Bored. » Drarry | Draco x Harry

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Hallo meine Lieben, hier das nächste Kapitel. :)

Ich bin mal gespannt, ob wir die 100.000 Aufrufe noch knacken können. Also wenn ihr eine Freundin / einen Freund habt, die/der auch Drarry mag, könnt ihr ja vielleicht die FF mal empfehlen ^-^ (falls ihr möchtet)

(Dankeschön für die Sternchen! & Kommis!)

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„Du könntest aufhören mich aufzuziehen und anfangen mich auszuziehen, Potter."
Harry wurde rot und seine Hände schwitzig.

„Was!?"

„Was?"

„Nicht?", fragte Draco unsicher. Auf einmal schien so verletzlich, seine Körperhaltung wurde abwehrend, indem er die Arme vor seiner Brust verschränkte. Er schaute nun abwesend an die Decke, würdigte Harry keines Blickes und Harry war aufgefallen, dass er ein bisschen in sich zusammensackte.

„Doch... doch... es kam nur überraschend", die Worte sprudelten sehr schnell aus Harrys Mund hervor. Er versuchte sich dem Kleineren anzunähern, indem er ihm eine Hand auf die weiche Wange legte. Harry hatte sich aufgesetzt und konnte nun auf den Slytherin herunterblicken, dieser schaute zwar nach oben, aber seine Augen wollten nicht die von Harry treffen.
Man hörte das Knistern des Kaminfeuers und Atem der beiden, welcher stoßweise ging.

Harry fasste seinen Mut zusammen und küsste Draco sanft. Erst auf die Stirn -Draco liebte diese Geste, hatte es jedoch noch nie gegenüber Harry erwähnt-, dann weiter runter auf die Schläfe, zur Wange bis hin zum Mund.

Als sich ihre Lippen trafen, wurde Draco unter ihm steif, seine Hose war plötzlich enger. Aber es dauerte keine Sekunde, da erwiderte Draco süßlichen, unschuldigen Kuss mit so einer Gier, dass er Harry damit zum Keuchen brachte.

Harry schwang sich auf Draco drauf und saß nun auf seinem Schritt, er hielt das Gesicht des anderen in seinen Händen fest, streichelte ihm durch die Haare und zerzauste sie.

Mehrere Minuten knutschten sie, bis ihnen die Luft aufging. Dann ließ Harry seine Hände weiter runter zu Dracos Oberkörper wanderten und er half ihm, seinen kuscheligen, grauen Slytherinpullover auszuziehen.
Grüne Augen verharrten auf Dracos blasser Brust, die in dem schwachen Licht des Kaminfeuers zu leuchten schien. Harry stockte und Draco bemerkte den plötzlichen Stimmungsumschlug. Er verkrampfte sich unter Harry und wollte ihn nicht mehr auf sich haben.
„Was ist denn?", fragte Draco leise. Der Gryffindor antwortete nicht, sondern fuhr ganz vorsichtig mit den Fingerspitzen die Narbe auf Dracos Brust nach. Die Narbe, die er ihm im sechsten Schuljahr zugefügt hatte. Er berührte ihn kaum, als hätte er Angst, der andere wäre zerbrechlich, aus Glas oder Porzellan.

„Ich dachte, sie wäre gänzlich verheilt und nicht mehr sichtbar. Severus kam so schnell zur Hilfe...", murmelte Harry und seine Stimme klang genauso verloren, wie er sich fühlte. Schuldgefühle plagten ihn und seine Eingeweide zogen sich schmerzhaft zusammen.

Draco versuchte sich von Harry zu befreien, indem er sich unter ihm hin und her bewegte. Harry ließ sich nicht abwimmeln und blieb auf ihm sitzen. Draco hätte auch so wenig Chancen gehabt, Harry war wesentlich größer und schwerer.

„Das tut mir so leid, Draco. Aufrichtig leid... ich merke, ich habe mich nie für diesen Vorfall entschuldig", sagte Harry und versuchte ihm in die Augen zu blicken, was wieder unmöglich war, Draco schaute überall hin, aber nicht zu ihm.

Auch das Mal an Dracos linken Unterarm war noch vorhanden und vor Harrys innerem Auge spielten sich die schreckliche Szene ab: Draco weinen in der Toilette der Maulenden Myrte. Er, wie er einen Fluch verwendet hatte, den er nicht kannte. Das Blut, das nur so aus Dracos Brust hervorspritzte und den Boden bedeckte.