Simbar// Over my head

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Der OS is bisschen länger geworden.

Wenn ihr mit Musik lest, hab ich hier ne kleine Playlist, die mir beim Schreiben inspiriert hat und euch anhören konnt

Over my head - FLETCHER

Hold On -Bishop Briggs
Got it in You - BANNERS
You're Somebody Else - flora cash
Rise Up - Andra Day
Don't give up on me - Andy Grammer

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Die Lichter der hell beleuchteten Innenstadt fielen sanft in das dunkle Zimmer ein. Die Billboards von der Straße warfen abwechselnd weiß-blaues/ lilanes und rotes Licht hoch, dass die Wolkenkratzer in den Fenstern reflektierten. Es war früh morgens und Simón lag mit Ámbar wach im Bett. Ihr Kopf war in seine Armbeuge eingenistet. Ihr warmer, gleichmäßiger Atem sendet kleine Schauer auf seiner nakten Brust entlang. Gedankenverloren ließ Simón seine Finger mit ihren spielen, angeleuchtet in einem sanften blauen Licht der Nacht.
Auch wenn draußen hin und wieder eine Sirene heulte, war es verhältnismäßig ruhig. Es waren noch wenige Stunden bis es hell wurde und er zur Arbeit musste. Doch daran konnte Simón gar nicht denken; nicht mit ihr an seiner Seite. Wenn Ámbar bei ihm war, galten seine Gedanken voll und ganz dem blonden Mädchen neben ihr. Mit ihr hielt die Zeit still und der Lärm der Welt stellte sich ein. Er zog den Moment heraus, in dem sie aufstehen würde und gehen würde, und von der Art und Weise wie ihr Körper anspannte, war sie kurz davor das zu tun.
Ámbar entknotete ihre Finger von seinen und drückte sich hoch. Ein eiskalter Schauer füllte die Stelle, wo sie gerade noch war.

Er beobachtete, wie Ámbar ihre Sachen zusammen suchte und in ihre Hose schlüpfte. Sein Herz schmertze bei dem Gedanken, dass sie ging. Er wollte am liebsten für immer hier mit ihr liegen und nichts tun. 
"Warum bleibst du nicht zum Frühstück ?", fasste er endlich seinen Mut zusammen und fragte sie. Er hatte die Frage ihr schon lange stellen wollen. Ámbar verschloss ihre Hose und greifte nach ihrem Shirt. Sie warf ihm einen amüsiertes Lächeln zu und gab ein leises Kichern von sich. Simón ließ enttäsucht seine Schulter sacken. Er knotete seine Finger zusammen und stützt seinen Kopf auf ihnen ab.
Sie kletterte zu ihm aufs Bett und blieb dicht vor seinem Gesicht stehen. Intelligente blaue Augen strahlten ihn an. 
"Es war Teil der Abmachung.", hält sie ihm das finale Argument entgegen. Sie drückt ihm einen Kuss auf, den Simón normalerweise mehr genoss. Er kannte die Abmachung. Aber er kannte auch seine Gefühle für sie. Und die waren stärker als alles was er jemals für einen anderen Menschen gespürt hat. Seine Gedanken schwirrten um nichts anderes als um sie. 

Ámbar hüpfte aus dem Bett. 
"Gib es doch wenigsten Mal eine Chance.",argumenierte er. Ámbar seufzte laut.
"Simón, ich werde jetzt nicht diese Diskussion mit dir haben." sagte sie, als sie sich von ihm wegdrehte und nach ihrer Tasche griff. "Wir sehen uns am Donnerstag." Mit diesen Worten verließ sie seine Wohnung. Simón wartete noch bis er die Tür ihm Schloss zufallen hörte, bevor er sich wieder zurück legte und die weiße Decke über ihn anstarrte. Er fühlte sich besiegt. 

***

Dankend nahm Simón den Kaffee von Matteo an. Die Kälte biss sich in seine Kleidung, sodass er seine Hände noch enger um den Becher schlang, als würde es  seinen ganzen Körper wärmen können. Matteo arbeitet mit Simón in der gleichen Firma. Zusammen liefen sie jeden morgen zusammen zur Arbeit und holten sich täglich den Kaffee von dem Starbucks, der nur einen Block entfernt war. 
"Ich hoffe, Garcia hat sich endlich etwas eingekriegt. Wenn er auf keinen Kompromiss eingeht, können wir den Auftrag vergessen.",fuhr Matteo fort. Er erzählte, über einen kniffligen Fall im Vertrieb. Aber Simón hörte kaum zu und nickte es nur ab. Matteo erzählte weiter, doch Simón's Gedanken hingen an Ámbar fest.

Soy Luna OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt