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Kyle,

am selben Abend noch habe ich mich mindestens noch 100 mal entschuldigt. Du meintest immer wieder, dass es nicht so schlimm war. Es war aber noch lange nicht alles gut, das wussten wir beide. Du warst nicht wütend. Du hättest wütend sein sollen. Es war von mir dumm zu denken, dass du mich nur benutzt hattest. Du hättest enttäuscht sein sollen. Du warst es nicht. Du hast mir vergeben. Ich verstand nicht wieso. Ich hab die schlimmsten Dinge von dir gedacht. Das war dir gegenüber nicht fair. Und trotzdem warst du wie immer bei mir. Du hast mich die ganze Zeit in deinen Armen gehalten. Ich habe die ganze Zeit in deine Arme geheult. Ich musste dir, als ich fertig mit heulen war, ein Shirt von meinem Vater geben, weil deines so versaut war. Du hast sowieso immer bei mir geschlafen, also hast du es gemacht. James hat sich zwischen uns gelegt. Du bist ziemlich schnell eingeschlafen. Ich nicht. Ich lag noch sehr lange wach und dachte nach. Zum Schluss kam ich auf den Schluss, dass du fast wie eine Droge warst. Ich bekam nicht genug von dir und wenn ich dich nicht hatte drehte ich förmlich durch. Du warst aber nicht nicht gut für meine Gesundheit. Durch dich ging es mir besser.

-Kate

KyleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt