A/N
Dieser Oneshot spielt in der ersten Staffel so ca. um die Folge 41-45 herum, als Simón noch zurück nach Mexiko gehen wollte, weil Luna ihn nicht so liebte wie er sie und er sich nicht sicher war, ob er das machen kann. Dieser Oneshot ist quasi so ne kleine Fantasie von mir, die ich gerne gesehen hätte, aber höchst unwahrscheinlich und unpassend war XD Geht um die Beziehung von Luna und Simón, und vielleicht die erste Andeutung auf Simbar XD
Viel Spaß
--------------------------------------------------"Luna. Meine Entscheidung steht fest. Ich gehe zurück nach Mexiko.", sagte Simón, während er gegen die Tränen ankämpfte. Er sah Luna an. Sie sah ihn flehend an und hielt feste seine Hand umklammert. Eine Träne rollte auf ihrer Wange runter. Es zerbrach Simón das Herz sie so zu sehen. Vor allem, da er der Grund war. Er wollte Luna nicht weh tun. Aber ihre Nähe brachte ihn förmlich um. Er konnte nicht so tun, als wären sie nur Freunde wenn er definitiv mehr wollte. Er konnte seine Gefühle nicht unterdrücken. Und er konnte Luna nicht verlieren.
Wenn ihre Nähe ihm das nicht garantieren konnte, so musste es die Ferne tun. Der Abstand, so hoffte er, würde ihm gut tun. So konnte er vielleicht über seine Gefühle drüber stehen, auch wenn es Simón bezweifelte überhaupt über Luna jemals hinweg zu kommen. Sie war der wichtigste Mensch in seinem Leben. Über jemanden wie sie konnte er nicht hinwegkommen. Luna würde nie seine Gefühle so erwidern, die er fühlte. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, galt ihre Interesse Matteo. Das merkte Simón. Luna würde ihn nie lieben wie er sie. Und deshalb musste er weg."Simón. Bitte. Du kannst mich nicht verlassen. Was soll ich ohne dich machen? Simón. Ich bitte dich. Gehe nicht.", heulte Luna.
Simón sah sie an. Ihr Anblick verpasste ihm einen tiefen Stich. Er zog seine Hand aus ihrem Griff.
"Es tut mir Leid."
Dann drehte er sich um und verließ das Roller.
Er wollte gerade einfach nur noch weg. Weg und alleine sein. Luna zu sagen, dass er ging war das schwerste was er je gemacht hat. Aber zu sehen, zu hören wie sie ihn anbettelte zu bleiben, brach ihm endgültig das Herz.Erschöpft ließ sich Simón auf eine Bank fallen. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Auf einmal spürte er Flüssigkeit in seinen Handinnenflächen. Simón wischte sich die Tränen weg.
Er wusste, dass es besser war zu gehen. Er musste gehen. Aber er wollte nicht.
Was war wenn er es doch nicht machen sollte? Was wenn er einen Fehler machte?
Simón wusste einfach nicht weiter."Kann ich mich zu dir setzten?", hörte Simón plötzlich eine Stimme. Verwundert sah er auf. In seinem Kopf fühlte es sich an, als wäre er fast von der Bank gefallen, so überrascht war er sie zu sehen.
Ámbar war der letzte Mensch auf Erden mit denen er gerechnet hätte bzw. auch den er sehen wollte.
Anstelle Ámbar eine Antwort zu geben starte er sie mit offenem Mund an. Anscheinend brauchte Ámbar auch keine Antwort. Sie tat es dennoch.
Mit einem gewissen Abstand, setzte sie sich zu ihm. Sie überkreuzte ihre Beine und legte ihre Hände auf ihren Schoß."Du gehst also zurück nach Mexiko?", fragte sie und klappte kurz mit ihren Fingernägeln.
Simón nickte. „Ja. Ich hoffe, es macht dich glücklich Luna und mich so zu sehen. Das wolltest du doch die ganze Zeit schon. Uns auseinander bringen."
Ámbar schnaubte beleidigt. „Das stimmt überhaupt nicht. Ich wollte nur, dass Luna-", ihre Stimme wieder ruhiger, „Ich wollte nur das Beste für alle, für das Team."
Jetzt war es Simón der schnaubte. Was Ambár für das Beste hieß, war es noch lange nicht das Beste fürs Team. Sie wollte Luna Schäden, von Anfang an. Simón lehnte sich nach vorne, stützte seine Ellenbogen auf seinen Beinen ab und verschränkte seine Hände vor seinem Kopf. Dann drehte er den Kopf und sah die Blondie schräg an.
„Wieso bist du eigentlich hier, Ámbar? Willst du mir es jetzt auch noch unter die Nase reiben?"
Ambár sah auf den Boden und für einen Moment machte sie den Eindruck auf Simón, dass sie sich leicht schuldig fühlte.
„Ich bin nur zufällig vorbei gelaufen und hab dich hier sitzen sehen." Sie setzte eine kleine Pause ein. Schließlich fügte sie leise hinzu. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell aufgibst."Simón sah von ihr weg. Er konnte ihren Anblick kaum länger ertragen. Denn Ambár trug mit Schuld an diesem ganzen Schlamassel.
„Was sollte ich machen? Ich war zu spät, weil du mich gekidnappt hassen hast und Luna hat mit Matteo anstelle geskatet. Da war für mich nicht mehr viel zu tun."„Das meinte ich nicht. Außerdem... wollte ich nicht dich, sondern Luna kidnappen. Als kidnappen würde ich auch nicht bezeichnen, eher ein Ausflug."
Simón warf ihr einen Blick zu, der ihr mitteilte, wie wenig das die Situation besser machte. Im Gegenteil.
Warum konnte sie ihn einfach nicht in Frieden lassen? Ámbar war von vorne bis hinten eine falsche Schlange.
„Du liebst Luna und lässt sie einfach los, nur weil du nicht da bist und sie einmal mit Matteo skatet."
Simón schüttelte den Kopf. „Es ist komplizierter als das."
„Nein, ist es nicht.", widersprach sie ihm. Simón warf ihr einen schiefen Seitenblick zu.
„Okay, Matteo und Luna haben offensichtlich etwas für einander, auch wenn ich es nicht verstehen kann, was er an der kleinen Lunita sieht. Aber du liebst Lunita. Sie ist doch der Grund, warum du erst hierher gekommen bist. Und jetzt willst du einfach gehen? Nur weil es nicht nach deinem Plan lief?" Sie hob ihre Augenbraue hoch. Getrieben von Schildgefühlen aus seinem inneren, wich er ihrem Blick aus. Wieso sprach er überhaupt darüber mit Ambár?
Ausgerechnet Ambár.„Glaub mir, wenn ich aufgegeben hätte nur, weil ein Plan nicht nach meinem Wunsch aufging, wäre ich nicht hier wo ich jetzt bin."
ˋUnd darauf bist du Stolz?', fragte Simón sie in seinem Kopf, weil er sich nicht traute die Worte laut auszusprechen.
„Ich frage mich nur, wie es sein kann, dass er Junge, der tausende Kilometer für ein anderes Mädchen geflogen war, sein altes Leben für sie aufgegeben hat und jetzt nicht um sie kämpft, wenn es kritisch wird.
Außerdem hast du doch hier viele Freunde gefunden, du hast die Band... Willst du das alles wirklich jetzt einfach aufgegeben?"
Simón schluckte. Er legte sein Kinn auf designen Händen ab und starrte gerades aus. Die Bäume und der Weg verschmolzen in eine undeutliche Farbmasse.
Er wusste nicht was er weniger glauben konnte; Dass Ámbar ihm Ratschläge gab oder das Ámbars Worte tatsächlich einen Effekt auf ihn hatten.
Simón sah zu ihr herüber. Ámbar sah ihn mit ihren strahlend blau/ grünen Augen an. Noch nie hatte er sie so ehrlich erlebt. Und das sie ihre Worte ernst meinte, konnte Simón in ihren Augen ablesen. Er verstand nur nicht warum. Ámbar war und blieb ein Mysterium für ihn. Er würde wohl nie herausfinden, wie sie tickte.
Doch was er gelernt hatte, war, das Ámbar nur vortäuschte so kaltherzig zu sein. Musste wohl von ihrer Tante kommen...„Wieso macht's du das? Wie so hilfst du mir?", fragte er sie. Ámbar wirkte etwas überrascht. Nervös zupfte sie am Saum ihres Kleides und zögerte die Antwort hinaus. Simón beobachtete sie fokussiert. Er wurde aus ihr nicht schlau.
Der Mexikaner lehnte sich wieder zurück, sine Hände fielen automatisch in seine Schoß.Ámbar räusperte sich.
„Das Team.", begann sie, ihre Stimme klang dünn und leise. Sie musste sich erneut räuspern. „Du bist Teil des Team und ich möchte es weit schaffen, da kann ich mir so ein Drama nicht zusätzlich leisten. Ich meine, wir als Team können uns das nicht leisten. Außerdem sobald Matteo zu Sinnen kommt, wird er wieder bei mir angekrochen kommen und Luna wird ihm völlig egal sein. Ich mein, er macht das doch eh nur, um mich eifersüchtig zu machen."Ámbar mochte zwar ein Profi darin sein, ihre Gefühle zu verstecken, doch Simón hatte den kleinem Bruch in ihrer Stimme gehört, als sie über Matteo sprach und er wusste nicht wenn sie mehr überzeugen wollte. Simón oder sich selbst.
„Was ich sagen will, Simón", setzte sie fort, und legte ihre Hand über seine. Ein kurzer elektrischer Schlag durchfuhr ihn, gefolgt von Wärme die sich in seinem Körper ausbreitete.
„Du weißt nie was noch Geschen wird, und du wirst es nicht herausfinden, wenn du jetzt gehst."Sie ließ von seiner Hand los, Simón folgte ihr mein seine Augen. Dann stand sie auf und ging in die Richtung, aus der sie gekommen war, ließ Simón so zurück, dass er seine Entscheidung doch ein weiteres Mal hinterfragte.
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Soy Luna Oneshots
FanfictionHier findet ihr Oneshots von verschiedenen Charakteren und Ships aus der Soy Luna Serie. (Hauptsächlich Simbar, aber scrollt ruhig mal durch. Andere Ships sind etwas weiter hinten)