KAPITEL 3

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Ein lautes Knallen einer Autotür schreckte mich aus meinem Schlaf. Ich öffnete meine Augen und musste ein paar Mal blinzeln, da die Sonne in mein Gesicht schien.
"Guten Morgen, ich wollte dich nicht wecken .... Tut mir leid." entschuldigte sich Will und lächelte mich liebevoll an. Er stand draußen an meiner geöffneten Autotür. "Wo ist Mason?" fragte ich ihn und schnallte mich ab. Er streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie und stieg aus dem Auto. "Er meldet uns gerade an." erklärte er. "Und Cat?" fragte ich ihn wieder. "Sie ist total aufgeregt ins Haus gerannt und wollte sich unbedingt alles ansehen." lachte er. Grinsend nickte ich und sah mich um.
Das Haus stand in einem kleinem Wald. Es sah alt aus und die Wände waren mit Ranken bedeckt. Ein kleiner Weg führte zur Küste. Ich konnte das Rauschen des Meeres hören.
"Hier ist es so wunderschön." sagte ich. William legte seinen Arm um meine Schulter. "Finde ich auch." Ich lehnte mich gegen ihn und atmete die frische Luft ein. "Deine Koffer stehen schon in deinem Zimmer. Mason sollte in ein paar Minuten wieder hier sein, dann können wir ja frühstücken und zum Strand gehen." schlug er vor. "Machst du mir mein Geburtstagsfrühstück?" fragte ich ihn. Er lachte. "Natürlich!" Dann gab er mir einen Kuss auf meinen Kopf. Glücklich tippelte ich in das Haus. "Wow." flüsterte ich, als ich den hellen Flur betrat. Den Flur entlang ging es in ein großes Wohnzimmer mit einer offenen Küche. Mittendrin befand sich die Treppe, die nach oben führte. "Es ist voll schön oder?" fragte eine Stimme. Ich drehte mich in die Richtung um und sah Cat, die neben dem Kühlschrank stand. In ihrer linken Hand hielt sie ein Stück Pizza und in der anderen Hand ein Schnitzel. Lachend ging ich zu ihr. "Ja ist es. Und woher hast du das Schnitzel?" fragte ich sie immer noch lachend. Sie sah auf das Schnitzel und zuckte mit den Schultern. "Es lag im Kühlschrank." erklärte sie. Angewidert verzog ich das Gesicht. "Du weißt doch gar nicht wie lange es schon dort liegt." sagte ich langsam und setzte mich auf die Kücheninsel gegenüber von ihr. "Das Schnitzel schmeckt doch noch gut." murmelte sie und biss davon ab.

"Oha wir haben Schnitzel?"
Ich erkannte sofort Masons Stimme. "Ja im Kühlschrank!" lachte Cat. Er trat hinter mich und legte seine Hände auf meine Schultern. "Na Babe." begrüßte er mich und drückte mir einen Kuss auf meine Wange. "Hey." gab ich zurück und sah ihn total verliebt an. "Gib mir mal ein Schnitzel rüber Cat." sagte er und zwinkerte ihr zu. "Ich weiß aber nicht wie lange die schon im Kühlschrank liegen." warnte sie ihn vor. Er schien kurz zu überlegen. "Ich glaube, dann verzichte ich lieber." sagte er nun. Wir brachen in Gelächter aus.
"Hilfst du mir gleich beim einräumen?" fragte Mason mich. Ich nickte und lehte mich gehen seinen Körper.
Als William kam gingen Mason und ich in unser Zimmer. Es war dunkelblau. In der Mitte stand ein weißes Himmelbett, links an der Wand stand ein großer weißer Kleiderschrank, rechts eine Kommode und ein kleiner Schminktisch. Vor dem Bett lagen unsere Koffer und Taschen.
Mason schloss die Tür hinter uns. Ich ließ mich auf das Bett fallen. Es war, als würde man sich in Federn legen. Mit großen Schritten kam er auf mich zu, zog sein Shirt über seinen Kopf und legte sich neben mich. Ich kuschelte mich sofort an seine durchtrainierte Brust und seufzte zufrieden. "Ist das nicht schön?" fragte er und streichelte mit seinen Fingern meine Schulter. "Es ist total schön." sagte ich leise. Er drückte mir einen Kuss auf meinen Kopf. Ich drehte mich so, dass ich ihm ins Gesicht sah. Langsam beugte ich mich vor und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und vergrub seine Hand in meinen Haaren. Wir küssten uns so lange, bis ich den Geruch von gebratenem Speck und Ei roch. Mein Magen knurrte. Lachend löste Mason sich von mir. "Lass uns die Sachen schnell einräumen und dann Sorgen für dafür, dass du was zu Essen bekommst." sagte er und strich mir über meine Wange. Ich biss mir auf meine Lippe und nickte. Wir setzten uns auf und räumten unsere Koffer aus. Bevor wir aus unserem Zimmer gingen zog er mich noch einmal zu sich und küsste mich. "Ich liebe dich." sagte er mit tiefer Stimme. "Und ich liebe dich." Glücklich nahm ich seine Hand und ging mit ihm in die Küche, wo mich mein Geburtstagsfrühstück bereits erwartete.

Unser unendlicher Sommer.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt