Ich wache mitten in der Nacht auf und merke das Martinus nicht mehr neben mir liegt. Wo ist er hin? Ist er auf Toilette? Ist er vielleicht zu Marcus rüber gegangen? Eigentlich wollte ich es ignorieren und weiter schlafen, aber ich konnte nicht bei dem Gedanken das ich nicht weiß wo er ist. Also mache ich mich auf die Suche nach ihm.
Aufm Klo war er schon mal nicht. Also gehe ich zu Marcus rüber. Ich öffne langsam und leise die Tür, damit er nicht aufwacht. Anschließend gehen ich ins Zimmer und gucke ob Martinus im Bett liegt. Aber nein dort liegt nur Marcus, der sich plötzlich bewegt und wach wird. Oh Mist jetzt hab ich ihn aufgeweckt.„Lisa was machst du hier?" Fragt er total verschlafen und setzt sich langsam auf. Aha er trägt also auch kein Shirt beim schlafen. Es ist dunkel und trotzdem kann ich das Sixpack sehen. Aber deswegen bin ich ja nicht hier.
„Ich suche Martinus. Als ich aufgewacht bin da lag er nicht mehr neben mir und ich hab gedacht das er vielleicht zu dir ist. Aber dann muss ich wohl wo anders suchen." Erkläre ich ihm die Situation und er ist immer noch nicht ganz dabei.
„Ok soll ich dir beim suchen helfen?" Fragt er und schläft gleich wieder ein. Ist das niedlich, aber nein.
„Nein leg du dich wieder hin und schlafe. Ich suche ihn. Ich kann eh nicht schlafen wenn ich nicht weiß wo er ist." Sage ich den letzten Satz dann doch eher zu mir.
„Hey Lisa aber wenn irgendwas ist, oder auch zwischen euch vorgefallen ist. Denkt dran du kannst immer zu mir kommen und mit mir reden. Ich hör dir zu." Sagt er noch als ich schon auf dem Weg nach draußen war. Süß von ihm.
„Danke, das werde ich." Nicke ich ihm zu bevor ich die Tür hinter mir schließe und er sich wieder hinlegt.
Ich laufe durch das ganze Hotel aber ich kann ihn nirgendwo finden. Wo ist er nur hin? Nicht das ihm was passiert ist. Ich laufe immer schneller bei diesem Gedanken, das ihm was passiert ist. Ich laufe an einem Aufenthaltsraum vorbei und höre ein schluchzen, was nur von Martinus sei kann.
Ich gehe in den Raum rein und sehe ihn auf der Terrasse auf den Boden sitzen. Er weint. Oh nein was ist mit ihm. Ich Knie mich zu ihm und nehme ihn sofort im den Arm.„Martinus was ist los? Warum bist du abgehauen und warum weinst du?" Frage ich ihn besorgt als wir uns aus der Umarmung lösen. Er guckt mich verheult an sagt aber nichts.
„Man Martinus du kannst doch nicht einfach abhauen, ich hatte richtig Angst das dir was passiert ist. Was ist denn passiert? Bitte rede mit mir, ich will dir doch helfen." Sage ich und nehme ihn wieder in den Arm. Ich merke das mir auch die Tränen kommen und ich ebenfalls los heulen muss.
„Tut mir leid das ich abgehauen bin, aber bitte weine nicht auch noch. Ich weiß auch nicht ganz was passiert ist, ich musste einfach wieder an das Gespräch mit Marcus denken. Und dann kamen mir wieder die Tränen." Erklärt er mir und schlauer bin ich aus der Sache jetzt auch nicht geworden.
„Martinus bitte erzähl mir doch endlich was zwischen dir und Marcus vorgefallen ist. Vielleicht kann ich dir dann helfen." Will ich ihm endlich überzeugen mir die Wahrheit Zusagen. Und zwar die ganze Wahrheit.
„Lisa ich kann wirklich nicht darüber reden. Marcus hat einfach mir irgendwelche scheiße an den Kopf geworfen, was mich irgendwie verletzt hat. Aber bitte mach dir keine Sorgen, mir geht es gut." Sagt er immer noch verheult und kommt mir immer näher.
„Ich mach mir aber Sorgen um dich. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben und ich hasse es wenn du leidest. Also was hat er verdammt nochmal zu dir gesagt?" Frage ich ihn noch ein letztes Mal. Aber er sagt gar nichts dazu und lässt nur den Kopf hängen. Ich sage auch nichts mehr und stehe einfach auf.
„Lisa bitte bleib hier." Steht er ebenfalls auf und ruft mir hinterher. Ich drehe mich zu ihm um und er guckt mich einfach nur an.
Er sagt nichts, auch wenn ich gehofft habe das er mir endlich mal erzählt was hier eigentlich los ist. Aber so ganz kann ich es ihm nicht übel nehmen. Denn ich hab genauso ein Geheimnis wie er, aber ich glaube das meins schlimmer ist. Wir laufen beide aufeinander zu und er legt sofort seine Lippen auf meine, was ich genauso vor hatte. Das tut einfach so schrecklich weh zu wissen das er nur mit mir spielt. Wenn er mich auch lieben würde, dann hätte er mir gestanden das er mich liebt. Und hätte nicht versucht mit mir zu schlafen. Ich hoffe das er das jetzt nicht schon wieder versucht. Denn das würde noch mehr weh tun. Plötzlich löst er sich aus dem Kuss und legt seine Stirn an meine.
„Lass uns wieder schlafen gehen. Meine Augen tun schon weh." Haucht er gegen meine Lippen und küsst sie anschließend wieder. Ich nicke nur und er nimmt meine Hand. Er zieht mich mit sich und wir machen uns zusammen wieder auf den Weg nach oben. Als wir an Marcus Zimmer vorbei laufen sehe ich Licht unten durch die Tür scheinen und ich klopfe bei ihm an.
„Ich hab ihn gefunden, wir reden morgen." Halte ich meinen Kopf durch die Tür und sehe Marcus auf seinem Bett sitzen. Er formt nur ein 'Danke' mit seinen Lippen und ich mache die Tür wieder zu. Martinus und ich gehen wieder in meine Zimmer.
„Ich darf doch trotzdem bei dir schlafen oder? Ich brauch deine Nähe." Fragt er während ich mich schon hinlege. Ich nicke nur und er legt sich zu mir ins Bett. Natürlich so das ich mich schon an ihn ran kuscheln kann.
„Ich lie... hab dich lieb." Sagt er noch was ich schon gar nicht mehr mitbekommen habe, denn ich bin schon in seinem Arm eingeschlafen.
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Ok das Kapitel viel mir schwer weiß auch nicht ganz warum. Hoffe es gefällt euch trotzdem. Das nächste Kapitel wird auch wieder spannender.
~Lisa❤️
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Texting with him// Martinus Gunnarsen
FanfictionEines Abends schrieb mich irgend so eine komische Nummer an und meinte das ich eine Lena sei. Ich hatte keine Ahnung wer dieser jemand war aber ich hätte nie gedacht das er mir irgendwann mal so viel bedeuten würde... Lisa hatte es noch nie so sehr...