Hallo!
Tut mir Leid für diese lange Pause, upsi? Die FF werde ich auf jeden Fall beenden.
Vielen Dank für die ganzen Votes! Ihr seid super! Meldet euch mal, das würde mich freuen :3
Dankeschön an jeden, der ein Kommi hinterlässt! :) Freue mich immer über etwas ausführlichere Rückmeldungen <3
Frage:
Ich habe seit einiger Zeit massive Probleme mit der Formatierung auf Wattpad. Wörter kleben zusammen oder Leerzeichen werden nicht übernommen, wenn ich das Kapitel aus meinem OpenOffice/ Word Dokument kopiere. Einen Button zum Hochladen gibt es nicht mehr, oder?
Kann mir da bitte jemand helfen, hat jemand Tipps oder so? :/
Danke im Voraus.
An dieser Stelle würde ich gerne für meine anderen Drarry FanFiktions Werbung machen:
1. Der Eisprinz
2. Cicatrices
Vielleicht ließt man sich ja auch dort mal! :)
Viel Spaß mit dem Kapitel!
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Der nächste Tag war angebrochen und da es bald Weihnachten war, hatte Draco eine eigentlich ganz passende Idee, hoffte und glaubte er zumindest. Er freute sich wirklich riesig, wieder Zeit mit ihm verbringen zu können. Sein Magen kribbelte und sein Herz schlug aufgeregt in seinem Brustkorb, allein bei dem Gedanken Harry zu treffen, mit ihm Späße zu machen, sich gegenseitig necken und stundenlang zu reden.
Jetzt wo die beiden sich gestanden hatten, dass sie jeweils für den anderen mehr als nur Freundschaft empfanden, hatte all das einen komischen Beigeschmack, aber immerhin wusste der Blonde sicher, dass er mit diesem Gefühl nicht alleine war.
Harry ging es bestimmt ähnlich, das Beste für sie beide war, versuchen möglichst dort weiterzumachen, wo sie aufgehört hatten und sich anzunähern.
Da Draco kein Mann großer Worte war oder diese auch nicht immer so bedacht wählen konnte, wie er sich wünschte, wenn er von Gefühlen überrumpelt wurde, hatte er vor, eher Taten für sich sprechen zu lassen.
Und zwar, Harry seine verdiente Aufmerksamkeit zu schenken und gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen. Zudem wollte er darauf achten, dass all das nicht zu schnell voran ging mit ihnen und sie sich nicht verrannten und am Ende unglücklich endeten, weil sie überhitzt reagiert haben. Wenn Harry ihn küssen wollte, sollte es von ihm kommen und auch wirklich vom Herzen... Draco wollte keinen betrunkenen Kuss, so einen wie sie ihn fast gehabt hätten...
Harry hatte ihn schon ein wenig beeindruckt, mit seinen ganzen Muggelspielen, obwohl... sie haben ihn gehörig provoziert, aber er fand die Abende und Unternehmungen angenehm und hoffte natürlich inständig, dass der andere auch Spaß daran hatte, sich mit ihm mehr oder weniger ernst gemeint zu zanken und zu unterhalten.
Gewissermaßen wollte er ihm mit seiner Idee nun entgegenkommen, vielleicht hat das der Schwarzhaarige manchmal in seiner Kindheit gemacht, vielleicht aber auch nicht.
Er hatte gehört, dass seine Kindheit bei seinen Verwandten nicht der seinen behüteten entsprach, sondern eher grausam gewesen sein soll. Harry soll in einem Schrank unter der Treppe gelebt haben, ob das nur ein Gerücht oder der Wahrheit entsprach wusste er nicht. Taktlos sein und einfach so nachfragen wollte er nicht, entweder erzählte es der andere ihm oder eben nicht. In der Vergangenheit anderer wühlte man nicht, schon gar nicht, wenn diese durch schmerzvollen und negativen Ereignissen und Erinnerungen geprägt war.
Draco hatte dagegen eine ziemlich friedliche und schöne Kindheit, er musste seine Zauberkräfte nicht unterdrücken und wurde schon in frühen Jahren an sie herangeführt. Ebendiese frei auszuleben gehörte zu einem wundervollen Privileg, welchem er erst später bewusst wurde. Großen Respekt hatte er vor seinem Vater gehabt, dieser war oft an der Schwelle vor puren und grausamen Angst, allerdings wurde ihm nach dem Krieg klar, dass er letztendlich nur ein gebrochener Mann war und er bedauerte ihn.
Dies entschuldigte natürlich nicht seine Taten im Krieg und Dracos waren ebenso nicht zu entschuldigen. Damit wollte er sich jetzt allerdings weniger beschäftigen, all dies lag in der Vergangenheit und da sollte es auch bleiben, Dracos Meinung nach. In seinem letzten Schuljahr wollte er Spaß haben und es mit schönen Erinnerungen füllen, abseits von den ganzen grausamen Taten. Ganz vermeiden ließ sich dies natürlich nicht, auch er hatte anfangs stärker Alpträume gehabt, diese ließen glücklicherweise nach einer Weile nach.
Ein bisschen verloren streifte der dünne, blonde Malfoy Sprössling in der großen Halle umher.
Die Hände in die Taschen vergraben sah er auf den Boden, in unregelmäßigen Abständen hob er seinen Kopf und sah sich um, jedoch konnte niemand erahnen, wonach er genau schaute oder eher suchte. In der Halle war nicht sonderlich viel los.
Nur ein paar Schüler hatten sich in verschiedenen Grüppchen zusammengesetzt, vor ihnen war ein gefüllter, duftender Teller Plätzchen, köstlich riechender Feuerwhiskey für die Älteren und eine Art Kinderglühwein für die Jüngeren. Von den Meisten wurde dieser Kinderglühwein als „Zwergenwein" betitelt, dass Zwerge ebendiesen wirklich trinken würden stand noch offen im Raum.
Ron und Hermine warteten gerade in dem Eingangsbereich und warfen einen neugierigen Blick in die große Halle und entdeckten ziemlich schnell den neuen Kumpanen ihres besten Freundes.
Hermine befand diese neue, durchaus interessante Freundschaft für gut und war auch recht neugierig, was sich da noch alles ergeben würde, schließlich hatte Draco sie alle jahrelang gemobbt, gedemütigt und erniedrigt. Doch nach dem Krieg, wie sagt man so schön, war alles anders und somit änderten sich auch die hartnäckigsten Personen.
Nur Ron, der Ron änderte sich nicht, zumindest seine Meinung gegenüber Malfoy blieb ein und dieselbe. Er war für ihn ein hochnäsiger, arroganter Jugendlicher, der aus Angst gegenüber Voldemort ihnen geholfen hat und nicht aus Loyalität. Allerdings bröckelte diese Ansicht zumindest nach und nach ein wenig...
Das Pärchen wollte sich auf den Weg nach Hogsmeade machen, es fehlte nur noch ihr Goldjunge. Nach langer Zeit unternahmen sie mal wieder etwas zu dritt.
„Dein Slytherin sieht ziemlich alleine aus. Wie so ein Streuner.", kommentierte Ron, als er Harry die Treppe hinunterlaufen sah.
„Dir auch ein Hallo, Ronald. Was meinst du?", fragte Harry neugierig und folgte dem Blick von dem Rothaarigen in die Halle.
Tatsächlich, Draco stand mitten in der Halle und lief ein wenig umher, er schaute nichts Bestimmtes an und schien ebenso wenig ein Ziel zu haben.
„Willst du zu ihm hingehen?", fragte die einfühlsame Hermine, doch Harry schüttelte nur den Kopf. Er wollte den Tag mit seinen zwei besten Freunden verbringen und früher oder später würde er bestimmt erfahren, warum sich Draco in der großen Halle herumgetrieben hatte.
„Okay, dann lass uns gehen.", meinte Ron, zog Harry am Ärmel weg von seinem Standort, da er zwar verneint hatte, allerdings immer noch wie angewurzelt den hübschen Malfoy ansah. Sein bester Freund grummelte unzufrieden auf, bis Hermine vor Harrys Gesicht mit der Hand schnipste und sagte: „Komm", Harry blinzelte verwirrt, nickte und lief dann mit den Beiden in Richtung des kleinen Zauberdorfes.
Für seine besten Freunde hatte der Gryffindor schon Geschenke besorgt und gekauft gehabt, sie lagen gut verstaut und schön verpackt in einer, durch einen Zauber verschlossene Kiste unter seinem Bett.
Ihm fiel gestern, beim vielen Nachdenken über das Gespräch von gestern und das ausmalen der nächsten Tage, auf, dass er noch kein Geschenk für den Slytherin besaß. Er war sich nicht mal sicher, ob der Blonde ihm auch was schenken würde, erwarten tat er dies natürlich nicht. Man schenkte niemandem etwas und erwartete dann, dass man etwas zurückbekam.
