neues zuhause

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Astrids Sicht:
"Wieso sprichst du dauernd von deiner Insel? Und wieso sagst du: '...ihr könnt ja auf der Drachenbasis bauen?' Das hört sich an, als würdest du uns nicht helfen."

Ein flaues Gefühl breitet sich in meinem Magen aus, das zusätzlich verstärkt wird, als Hicks mich mit einem entschlossenen Blick fixiert.

"Ich werde nicht zurückkommen."

Völlig überrumpelt starre ich ihn mit offenem Mund an.

"D-das kann doch nicht...dein Ernst sein?", erregt springe ich auf und greife nach seiner Hand, "Du bist das Zweite Oberhaupt von Berk und der Anführer der Drachenreiter. Willst du alles einfach so aufgeben? Willst du MICH einfach so aufgeben? Ich brauche dich Hicks!"

Für einen kurzen Moment ruht Hicks Blick auf unseren Händen, dann zieht er seine langsam zurück.

"Es tut mir leid Astrid, aber ich gehöre nicht auf Berk. Was bin ich denn da? Ein Schwächling, der von seinem Vater nur akzeptiert wird, weil er einen Nachtschatten gezähmt hat. Früher war ich ein Niemand! Auf dieser Insel, bei den Drachen...ist das nicht so. Sie tolerierten mich von Anfang an. Ich musste mich nicht zuerst beweisen wie auf Berk. Auch wenn es jetzt etwas unfühlsam ist: Die Drachen -alle Drachen- sind jetzt meine Familie."

Tränen steigen mir in die Augen, die ich auch durch heftiges Blinzeln nicht vertreiben kann. "Das ist deine endgültige Entscheidung?"

Im Gegensatz zu meiner Stimme, klingt seine immer noch fest und überaus entschlossen.

"Ja"

der DrachenkriegerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt