!!! Evelyns Sicht !!!
Die Tage vergingen unglaublich schnell. Entweder waren wir am Strand, gingen durch die Stadt oder machten coole Ausflüge. Nur noch zwei Tage, dann wäre die erste Woche durch, dann nur noch zwei Wochen und unser gemütlicher Urlaub wäre vorbei.
Wir saßen am Frühstückstisch. Glücklich saß ich neben Mason. Gegenüber von mir Will und Cat. Cat schmierte sich gerade ein Brötchen und Mason las Zeitung. Mir fiel schon vor einer Weile auf, dass William sich eigenartig ruhig benam. "Will ist alles gut? Du siehst so bedrückt aus." fragte ich meinen Bruder. "Hm? Was?" fragte er und sah mich müde an. "Achso ne .... Alles gut." sagte er dann. Langsam nickte ich und griff nach meier Tasse Kaffee. William räusperte sich und setzte sich aufrecht hin. Cat sah ihn mit einem kurzen Seitenblick an und runzelte die Stirn. "Will du benimmst dich wirklich ein wenig seltsam." sagte sie und biss von ihrem Brätchen ab. "Ich hab doch gesagt, dass alles gut ist." sagte er nun lauter und fuhr sich gestresst durch seine Haare. Ich hob meine Augenbrauen. "Ist ja gut du Zicklein." murmelte ich und schlürfte meinen Kaffee. Die ganze Zeit zappelte Will herum. Er konnte nicht still sitzen. Cat und ich tauschten Blicke aus. Sie wusste anscheinend genauso wenig wie ich. "Will verdammt. Jetzt sag es ihnen endlich! Du machst mich ganz nervös." sagte Mason auf einmal und knallte seine Zeitung auf den Tisch. "Was denn sagen?" fragten Cat und ich gleichzeitig. William nickte ganz langsam und flüsterte etwas unverständliches. "Wir verstehen kein Wort." sagte ich etwas genervt. Er stand auf und pustete die Luft aus. "Ich .... Also ich .... Ich hab eine Freundin." beichtete er. Cat riss die Augen auf. "OMG! Seid ihr nun doch endlich zusammen?" fragte ich mit einem strahlenden Lächeln. "WAS?" fragten Mason und Will. "Na du und Cat." lachte ich und klatschte freudig in meine Hände. "Wir sind nicht zusammen. Ich liebe jemand anderes." sagte Will stur. Schnell sah ich zu Cat, die aber sah starr auf ihren Teller. "Setzt dich lieber hin Babe." sagte Mason vorsichtig und zog an meiner Hand. "Ich bin mit Clarissa zusammen." fuhr Will fort.
Clarissa.... Clarissa.... Mein Gott! Wer zum Kuckuck ist Clari.... Und plötzlich ging mir ein Licht auf.
"Du bist was?!" fragte ich William hysterisch und riss meine Hand von Masons los. "Endlich ist es raus." murmelte Will und seufzte erleichternd. "William! Ich bete für dich, dass das ein Scherz ist!" fauchte ich ihn an und sah ihn böse an. Seine Miene wurde finster. "Nein Evelyn, das ist kein Scherz. Ich bin mit Clarissa zusammen." sagte er mit fester Stimme und setzte sich hin, um einen großen Schluck von seinem Kaffee zu nehmen. "Babe setz dich...." sagte Mason ruhig. "Du sei still!" fauchte ich nun Mason an, der mich noch wütender machte. "Verdammt Evelyn! Ich weiß gar nicht, was du für einen Aufstand machst." sagte Will und schüttelte den Kopf. Ich schnaufte empört und sah ihn an. "Du bist mit der Ex von Mason zusammen!" sagte ich. "Wie kannst du mit so einem Monster zusammen sein?!" fragte ich ihn. "Sie ist kein Monster!" donnerte William zurück. Cat hielt sich weiterhin aus der Sache raus. "Sie ist kein Monster?! Du bist blind und dumm William!" schrie ich und haute meine Hände auf den Tisch. "Ob du es willst oder nicht.... Ich liebe sie und sie wird uns morgen besuchen!" sagte er laut. Mein Herz setzte aus. "Dieses Biest kommt nicht mal ansatzweise in die Nähe dieses Hauses!" schrie ich wieder und merkte, wie mir meine Tränen hoch kamen. Ich war so unglaublich wütend! Ruckartig drehte ich mich zu Mason um. "Und was hältst du davon?!" fragte ich ihn und hoffte auf eine gute Antwort. Er sah zu mir hoch. Sein Blick war so leer. "Ich.... Eve hör zu, das ist die Entscheidung deines Bruders. Ich habe damit auch eigentlich kein Problem." sagte er. "Hah!" lachte ich außer Atem. "Das war ja klar, dass DU damit kein Problem hast Mason!" sagte ich und fuchtelte mit den Armen in der Luft herum. "So meinte ich es nicht." sagte er langsam und wollte meine Hand nehmen. "Nein." fauchte ich und schlug sie weg. "Ich sollte wohl auch meinen Ex anrufen, damit er uns mal besuchen kommt." sagte ich. Masons Miene wurde sofort ernster, als ernst. "Wehe." sagte er und stand auf. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, weil ich sowas eh nie machen würde, aber egal. Ich zuckte mit meinen Schultern. "Mach darauf keine große Sache Evelyn." sagte William mit tiefer Stimme und sah mich düster an. "Du bist so ein...." stotterte ich, fand aber nicht das richtige Wort. "Na? Was bin ich hm?!" fragte er und stand auf. "Vielleicht bist du das Biest und nicht Clarissa!" rief er nun wieder lauter. "William!" schrie nun Cat aufgebracht.
Diese Worte gingen richtig tief.
William schien nun begriffen zu haben, was er da gerade gesagt hat. "Evy es... Es tut mir so leid." sagte er leise und wollte auf mich zukommen. Ich nahm meinen lauwarmen Kaffee und kippte ihn über William, dann trat ich wütend und verletzt aus dem Zimmer, die Treppe hoch in mein Zimmer.
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Unser unendlicher Sommer.
RomanceEvelyn, Catheryn, Mason und William haben schon ewig diesen Sommerurlaub geplant! Und endlich ist es soweit. Eine süße Geschichte von Freundschaft und Liebe.