Jetzt waren sie auf dem Weg in die vielen, kleinen und wunderbaren Geschäfte und er wusste immer noch nicht, was er ihm kaufen sollte. Er hoffte inständig, dass nach ein bisschen bummeln, etwas finden würde, was er ihm schenken könnte. Nachdem sie zu dritt einkaufen waren, hatten sie ebenfalls vor, noch in dem Dorfgasthaus „Drei Besen" was trinken und kleines essen zu gehen.
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Wie zum Teufel funktionierte das?
Das hatte man ihm nie beigebracht.
Das war schon ziemlich unfair.
Die Lehrer haben ebenfalls nie ein Wort darüber verloren!
Es hatte sich als Gerücht rumgesprochen und verbreitet. Ob das wirklich funktionierte?
Es war auf jeden Fall kein Gerücht, dass Elfen in Hogwarts arbeiteten wurde bestätigt. Einige weigerten sich Lohn anzunehmen und arbeiteten gerne hier, andere wiederum, so hatte es auch Dobby getan, handelten ihren Lohn herunter, weil sie sich schämten.
Draco war sich nicht sicher, wie man sich etwas zu essen, außerhalb der Mahlzeiten bestellte... beziehungsweise, er hatte keine Ahnung davon! Er dachte schon ziemlich kräftig daran und wünschte es sich sehr, aber anders als bei dem Raum der Wünsche, passierte nichts. Wie denn auch... Eine Elfe konnte keine Gedanken lesen oder derartiges.
Die Plätzchenteller und die Getränke erschienen durch Magie in unregelmäßigen Abständen auf den Tischen. Er war hier schon seit circa einer Stunde und konnte dies genauestens beobachten, war ein Teller leer, verschwand er wieder. Aber keiner der Schüler hatte- zumindest nicht sichtbaren- Kontakt mit einer Elfe aufgenommen und sich etwas Bestimmtes gewünscht.
Einen anderen Schüler fragen wollte er nur im Notfall. Zudem bezweifelte er, dass ihm die anwesenden Lehrlinge weiter helfen könnten, da sie alle noch ziemlich jung waren und er selbst vergleichsweise erst spät davon erfahren hatte.
Nach einiger Zeit kam der Blonde sich ziemlich dämlich vor und setzte sich hin und wieder auch mal auf den Rand einer Bank, um nicht permanent sinnlos in der Gegend rumzulaufen und zu starren. Irgendwann fing er an die Wände der Halle abzulaufen und hoffe, eine Art Aktivierung für einen Geheimgang zur Hogwartsküche zu finden.
„Mister Malfoy!"
Draco fuhr erschrocken herum, seine Hand wanderte automatisch in Richtung Zauberstab, er ließ sie jedoch sinken und war erfreut darüber, dass es sich hierbei nur um seinen Hauslehrer Slughorn handelte. Dieser lächelte ihn warmherzig an und war in einem langen, schwarzen Mantel gekleidet mit dazugehöriger Mütze.
„Sir.", grüßte er ihn.
„Schön Sie zu sehen. Sehr schön. Gefallen Ihnen die Ferien hier? Ich kam frühzeitig von meinem Urlaub zurück, viel zu viel Schnee. Alles eingeschneit.", murmelte er vor sich hin und Draco nickte. Slughorn sprach oft in kürzeren, etwas abgehakten Sätzen und man bekam manchmal das Gefühl, dass er sich meist mehr mit sich selbst, als mit dem anwesenden Gesprächspartner, unterhielt.
„Ja, alles gut. Immerhin können sie ja die Weihnachten hier in Hogwarts verbringen und sich nicht alleine.", antwortete Draco kurz gebunden und der Lehrer nickte bestätigend.
„Genau. Einen schönen Tag noch, Mr. Malfoy.", er verabschiedete sich und Dracos Herz wurde schwer. Er hatte Severus als seinen Patenonkel lieb gewonnen und auch erfahren, was er alles geleistet hatte. Jedoch kam er nicht drumherum, auch Slughorn, als seinen neuen Hauslehrer, lieb zu gewinnen.
Die Plaudereien waren stets Plaudereien, aber doch mit einem persönlichen Touch, sodass man sich wohlfühlte und nicht den Drang hatte, sich schnell zu verdrücken, da man zugelabert wurde.
„Oh, Sir?", rief Draco ihm noch nach und der Ältere Herr drehte sich auf seiner Ferse herum und schaute ihn neugierig an.
