Test 11

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Zu aller erst: Diese Idee ist von Secret777. Sie hat Test 27 geschrieben und hat mir erlaubt Test 11 zu schreiben. Ist das nicht der Hammer? ;)

Warnung: Dieses Buch ist sehr brutal und absolut nichts für schwache Nerven!

Unser Lehrer führte uns durch das Internat. Wir wussten nich wohin, nur dass wir nun eine Test schreiben würden, für den wir nicht lernen konnten. Wir wussten nichts über ihn und niemand sprach jemals ein Wort darüber.

Schweigend folgte ich meinem Lehrer, meine besste Freundin, Sina, direkt neben mir. Wir sprachen nicht. Nur ein paar Mädchen hinter uns unterhielten sich kichernd.

Wir verließen das Schulgebäude und wurden zu einem großen Gebäude, in der Nähe der Hauptstraße, geführt.

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als wir ihm immer näher kamen und schließlich in seinem großen Schatten stehen blieben.

Wir stellten uns in einem Kreis um unseren Lehrer, der an seinem Schlüsselbund rum fummelte. Alle Gespräche verstummten und es wurde still.

Neugierig musterte ich dieses seltsame Gebäude. Es war alt und ich konnte ein paar Buchstaben erkennen. Dort stand AS dazwischen waren Buchstaben, die ich nicht mehr erkennen konnte und dann LU. Dahinter erkannte ich die Zahl 1927.

Verwirrt wante ich den Blick ab und konzentrierte mich wieder auf meinen Lehrer, der nun triumphierend einen kleinen Schlüssel in der Hand hielt. Er schloss das Tor auf und wir traten schweigend ein. Ein ekelhafter Gestank stieg mir in die Nase und ich verzog das Gesicht.

Als wir merkten, dass unser Lehrer noch immer beim Tor stand und uns bloß ausdruckslos anstarrte, blieben wir stehen und sahen ihn erwartungsvoll an. Er räusperte sich und sagte mit strenger Stimme, die mich zusammenzucken ließ, dass wir reingehen sollten. Zögernd drehten ich und ein paar andere uns um. Doch ein stämmiger Junge mit braunen Haaren und einer tiefen Stimme, desen Name mir allerdings entfallen war, meldete sich zu Wort. "Was ist das für ein Test?" Wir sahen von ihm zu unserem Lehrer, der nun, statt ausdruckslos irgendwo hinzustarren, diabolisch grinste. "Das werdet ihr früh genug sehen. Und jetzt geht rein!" Der Junge wollte etwas fragen, doch der Lehrer schnitt ihm das Wort ab. "Na los!" Donnerte er.

Mit eingezogenen Köpfen gingen wir in dieses komische Haus. Und je näher wir ihm kamen, desto kälter würde mir und desto schneller und lauter schlug mein Herz gegen meine Brust.

Befor wir die Tür öffneten, drehten wir uns alle um, als unser Lehrer uns etwas zurief. "Viel Glück. Und möge der besste von euch... ähm... überleben." Damit schloss er das Tor zu, drehte sich um und ging davon. Ich starrte ihm eine Weile hinterher, bis ich mit den anderen eintrat.

Der Gestank in dem Raum, indem wir und nun befanden, raubte mir den Atem und ich unterdrückte den Brechreiz, der in mir aufstieg.

Ich sah mich um. Doch durch die dortige Dunkelheit konnte ich nicht viel erkennen. Ich ging ein paar Schritte durch den Raum. Als ich plötzlich in etwas nasses trat, sprang ich angeekelt zurück und versuchte die Flüssigkeit von meinem Schuh zu bekommen. "Hej Leute, kommt mal her." Sagte ein Mädchen, das ich nicht richtig erkennen konnte, aber vermutete, dass es Stephanie, ein Mädchen aus meiner Klasse, war. Sie stand in der Nähe eines Tisches, der leicht durch Kerzen beleuchtet wurde. Wir versammelten uns um sie und den Tisch herum. Viel konnte ich nicht erkennen, nur das sich auf diesem Tisch ein Zettel und eine kleine Box befanden. "Was steht da auf dem Zettel? Ließ mal vor." Sagte ich zu Stephanie. Sie sah mich kurz an, nickte kurz und räusperte sich.

"Test 11.

Dieser Test ist anders, als die, die ihr bisher kennt. Er besteht darin, dass ihr in den folgenden 11 Räumen 11 Aufgaben lösen müsst. In jedem Raum befindet sich eine davon. Diese Aufgaben könnt ihr jedoch nur mithilfe eines Opfers bewerkstelligen, wobei es euch helfen würde, wenn sie sich freiwillig melden würden, denn dies muss in 11 Tagen geschehen, ansonsten werdet ihr alle eines qualvollen Todes sterben.

