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,,Du kommst also aus Holland?", fragte Ben mich nochmal. Wir saßen jezt schon eine halbe Stunde in einem süßen kleinen Cafe und redeten. Und redeten. Ich erfuhr, dass er mit vollem Namen Benjamin Hill heißt, aus England kommt und 18 ist. Wir redeten über unsere Mutterländer, darüber wie schön es ist, manchmal die Heimat zu besuchen. Ich stellte fest, dass wir uns in vielen Dingen einig waren. Auch das noch. Ich sagte ja schon, den bilde ich mir nur ein. Zwickt mich mal jemand? Nach einer halben Ewigkeit in der wir gelacht und geredet hatten sah Ben auf die Uhr und begann, sich wieder seinen Schal um den Hals zu wickeln. ,, Es war wirklich schön so jemanden wie dich kennen zu lernen, Joleen.Aber jetzt muss ich los.", erklärte er mit einem entschuldigenden Lächeln und stand auf. Ich stand ebenfalls auf und zog meine jacke an. Dabei merkte ich erst dass Ben sich nah an mich gestellt hatte als er mit seinen Lippen mein Ohr berührte. ,, Wir sehen uns", flüsterte und lächelte mich nocheinmal an, bevor er verschwand. Und mich wie bestellt und nicht abgeholt zurückließ. Sag mal wie stellt der Junge sich das vor? Er hat ja nicht mal meine Nummer! Aber bestimmt ist er schlau genug auch ohne... Ich sollte damit aufhören. Der erste Schritt beim Verlieben ist das Schwärmen. Also lasse ich das einfach. Dann passiert schon nichts. Ich darf nicht schwärmen. Ich darf nicht an ihn denken. Ich darf mich nicht verlieben. Nicht nach damals...

It started with a coffee...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt