Ich liege immer noch in Marcus Arm und weine. Auch wenn ich lieber in Martinus Arm liegen würde, denn selbst wenn er so scheiße zu mir ist, liebe ich ihn trotzdem noch. Plötzlich höre ich Schritte auf der Treppe und es kann nur Martinus sein. Aber ich ignoriere es einfach und kneife meine Augen zusammen. Die Tränen laufen und die Schritte hören auf. Ich öffne meine Augen wieder und spüre das er uns von hinten anguckt.
„Marcus nimm deine Drecksfinger von meiner Freundin." Sagt Martinus leise und gefährlich. Ich kann die Wut in seiner Stimme spüren, doch Marcus regt sich nicht und ich löse mich auch nicht. Martinus stellt sich vor uns und guckt Marcus verärgert an.
„Marcus nimm deine Finger von ihr." Sagt er noch gefährlicher, aber auch hier regt er sich wieder kein Stück.
„Warum sollte er Martinus? Er fängt wenigsten nicht gleich an, an mir rumzufummeln sobald ich mich ihm näher. Er hat mich in den Arm genommen als ich wegen dir geweint habe. Und das hat er nicht gemacht weil er in mich verliebt ist, das hat er gemacht weil ich ihm wichtig bin, weil ich er mein Freund ist. Merkst du das eigentlich nicht das du mit deiner eifersüchtigen und zickigen Art alles kaputt machst, zwischen uns und zwischen euch. Ich weiß nicht was gerade mit dir los ist, aber du solltest es schnell wieder in den Griff bekommen, denn so werde ich ganz sicher nicht mehr lange weiter machen." Will ich ihm mal ins Gewissen reden, was ihn anscheinend nicht interessiert. Er hat mir glaube ich nicht mal zugehört.
„Marcus ich sage es noch ein letztes Mal, nimm deine hässlichen Finger von meiner Freundin." Wird er immer wütender und ich auch so langsam. Genau das meine ich. Er hört mir nicht zu, sucht lieber Streit.
„Martinus öffne doch endlich mal deine Augen. Sie versucht dir gerade zu erklären, das wenn du dich nicht wieder ein bekommst, sie dich verlassen wird. Aber dich interessiert nur das ich meinen scheiß Arm um sie gelegt habe. Wach endlich auf Martinus du versaust dir gerade mit deiner beschissenen Art, deine Zukunft." Versucht es jetzt Marcus doch auch darauf springt er natürlich nicht an, auf jeden Fall nicht so wie ich mir das erhoffe. Marcus nimmt seinen Arm weg und steht auf.
„Bist du schwerhörig, ich will das du deine Finger von meiner Freundin nimmst! Oder ist aus dem knutschen jetzt schon mehr geworden?! Ich hab einfach kein Bock mehr auf diese ganze Scheiße hier! Warum sind wir eigentlich hier her gekommen Marcus?! Damit du mir in Ruhe meine Freundin ausspannen kannst?! Glaub mir ich hab dich durchschaut!" Brüllt Martinus Marcus an und so langsam glaub ich es hackt bei ihm, aber ganz gewaltig. Ich stehe ebenfalls auf und stelle mich vor Marcus damit Martinus mich ansieht.
„Martinus drehst du jetzt völlig durch oder was ist falsch mit dir?! Merkst du eigentlich nicht wie du bist?! Marcus hatte nie vor was mit mir anzufangen, aber das interessiert dich nicht, denn du suchst nur Stress! Und mich behandelst du dabei wie eine Trophäe die du gewonnen hast, die er nicht haben kann. Aber glaub mir ich bin nicht deine Trophäe, persönliche Schlampe oder sonst was. Ich bin immer noch ein Mensch und habe Gefühle, die dich anscheinend nicht interessieren. Denn eigentlich dachte ich mal du liebst mich, doch im Moment sehe ich kein Stück davon. Also hör auf deinen Bruder für alles die Schuld zu geben was hier passiert, denn er ist nicht schuld. Nein ganz allein du bist an all diesem Streit hier schuld, nur ganz allein du!" Schreie ich ihn unter Tränen an und haue ein paar mal mit meinen Fäusten auf seine Brust. Meine Fäuste verweilen kurz auf seiner Brust und ich senke meinen Kopf. Nach kurzer Zeit gebe ich ihn wieder und gucke ihn immer noch unter Tränen an. Doch er guckt mich allerdings nur emotionslos an.
„Ok ich hab's verstanden, ich bin also an allen Schuld. Ich bin daran schuld das unsere Eltern unsere Beziehung nicht akzeptieren, ich bin daran schuld das er sich in dich verliebt hat und ich bin daran schuld das Marcus dich geküsst hat." Sagt er emotionslos und ich nehme meine Hände von ihm. Ich gucke ihn nur traurig an und werde diesen Satz wahrscheinlich gleich bereuen.
„Marcus hat mich nicht geküsst." Sage ich leise und starre einfach nur geradeaus.
„Was?" Fragt er mich und ich gucke einfach weiter geradeaus.
„Marcus hat mich nicht geküsst. Ich habe ihn geküsst, aber nur weil er wissen wollte ob er wirklich so viel für mich fühlt." Sage ich immer noch emotionslos, allerdings gucke ich ihn jetzt wieder an. Marcus wollte meine Hand nehmen doch ich löse mich sofort wieder von seiner Hand. Martinus guckt mich nur enttäuscht an, aber ich kann die Wut sehen die in seinen Augen aufsteigt. Wenn ich ihn nicht besser kennen würde, würde ich sagen er explodiert gleich und schlägt um sich. Aber das tut er nicht, also das hoffe ich.
„Dann werdet doch glücklich miteinander." Murmelt er nur noch bis er an uns vorbei läuft und gehen will. Er will jetzt nicht wirklich abhauen oder. Das ist ja mal wieder typisch für ihn, sobald es brenzlig wird einfach abhauen. Aber nein nicht mit mir. Entweder wir klären das jetzt gemeinsam oder er brauch nie wieder bei mir ankommen. Auch wenn mir das unheimlich schwer fallen würde. Allein diese Worte schon zu sagen.
„Martinus wenn du jetzt gehst, ist es aus zwischen uns. Für immer." Gebe ich ihm noch eine letzte Chance es in Ruhe zu klären. Er dreht sich noch einmal um zu mir und guckt mich traurig aber auch zugleich wütend an, bevor er sich umdreht und das Haus verlässt. Ich breche sofort heulend zusammen und Marcus kniet sich zu mir. Ich wusste es er liebt mich nicht mehr, hat er mich überhaupt je geliebt. Ok ich denke ich hab's verstanden, ich werde ihn nie wieder belästigen. Er ist endlich wieder frei und hat nicht mehr diese Last. Er braucht mich nicht mehr...
_______________________________
Uhhh ich würde sagen er hat sie verloren. Oder hat sie ihn verloren. Hatten ihre Eltern recht und das hätte nie funktioniert zwischen den beiden? Also ich fand sie waren nh süßes Paar.
~Lisa❤️
DU LIEST GERADE
Texting with him// Martinus Gunnarsen
FanfictionEines Abends schrieb mich irgend so eine komische Nummer an und meinte das ich eine Lena sei. Ich hatte keine Ahnung wer dieser jemand war aber ich hätte nie gedacht das er mir irgendwann mal so viel bedeuten würde... Lisa hatte es noch nie so sehr...