Am Ende dieser Aufgaben wird nur einer überleben.

Aufgabe 1.:

In der Schachtel hier auf dem Tisch befindet sich ein Messer. Nachdem ihr ein Opfer gewählt habt, müsst hier mit diesem Messer eurem Opfer erst die Hände, dann die Arme, danach die Füße und dann die Beine abschneiden. Erst dann dürft ihr ihn dann von seinem Leiden befreien und ihn töten, falls er nicht bereits dabei verstorben ist.

Bleibt eurem Blut treu, solange es noch fließt.

Die Erwählten"

Stille. Niemand sagte ein Wort.

Nach ein paar Minuten des Schocks rannten die ersten zur Tür und versuchten diese irgendwie auf zu kriegen. Doch vergebens. Die Tür ließ sich nicht öffnen.

Andere holten ihre Handys heraus und versuchten die Polizei zu rufen. Doch sie hatten kein Netzt und ließen sich frustriert auf den Boden fallen.

Ich holte auch mein Handy heraus und versuchte es ebenfalls. Doch ich scheiterte genauso wie die anderen.

Ich starrte wie gebannt auf ein Mädchen, dass wie wild an der Tür rüttelte und versuchte raus zu kommen, bis sie schließlich aufgab und sich schluchzend auf den Boden fallen ließ, während ich versuchte zu verarbeiten, was hier gerade vor sich ging. Immer mehr verfielen in Panik, fingen an zu weinen und rannten gegen die fest verschlossene Tür.

Erst als Sina zu mir kam, mich umarmte und mir etwas zu flüsterte, merkte ich, dass ich ebenfalls angefangen hatte zu weinen. Schnell wischte ich mir meine Tränen weg und sagte, dass alles gut sei.

"Wer meldet sich freiwillig?" Fragte Tom, ein Junge aus meiner Parallelklasse. Alle starrten ihn nur entsetzt an. "Ist das dein ernst?" Fragte ich aufgebracht. "Einer muss gehen. Ihr seht doch, dass wir hier nicht rausgekommen. Also? Wer geht?" "Wie wäre es mit dir? Wenn du unbedingt jemanden opfern willst." Fragte der Junge, der unseren Lehrer vorhin gefragt hat, was dies für ein Test sei.

Nun meldete sich Stephanie zu Wort. "Ich stimme Liam zu. Wenn du willst, dass jemand stirbt kannst du ja gehen." Liam. Das war sein Name. "Und wieso nicht einer von euch?" "Wir haben ja nicht vorgeschlagen, dass jemand gehen soll." Tom sah Stephanie an. Ich konnte sein Gesichtsausdruck nicht deuten. "Okay. Dann gehe ich eben." Sagte er schließlich. Kein Widerspruch kam. Niemand wollte Tom davon abhalten sich zu opfern.

Ich atmete hörbar aus, erleichtert darüber, dass ich nicht sterben musste. Noch nicht sterben musste. "Gut." Sagte Liam. "Wer tut es?" Die Frage hing im Raum und niemand sagte was. Keiner von uns wollte zum Mörder werden. Ich sah mich im Raum um, soweit es mir die Dunkelheit erlaubte. Einige sahen betreten auf den Boden, andere sahen mit Tränen in den Augen zu Tom hinüber, der keinerlei Gefühle zeigte.

Liam räusperte sich. "Es muss jemand machen." Stille. "Ich mach es." Sagte Miriam. Sie war mal meine Nachbarin gewesen. Erstaunt starrten sie alle an und man konnte sehen, wie unwohl sie sich fühlte. Liam nickte nur.

Ich hätte gerne gewusst, warum ausgerechnet sie Tom töten wollte. Sie konnte nicht mal einer Fliege was zu leide tun. Aber da ich nicht wollte, dass sie es dann zurück nimmt und womöglich noch ich ausgewählt würde, hielt ich mich mit meiner Frage zurück.

Tut mir leid, dass es so kurz ist und ich wollte mich entschuldigen falls ich mich hier oder in folgenden Kapiteln mehrmals wiederhole. Aber ich hoffe es hat euch bisschen gefallen.

Wenn ihr ein paar Tipps oder Ideen habt schreibt mir bitte. Über Rückmeldung, gut sowohl schlecht würde ich mich freuen (natürlich mehr über gute ;) ).

Noch viel Spaß beim Lesen. :D

Test 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt