Follow your heart // Samu Haber FF

Kapitel 24

Samu PoV.
Es war so ein unbeschreiblich schönes Gefühl Jasmin wieder zu küssen. Es machte mich so unheimlich glücklich, dass sie mich auch noch liebte. Wie oft ich in meinem Bett lag und mir den Kopf darüber zerbrach.
»Wie wär's wenn wir uns einfach eine schöne Zeit machen solange wir noch hier sind?« fragte Jasmin mich plötzlich.
Ich nickte lächelnd und nahm sie in den Arm.
Es tat so gut sie wieder in den Armen zu halten also seufzte ich erleichtert auf.
»Ich habe dich so vermisst.« nuschelte sie gegen meine Brust.
»Ich dich auch, Jasmin. Glaub mir, ich dich auch.«

»Samu, komm doch endlich!« rief Jasmin mir vom Bett aus zu.
»Ja, ich bin doch schon da.« antworte ich aus dem Badezimmer.
Ich tapste zu ihr ans Bett und wollte mich gerade zu ihr legen bis mein Handy klingelte.
»Etel..« flüsterte Jasmin enttäuscht.
Ich nahm den Anruf ab und hörte Etel schon drauflosreden, doch ich unterbrach sie sofort.
»Wir müssen reden.«
»Ich weiß schon Bescheid, Samu. Du liebst sie immer noch.«
Woher wusste sie das?
»Du fragst dich jetzt sicherlich woher ich das weiß. Alleine wie du immer von ihr geredet hast und ich habe gemerkt, dass du während unseren Küssen nie anwesend warst. Aber es ist ok. Ich hab dich lieb.«
Somit lag sie auf und ich war etwas schockiert von der Situation.
»Ist es vorbei?« fragte Jasmin vorsichtig.
»Ja.« hauchte ich erleichtert.
Sie nickte nur mit einem Lächeln und klopfte dann mit ihrer Hand auf ihre rechte Seite.
»Na komm.«
Ich legte mich vorsichtig neben Jasmin und sie kuschelte sich sofort an mich.
Ich legte meine Arme um sie und gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn.
»Fühlt sich fast so an wie früher.« flüsterte sie und ihr entfuhr ein leises Kichern.
»Ja schon.« erwiderte ich und musste ebenfalls lachen.

Jasmin PoV.
Durch ein Kitzeln an meiner Nase wurde ich geweckt. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und erblickte einen blonden Finnen über mir, dessen Haare über meinem Gesicht hingen.
»Guten Morgen, du Schlafmütze.« sagte er und strich kurz über meine Wange.
»Guten Morgen.« antworte ich lächelnd und streckte mich.
»Die Anderen sind schon unten am Frühstücken.«
Ich nickte kurz, verkroch mich unter der Bettdecke und drehte Samu den Rücken zu.
»Hey!« rief er lachend und drehte mich wieder um.
Mit einem Ruck landete ich über seiner Schulter und wurde runter in die Küche getragen.
Leslie und Rea beobachteten uns lächelnd und tuschelten ein bisschen. Mark sah ganz und gar nicht begeistert aus.
»Guten Morgen!« trällerte Samu zu den Anderen und ich hing immer noch über seiner Schulter.
»Morgen!« riefen alle begeistert.
Außer Mark, der durchbohrte sein Toast fast mit seinen Blicken.
Samu setzte mich auf der Küchentheke ab und widmete sich nun dem Küchenschrank.
»Was möchten Sie denn gerne zum Frühstück haben, Frau Staraak?«
»Müsli wäre sehr angebracht, Herr Haber!« antworte ich ihm lachend.
Ich habe Samu selten so glücklich und lustig erlebt. Es erwärmte mir das Herz.

Am Nachmittag mussten wir unsere Covers üben und einstudieren.
Ich saß gerade mit meiner Gitarre auf der Terrasse bis Samu plötzlich hinter mir stand und mich interessiert musterte.
»Welches Lied hast du dir von Rea ausgesucht?« fragte er und setze sich neben mich.
»Wild Love.« antworte ich und grinste ihn frech an.
Samu wackelte dreckig mit den Augenbrauen und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.
»Wieso ausgerechnet das?«
»Vielleicht habe ich mich ja inspirieren lassen.« antworte ich und zog eine Augenbraue nach oben.
Er brummte nur und nickte fragwürdig.
Dann schlug er mit der flachen Hand auf meinen Oberschenkel und stand auf.
»Ich geh dann auch mal wieder üben.«
»Ey, du Depp! Das tat voll weh!« schrie ich und schlug ihm gegen die Brust.
Er grinste nur und näherte sich meinem Gesicht.
Nach einem langen Kuss, löste er sich von mir.
»Sorry.« hauchte er gegen meine Lippen und verschwand im Haus.