Die letzten Tage besuchte Luna erst Erik und dann ihre Freunde. Doch diese konnten sich nicht entscheiden, ob sie Erik verzeihen können. Luna lernte den Meermann von Tag zu Tag besser kennen und begann ihn zu verstehen.
Heute war Eriks letzter Tag in der Stadt und Luna verbrachte extra viel Zeit mit ihm. ,,Könntest du Zac bitten, zum einsamen Steg zu kommen? Ich möchte jetzt endlich mit ihm persönlich reden.", wollte Erik noch schnell wissen, bevor Luna gehen musste. ,,Na klar. Mach ich doch gern." ,,Danke Luna. Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich so eine gute Freundin hatte. Ich finde es toll, dass ich mich auf dich so gut verlassen kann." ,,Wir sind Freunde Erik. Und auf Freunde kann man sich immer verlassen. Also bis später Erik" ,,Tschüss. Ich freu mich schon auf unser Wiedersehen."
Luna lief ins Wasser und tauchte unter. Sie schwamm, wie so oft in den letzten Tagen, zum einsamen Steg. Dort zog sie sich aus dem Wasser und trocknete sich. Nachdem sie sich wieder in einen Menschen verwandelt hatte, lief sie zum Café'
Dort angekommen setzte sie sich zu ihren Freunden. ,,Hallo Luna. Wie geht's dir so?" , begrüßte sie Sirena. ,,Ganz gut. In der Schule ist endlich nicht mehr so viel los. Man merkt, dass sich die Ferien nähern" ,,Wo kommst du eigentlich her? Warst du etwa wieder bei Erik?", mischte sich Ondina in das Gespräch ein. ,,Ja war ich. Und ich steh da auch dazu. Er braucht jemanden, mit dem er reden kann." ,,Pah. Wer's glaubt", gab Ondina nur patzig zurück. ,,Ach Zac. Wo wir gerade von Erik reden. Er wollte sich mit dir am einsamen Steg treffen. Vielleicht möchte er sich ja persönlich entschuldigen?" ,,Zac geh nicht! Erik ist gefährlich!", schaltete sich nun Evie ein. Nun reichte es Luna: ,,Was habt ihr die ganze Zeit mit eurem gefährlich? Erik hat einen dummen Fehler gemacht, weil er nicht weiter nachgedacht hat. Na und? Macht ihn das gleich gefährlich? Wollt ihr ihm jetzt diesen Fehler sein ganzes Leben lang vorhalten? Denkt ihr nicht, dass er sich nicht auch so schon schlecht genug fühlt?" Alle sahen betreten zu Boden. ,,Luna hat Recht. Ich gehe hin. Vielleicht möchte er nun wirklich seine Schuld eingestehen." Zac stand auf und lief zum Steg. Dort angekommen setzte er sich auf eine Bank und wartete. Er dachte nach und merkte nicht, wie sich eine Gestalt näherte. Als sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter legte erschrak er wahnsinnig. ,,Erik! Du hast mich zu Tode erschreckt!" ,,Sorry. War keine Absicht. Wie geht es dir?" ,,Gut. Besser als damals in der Meermannkammer" ,,Deshalb bin ich hier. Ich wollte mich noch einmal persönlich entschuldigen. Es tut mir echt leid. Ich habe mich echt schrecklich gefühlt" ,,Erik. So einfach geht das nicht. Du hast das Leben von so vielen in Gefahr gebracht." ,,Ich weiß...", antwortete Erik zerknirscht. Er stand da, schaute zu Boden und schien mit sich selber zu kämpfen. Sollte er es tun? Es könnte alles wieder gerade rücken. Und seine neue Freundin Luna würde ihm schon verzeihen. Hoffentlich.
,,Zac... Ich...Ich möchte dir etwas zeigen...Du darfst dir etwas...mitnehmen. Aber du darfst niemanden etwas sagen. Versprich es bitte. Du wirst es nicht bereuen" Als er diesen Satz sprach, spürte er einen dicken Kloß im Hals und fügte in Gedanken hinzu: ‚Ich aber schon'. Zac nickte und beide Meermänner sprangen ins Wasser. Erik schwamm voran und führte Zac zu einer geheimen Höhle.
Lunas Höhle.
DU LIEST GERADE
Meerjungfrauen
FanfictionLuna ist ein ganz besonderes Mädchen, denn sie ist eine Meerjungfrau. Als sie endlich zum Schwarm darf geht für sie ein Traum in Erfüllung. Doch plötzlich wird sie zur Gejagten und Mako, der Schwarm und die Menschheit sind in Gefahr. Wird sie sich r...