas traurig das wir jetzt auflegen müssen.
„Ja ich hab's gehört. Aber ok wir können ja vielleicht wirklich nachher nochmal telefonieren." Sage ich genauso traurig.
„Ok bis nachher." Sage ich noch anschließend und wollte gerade auf den Roten Hörer drücken und auflegen, doch er stoppt mich.
„Warte Lisa!" Stoppt er mich. „Ja was ist denn noch?" Frage ich zuckersüß.
Eine Weile kommt nichts und ich dachte er hat schon aufgelegt. „Ich hab dich lieb." Sagt er dann endlich was. Dieser Satz zaubert mir sofort ein Lächeln aufs Gesicht. „Ich dich auch." Erwidere ich das und komme aus dem Grinsen garnicht mehr raus. Wir legen gleichzeitig auf aber ich starre weiter auf mein Handy. Er hat es wirklich gesagt, omg warum macht mich das gerade so happy? Ich weiß garnicht wie lange ich diese Worte nicht mehr gehört habe.
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Omg wie süß von ihm das er ihr gesagt hat das er sie lieb hat. Aber ich glaube wir haben da alle sone Vermutung warum sie das so happy macht. Ich würde sterben wenn er das zu mir sagen würde, wie würdet ihr reagieren?
~Lisa❤️
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Texting with him// Martinus Gunnarsen
FanfictionEines Abends schrieb mich irgend so eine komische Nummer an und meinte das ich eine Lena sei. Ich hatte keine Ahnung wer dieser jemand war aber ich hätte nie gedacht das er mir irgendwann mal so viel bedeuten würde... Lisa hatte es noch nie so sehr...