Unser unendlicher Sommer.

ＫＡＰＩＴＥＬ13

!!! Cat's Sicht !!!

Evy und Mason waren bereits nach Hause gegangen. William und ich jedoch entschlossen uns noch dazu zum Strand zu gehen, um uns den Sonnenuntergang anzusehen. "Ich hasse Sonnenuntergänge." brummte William und lief neben mir her. "Ich weiß." sagte ich breit grinsend. Wir liefen durch den Wald und kamen auf einen kleinen Sandweg. Diesem folgten wir und kurze Zeit später standen wir am leeren Strand. Ich war völlig fasziniert von diesem wunderschönen Sonnenuntergang. 

!!! William's Sicht !!!                                                                                                                                                      

Meiner Meinung nach sind Sonnenuntergänge krass langweilig. Es ist nichts besonderes und passiert jeden Tag, aber ich wusste wie sehr Cat sie liebte und für sie würde ich alles tun. Meine Aufmerksamkeit galt voll und ganz ihr, als dem Sonnenuntergang. Sie sah so süß aus. Nein, süß war nicht das richtige Wort.                                                                                                                                        Evy war süß, aber Cat.... Cat ist einfach wunderschön. Ihr Mund war leicht geöffnet und ihre Augen groß. Sie sah aus, als würde sie zum aller ersten Mal im Leben einen Sonnenuntergang sehen. 

!!! Cat's Sicht !!!

Ich spürte Will's Blick auf mir und drehte mich seufzend zu ihm um. "Will hör auf mich anzusehen." sagte ich. Seine Mundwinkel zuckten. "Ich hab aber nur Augen für dich." raunte er, richtete seine Aufmerksamkeit jedoch auf die untergehende Sonne. Mein Herz blieb stehen und ich schluckte. Ich drehte mich ebenfalls wieder zur Sonne. 

!!! William's Sicht !!!

 ENDLICH ist die Sonne untergegangen. Ich pustete langsam die Luft aus und sah zu Cat. "Und was machen wir jetzt?" fragte sie mich leise. "Jetzt gehen wir langsam wieder zurück, sonst werden wir noch von wilden Tieren gefressen." sagte ich. Lachend drehte sie sich um und stieg den kleinen Sandhügel hinauf. Ich musste mich sehr beherrschen ihr nicht auf eine bestimmte Körperregion zu schauen, als sie vor mir den Hügel hoch stieg. Als wir wieder auf dem Waldweg waren, der zu unserem Haus führte legte ich meinen Arm um ihre Schulter. Cat legte den Arm um meine Hüfte und seufzte zufrieden. Dieser Moment war perfekt.                                                                    "Freust du dich schon auf morgen?" fragte sie mich neugierig. "Hm?" machte ich und runzelte meine Stirn. "Na morgen kommt doch deine Freundin." Die letzten beiden Worte betonte sie extra. "Achso ja." antwortete ich knapp und sah starr geradeaus. "Ich freue mich total." murmelte ich. Wir wussten beide, dass das nicht die Wahrheit war.

!!! Cat's Sicht !!!                                                                                                                               

Nachdem er meine Frage beantwortet hatte, sagte er rein gar nichts mehr. Er schien total abwesend zu sein. Langsam erkannte ich die Umrisse des Hauses und war erleichtert, dass wir nicht von Wölfen oder anderen Tieren gefressen worden waren. Es war bereits so dunkel, dass ich nur noch leicht die Umrisse meiner Hand erkennen konnte.                                                                     Zusammen stiegen wir die zwei Stufen herauf. Ich löste mich von William. Er öffnete die Tür und ich ging hinein. Ein kleines Küchenlicht brennte, ansonsten war alles düster. Evy und Mason waren anscheinend schon im Bett. Ich setzte mich auf einen Stuhl, der in der Küche stand und öffnete die Schlaufen meiner Schuhe. Mit aller Mühe versuchte ich meinen Schuh auszuziehen, aber es klappte einfach nicht. "Soll ich dir helfen?" fragte Will mich amüsiert. Ich nickte und hielt ihm meinen Fuß hin. Er umfasste den Schuh und zog. Kinderleicht glitt mein Fuß heraus. "Und das hast du nicht geschafft?" fragte er mich und lachte. Er zog mir auch den anderen Schuh aus und half mir beim aufstehen. "Muss ich dich jetzt noch in dein Bett tragen?" fragte er und lachte wieder. "Nein, das schaffe ich allein." sagte ich und streckte ihm meine Zunge heraus. William war mir plötzlich total nahe. So nahe, dass sich unsere Nasenspitzen fast berührten. Mein Atem beschleunigte sich sofort und Will's Miene wurde ernst. "Vielleicht sollte ich dich auch in mein Bett tragen."murmelte Will und legte seine Hände an meine Wangen. William...." fing ich an, wurde aber von seinen weichen Lippen unterbrochen.

!!! William's Sicht !!!

Sie wollte gerade etwas sagen, da presste ich meine Lippen auf ihre. Sie zögerte keine Sekunde und legte ihrem Arme um meinen Hals. Ihre Lippen waren warm und schmeckten ein wenig nach Erdbeere. Cat zu küssen war das beste Gefühl, dass ich jemals hatte. Ich wusste, dass das hier ein Fehler ist, aber ich brauchte sie und ich wusste, dass sie mich auch brauchte. Mit ganzer Verzweiflung und Sehnsucht presste sie sich an mich. Ihr Duft machte mich verrückt. Alles an ihr machte mich verrückt. Einen Moment lang vergaß ich einfach alles. Und dann fiel es mir ein. CLARISSA!                                                                                                                                                                                 Sofort löste ich mich von Cat. Ich taumelte zurück. "Cat wir können nicht. Es geht nicht...." sagte ich und sah zu ihr. Sie stand total verunsichert da. Ihre Lippen waren angeschwollen und ihre Wangen waren rot. Verlegen biss sie sich auf ihre Unterlippe und das brachte meinen Verstand zum ausrasten. Was mache ich mir hier eigentlich vor? Ich liebe dieses Mädchen, aber ich bin mit Clarissa zusammen.                                                                                                                                             WILLIAM REIß DICH ZUSAMMEN UND SEI VERNÜNFTIG.                                                                                     "Will es tut mir leid." flüsterte sie. Ich sah sie verwundert und überrascht an. "Dir muss nichts leid tun Cat. Du kannst nichts dafür, dass ich dich geküsst habe. Es war ein Fehler und wird nicht mehr vorkommen." sagte ich ernst und ging an ihr vorbei in mein Zimmer.             

SUPER WILLIAM; DU BIST OFFIZIELL DAS GRÖßTE ARSCHLOCH.