chapter no. 3 // 500-dollar-bills & a chain of gold

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—3/GUNNER—

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—3/GUNNER

"Siehst du ihn schon?", flüsterte Kyra neben mir.

"Zum zehntausendsten Mal - Nein. Und jetzt sei endlich ruhig, ich muss mich emotional auf meinen Auftritt vorbereiten.", entgegnete ich.

Kyra stöhnte gelangweilt und kehrte mir dann den Rücken zu, um etwas mit Logan zu bereden, der mit einem Autoschlüssel in seiner Hand spielte und dabei ein belustigtes Grinsen in die Runde warf. Ich schüttelte bloß den Kopf und richtete meinen Blick dann wieder auf Chase, der die Straße auf und ab lief und auf Oliver Payne wartete, welcher eigentlich jeden Moment hier auftauchen müsste.

"Machst du dir etwa Sorgen um Chasie?", fragte Kyra neugierig. "Er schafft das schon."

"Er hat Heute ja auch den einfachsten Job...", murmelte ich. "Muss sich keine Sorgen machen."

Sie hatte mich wahrscheinlich gar nicht gehört, weil ich so leise gesprochen hatte - aber ich wollte nicht, dass sie etwas in den falschen Hals bekam. Mir lag fiel an der guten Stimmung, die in unserem Club herrschte und wollte nicht der Grund dafür sein, dass diese verdorben wurde. Trotzdem hätte sie mir sicher zugestimmt, denn sogar Kyra hatte heute eine schwierigere Aufgabe als Chase, was ziemlich unüblich war.

"Was hast du gerade gesagt?", rief Logan völlig unerwartet.

Doch ich machte lediglich eine abschweifende Handbewegung und ging der Frage somit aus dem Weg.

"Ach - er führt doch nur Selbstgespräche.", meinte Kyra.

Danach ging Logan zum Van und setzte sich schonmal hinters Steuer, während sie sich an meiner Schulter anlehnte.

"Ich würde vorschlagen, dass du diese Jacke ausziehst. Damit wirkst du nämlich nicht gerade, wie das nette Mädchen von nebenan.", bemerkte ich mit einem verspielten Lächeln auf den Lippen.

Auf meine Worte reagierte Kyra, indem sie die Augen verdrehte und dann die Autotür unseres Fluchtwagen aufmachte, ihre Lederjacke auszog und auf den Beifahrersitz legte. Damit reservierte sie sich gleichzeitig den Sitz neben Logan, der eigentlich für mich bestimmt war. Aber so war sie nunmal - gerissen, humorvoll und unglaublich loyal, wenn man Kyra näher kannte.

Ich lugte erneut hinter der Hauswand hervor, um einen Blick auf Chase werfen zu können. Dieser spielte mit ein paar Spielkarten in seinen Händen, um seine Aufregung zu verbergen. Im passenden Moment entdeckte ich einen Mann im Anzug, welcher sich seiner Haarpracht entledigt hatte und eine kleine Schachtel in seinen Händen hielt. Während er sich dem Lokal näherte, in dem er gleich seine Ware verticken würde, schaute er verdächtig nach links und rechts. Wahrscheinlich befürchtete er bereits, dass ihm jemand auf der Lauer lag - aber mit uns rechnete er bestimmt nicht.

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