„Ja?"
„Könnten sie mir sagen, wie ich... mit einer Hauselfe aus der Küche sprechen könnte?", fragte er geradewegs heraus. Das Warten wurde ihm langsam zu blöd und fragen kostete nichts. Lieber einen Lehrer fragen, den er mochte, statt einen fremden, wohlmöglich ahnungslosen Schüler.
„Reichen Ihnen die Plätzchen hier nicht?", neckte ihn der andere und Draco rang sich ein halbherziges Lächeln ab.
„Ich mag einfach mit einer Elfe sprechen, bitte.", sagte er bestimmt und Slughoren lachte vergnügt. „Aber sicher doch.", antwortete er andere und erklärte ihm, wie man Kontakt zu einer Elfe aufnahm.
„Ein Zauberspruch. Ein einfacher Zauberspruch, wie konnte ich nur so blöd sein und glauben, dümmliches Warten in der Halle würde mir nützen.", murmelte Draco aufgeregt vor sich hin und hatte die Rechte feste um seinen zehn Zoll Zauberstab geschlungen. Allerdings musste man auch erwähnen, dass dieser Zauberspruch definitiv nicht gängig war und somit konnte man nur Kontakt mit den Elfen aufnehmen, wenn man ebendiesen kannte.
Er flüsterte konzentriert den Spruch, schloss die Augen und als er sie langsam wieder öffnete, stand eine kleine Elfe vor ihm. Die tennisballgroßen Augen starrten ihn freundlich an.
„Guten Tag.", fiepste sie und verneigte sich höflich. „Wie kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte sie.
Der Slytherin rang sich ein Lächeln ab, in seinem zuhause hatten sie viele Hauselfen und er wurde auch teils von einigen miterzogen, sie kümmerten sich liebevoll um ihn und halfen seiner Mutter, die sie wesentlich besser behandelt hatte als sein Vater.
Durch den Krieg hatten sie allerdings diesen Wohlstand aufgeben müssen, ihn ging es keineswegs finanziell schlecht, allerdings mussten sie teilweise ordentliche Summen an Entschädigungen begleichen. Die Tatsache, dass sie ihr teures, prächtiges Malfoy Manor behalten durften ließ seine Mutter damals vor Freude weinen, sie hatte sich schon darauf vorbereitet, es ab-und aufgeben zu müssen. Jedoch hatte Harry ein gutes Wort für sie bei den Prozessen eingelegt, welches durchaus berücksichtigt wurde.
„Hallo.", grüßte er sie und die Elfte lächelte ihn breit an.
„Ich wünsche mir nichts zu essen. Viel eher wünsche ich mir, dass ich einen Abend, mit einem...", er zögerte kurz. „Freund... in eurer Küche verbringen darf."
Er bekam nicht direkt eine Antwort und die Elfe legte den Kopf schief, das hatte sich noch niemand von ihr gewünscht. War das erlaubt? Durfte sie das? Wen sollte sie um Erlaubnis fragen?
Bevor sie etwas erwidern konnte, erklärte der Blonde die Situation genauer:
„Ich möchte einen Abend lang, gerne auch wenn ihr anwesend oder in der Nähe seid, mit Harry Potter in der Schulküche backen.", er wurde gegen Ende hin immer leiser und sah sie hoffnungsvoll an. Inständig hoffte er, dass sie es ihm erlauben würde. Es konnte natürlich auch sein, dass er Professor McGonagall um Erlaubnis bitten musste, wirklich Lust darauf hatte er nicht, somit hoffte er, dass dies klappte.
„Harry Potter sagten Sie?"
Er nickte bestätigend.
„Ein Freund von mir, Dobby... Dobby mochte Harry Potter. Harry Potter ist bei uns bekannt.", fiepte sie aufgeregt.
Wenn er also allein nur durch seinen Namen in die Küche kam, war ihm das mehr oder weniger recht. Er hatte schließlich noch eine Wette zu gewinnen, wobei es ihm nun eher um eine schöne Zeit mit Harry ging.
„Genau der.", er lächelte und hoffte, dass es nicht zu verkrampft aussah. Sie schien kurz zu überlegen, zupfte dabei unruhig an ihrem sauberen Hemd, doch schließlich nickte sie, dass sie eben noch jemanden um Erlaubnis fragen wollte, verwarf sie innerhalb einer Sekunde.
„Okay. Ich denke, das können wir machen. Oh wie aufregend. Wann denn?", sagte sie ganz schnell und sie schien sich davon abzuhalten, ein wenig auf und ab zu wippen.
„Würde morgen Abend um sieben gehen?", fragte er. Da war dann der 23. Dezember. Für heute wäre das ganze etwas kurzfristig, zudem wusste er nicht, wo sich Harry gerade herumtrieb und er hatte massig viel Zeit in der großen Halle verschwendet.
„Ja. Kommen Sie und Harry Potter dann an den Eingang der großen Halle und rufen sie mich mit dem Zauberspruch, dann gehen wir gemeinsam in die Küche."
Draco konnte gerade noch so ‚danke' sagen, da war sie auch schon verschwunden und erst im Nachhinein fiel ihm auf, dass sie sich gar nicht erkundigt hatte, wie er überhaupt hieß. Kaum hatte sie den Namen Harry Potter gehört, war all das unwichtig geworden. Inständig hoffte der Slytherin, dass das Ganze nicht in einem Spektakel rund um Harry Potter - der Auserwählte, der Goldjunge, der Bezwinger des dunklen Lords- enden würde. Er wollte schließlich einen ruhige und spaßigen Abend und keine Autogramm und Fragestunde, die sich rund um Harry und seine Person drehte.
Kaum war die Elfe wieder zu ihrer Arbeit entwichen, legte er stöhnend den Kopf in den Nacken und machte sich auf den Weg zu seinen Gemeinschaftsräumen. Morgen würde hoffentlich ein guter Tag werden.
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Während Draco noch zeitgleich nichts ahnend und planlos in der großen Halle saß und rumlief, hatten sich die Drei schon auf den Weg in das gemütliche Zauberdorf gemacht. Nachdem es wiederaufgebaut wurde, war es so heimisch und einladend wie zuvor.
„Hast du dir schon überlegt, was du ihm schenken magst?", fragte die kluge Gryffindore neugierig. Ron stampfte belustigt durch den Schnee und ließ ihn unter seinen Füßen herrlich knatschen, er liebte dieses Geräusch. Hermine lachte leise und drückte durch den dicken Wollhandschuh die Hand von ihrem Freund etwas fester und lächelte ihn verschmilzt an. Dieser erwiderte das Lächeln froh.
„Nicht wirklich, nein. So gut kenne ich ihn wiederum auch nicht, dass mir direkt was einfallen würde...", gestand Harry und sie nickte verständnisvoll.
„Also einfach etwas bummeln?", schlug Ron vor und Harry bestätigte dies. Somit war der erste geräumige Laden den sie anpeilten ein Zaubererutensilien Laden Namens ‚Derwisch und Banges' an.
In der guten Stube war es etwas dunkel und zudem auch muffig, geheizt wurde hier mithilfe eines Kamins der durch ein magisches, knisterndes Feuer in Takt gehalten wurde. Sie klopften ihre Schuhe auf der Matte ab und gingen danach in den Laden, ihre Nasen liefen und waren purpurrot von der Kälte draußen.
Es gab mehrere Tische mit Gerämpel, den viele Magier als Abfall abstempeln würden, allerdings sah der Besitzer wohl darin einen gewissen Wert und auf den ersten Blick konnte man bei den meisten Dingen nicht erahnen, um was genau es sich handelte oder was dieser Gegenstand für eine bestimmte Funktion hatte. Genauso war es bei Rons Deluminator, den Albus Dumbledore ihm vererbt hatte, gewesen, er wusste anfänglich nicht seinen Zweck.
Keine Sekunde verging bis sich Hermine voll und ganz in ihrem Element befand, als sie Harry in Richtung eines Bücherregales für seltene und wertvolle Bücher zog. Da sich hier überwiegend Antiquitäten und keine gängige Schulbücher herumtrieben, wäre dies durchaus eine gute Idee für ein Geschenk.
„Leider haben sie hier in Hogsmeade keinen eigenen Bücherladen.", maulte Hermine unzufrieden, doch Ron erwiderte: „Reicht dir die prächtige Hogwarts Bibliothek etwa nicht aus?"
Daraufhin streckte sie ihm nur die Zunge heraus. Wahllos griff sie in den Schrank und zog ein in rotes Leder gepacktes Buch heraus, interessiert betrachtete es sie von vorne und drehte es um.
„Komisch.", murmelte sie. Das Buch besaß weder einen Titel, noch waren die Seiten gefüllt.
„Hm. Muss wohl durch einen Zauber aktiviert werden.", dachte sie laut nach und einer der alte Ladenbesitzer hatte sich unbemerkt zu Ihnen gesellt.
„Wenn sie ihn herausfinden, schenke ich Ihnen das erste Exemplar der Tribologie.", machte er ihr das mehr oder weniger verlockende Angebot. „Ich rätsle schon seit Jahren daran und habe bisher keinen Erfolg gehabt.", knurrte er wütend.
„Vielleicht sind die Seiten von Anfang an leer gewesen und es ist gar kein seltenes Buch sondern nur eins für Notizen?", schlug Ron kleinlaut vor und wurde mit dem bösen Blick des Mannes direkt zum Verstummen gebracht. Harry biss sich abrupt auf die Lippe, er wollte nicht laut losprusten und herausgeschmissen werden. Der Mann schüttelte nur wortlos seinen Kopf, holte tief Luft und sagte:
„Schaut euch ruhig gerne weiter um, bei Fragen bin ich an der Kasse zu erreichen.", danach ging er langsam humpelnd davon.
„Ein Notizbuch...", lachte Harry leise und die beiden Chaoten versuchten möglichst lautlos zu kichern. Hermine legte schiefgrinsend das Buch wieder zurück in den Schrank. Einigermaßen reizte sie dieses Angebot schon, allerdings hatte sie nun weder Nerv noch Zeit dafür, zudem sie es schlecht einfach aus dem Laden entwenden und mit nach Hogwarts bringen konnte, um in der Bibliothek nach dem Spruch zu forschen.
„Wie wäre es hiermit?", schlug sie vor und holte ein altes Buch über Zaubertränke hervor. Man sah, dass es schon mehrere Jahre auf dem Buckel hatte, jedoch war es noch sehr gut erhalten und die Schrift schimmerte in einem kräftigen Gold.
„Ich weiß nicht...", zögerte Harry und ergänzte: „Ich bin mir einfach nicht sicher, ob Draco Zaubertränkte wirklich mag oder einfach nur gut darin ist." Neben Hermine war er Klassenbester. Ob er sich damit wirklich gerne in seiner Freizeit auseinandersetze war natürlich eine andere Sache.
Sie legte das Buch nichtssagend zurück. Es würde ohnehin zu viel kosten, als dass der Schwarzhaarige wirklich das Risiko eingehen sollte, es zu erwerben. Viel lieber sollte er etwas kaufen, wo er sich sicherer war, dass es Draco gefallen würde.
Sie teilten sich unbewusst auf und liefen in dem Laden umher, Harry mochte ihn. Es befanden sich viele Antiquitäten in ihm und er war keineswegs gruselig, viel eher geräumig und einladend. In jeder Ecke gab es was zu entdecken, aber nichts sprach Harry so sehr an, dass er es Draco schenken wollte. Denn irgendwie verschenkte man irgendwo auch nur das an die Leute, was man selbst auch mochte.
Nach einigen Minuten des Trödelns und hin und wieder mal was in die Hand nehmen, beschlossen sie, in den nächsten Laden zu gehen.
„Schönen Tag noch und frohe Weihnachten!", wünschten sie dem Besitzer und verließen anschließend das Geschäft und beim Schließen der Tür hörten sie das Bimmeln der Glocke.
In den darauffolgenden Stunden wurde Harry immer verzweifelter. Schließlich landeten sie im Honigtopf. Harrys letzte Chance...
„Ein Korb voller Süßigkeiten zum Verschenken kann doch gar nicht verkehrt sein!", sagte Harry und warf schon fast verwahrlost einfach so sämtliche Süßigkeiten in seinen Geschenkkorb, der ihm nun als Einkaufskorb diente.
Hermine und Ron suchten sich ebenfalls etwas in dem gemütlichen Stübchen aus und Harry hoffte, dass das Geschenk einigermaßen ‚okay' war. Mit allen anderen Sachen war er sich einfach viel zu unsicher gewesen. Allerdings hatte er in einem anderen Laden durchaus noch etwas ansprechendes für Draco gefunden, was er ihm mit dem Korb gerne schenken würde.
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Viele Grüße,
Lina
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Bored. » Drarry | Draco x Harry
Fanfiction[Drarry - Draco x Harry] Das siebte Schuljahr wird von den Überlebenden wiederholt. Nur gibt es ein Problem, außer den monatlichen Quidditchturnieren ist kaum mehr etwas los. Besonders Harry Potter und Draco Malfoy macht diese ständige Langeweile z...