sieben. seven. sju

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H.
Ich wachte auf, als ich ein Schlüssel im Schloss knacken hörte.
FUCK.
Hektisch guckte ich mich um und mein Blick landete auf Louis.
Ein Engel.
Ich suchte mein Handy und sah, dass es schon 16:30 Uhr war.
James...
SCHEISSE. FUCK.

Ich schlug die Decke zurück und rüttelte Louis an der Schulter.
„Hey. Hey Baby, wach auf."
Er gab ein Grummeln von sich und ich rastete innerlich fast aus, unten hörte ich Schritte.
Ich rüttelte ihn fester.
„Louis! Wach verdammt nochmal auf!"
Jetzt schlug er endlich seine Augen auf und schaute mich verwirrt und verschlafen an. Ich stand auf und warf ihm Stück für Stück seine Klamotten zu.
„Was ist denn...?"
„James. James ist da."
„Fuck."
„Das kannst du laut sagen, los jetzt."
Ich hörte Stimmen. Das musste Tamara sein.
Während ich meine Shorts suchte, bekam ich mit, wie Louis in seine Hose stieg. Seine Gemurmel ließ mich mich umdrehen und ich guckte ihn fragend und auch etwas hektisch an.
Wenn James Louis sieht, dann... Ich wills mir gar nicht ausmalen.
„Mein Shirt- Ich finds nichtxghh" verzweifelt suchte er den Boden ab.
Ich schnappte mir ein gemustertes Hemd aus meinem Schrank und warf es Louis zu.
„Hier, nimm einfach erstmal das."
Er streifte es sich über und ich versuchte etwas Ordnung zu machen, indem ich die Decke gerade strich.
Ich drehte mich zu Louis und guckte ihn an. In meinem aufgeknöpften Hemd...er war so-....argcxhhf

L.
Harry musterte meinen Körper, als wir beide von plötzlichen Schritten auf der Treppe erschraken. Tamara schien James von unten etwas zuzurufen und Harry schob mich rasch Richtung Fenster.
Warte. Was.
„Harry..." sagte ich fragend und warf Harry einen warnenden Blick zu.
„Es tut mir SO leid.  Aber-"
Er schaute verzweifelt drein und ich konnte seine Sorgen nachvollziehen, weshalb ich keine Anstalten machte, mich vorsichtig aus dem Fenster schwang und mich ans Regenrohr krallte.
Überrascht ließ ich mich ein letztes mal zu Harry ziehen. Seine Lippen waren so verdammt weich.

Ich machte mich an den Abstieg und hörte noch James' Stimme im Zimmer, bevor Harry das Fenster schloss.
Das letzte Stück sprang ich runter und landete auf Rasen. Eine Glastür, die zur Küche reinging, befand sich nun vor mir und ich musste mit Erschrecken feststellen, dass Tamara mich von drinnen erstaunt begutachtete und dann die Tür öffnete.
„Louis!- Sie-..." Sie schloss ihren Mund und nach einem kurzen Zögern, lotste sie mich ins Haus.
„Ich-", wollte ich mich weigern, doch sie schob mich rein.
„Ich weiß schon. Ich weiß. James unterhält sich oben mit- ehm, seinem Vater"
„Die Unannehmlichkeiten tun mir leid", versuchte ich höflich zu sein.
„Das bin ich gewohnt. Ich hätte nur nicht gedacht, dass Sie- also- ..ich glaube nicht, dass ich mich dazu äußern sollte" Ein Räuspern und ein Kopfschütteln. Ich fühlte mich wie ein kleiner Junge, der ein Ei fallen gelassen hat.

Durch den Flur gingen wir bis zur Haustür. Ich trat nach draußen, als ich bemerkte, dass das Hemd immer noch offen war. Schnell fing ich an es zuzuknöpfen.
„Na dann, schönen Tag noch"
Tamara, die wie ein Bodyguard in der Tür stand, nickte.
„Und ehm, tut mir leid. nochmal", fügte ich hinzu und wollte mich umdrehen und gehen, doch sie packte mich an der Schulter.
„Louis... Sie sollten vorsichtig sein. Sie sind ein lieber junger Mann."
Ich wusste nicht, was sie meinte, doch da hatte sie die Tür schon geschlossen und ich stand allein vor dem riesigen Haus.

classy daddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt