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Ich saß in einem Zelt, in der Zeit wo mein Gemahl mit seinen Leuten etwas besprach.
Ich hörte seine Mutter war aufgetaucht, doch ich hatte sie noch nicht gesehen.

,,Liebster Bruder, mein König.
Ich, Eure Schwester, Mary Stark, aus dem Hause Baratheon, bitte Euch, Lord Stark Gnade zu erweißen.
Im Gegenzug wird Robb Stark, mein Gemahl, nicht in den Krieg gegen unser Haus ziehen!" schrieb ich auf Papier.

,,Lady Stark. Es ist ungewohnt Euch so zu nennen.", begrüßte mich eine Stimme.
,,Nennt mich Mary, Lady Stark.", begrüßte auch ich sie.
,,An wenn schreibt Ihr?", fragte sie misstrauisch.
,,An meinen Bruder Joffrey, den König. Ich erbitte die Freilassung Eures Gemahls.", erklärte ich ihr und reichte ihr den Brief.
,,Ich bin froh das Robb eine so wundervolle Frau wie Euch bekam. Ihr seid nicht wie Eure Mutter und dafür bin ich sehr dankbar.", erklärte sie freundlich.
,,Ich werde immer nach Königsmund gehören. Doch heute, im hier und jetzt, gehöre ich Eurem Sohn.", antwortete ich, worauf sie wieder lächelte.

***

Am Abend gab es eine weitere Besprechung, an dem ich zu meinem Verwundern sogar teilhaben durfte.
,,Die Botschafter sagen, dass Tywin Lennister den Norden einzieht.", sprach Lord Cassel.
Die Lords sprachen verschiedene Möglichkeiten aus, doch sie konnten sich nicht entscheiden.
Wir mussten die Zwillinge überqueren und Lord Frey herrschte über diese, ein unangenehmer Mann, wie ich schon immer fand.

Plötzlich brachen die Soldaten ein Mann in unser Zelt, sofort erkannte ich ihn.
Es war ein Kundschafter der Lennisters.
Doch Robb ließ diesen gehen, aber nur damit er meinem Großvater eine Nachricht überbrachte: ,,Sagt Lord Tywin, dass für ihn der Winter naht. 20 Tausend Nordländer marschieren gen Süden, nur um zu sehen ob er wirklich Gold scheißt."
Der Kundschafter sah mich noch einmal an, als würde er mich erkennen und verschwand dann.

Robb und ich gingen nach der Besprechung in unser Zelt.
,,Sie vertrauen mir alle nicht.", murmelte ich.
,,Natürlich nicht. Ich hätte auch Angst vor so einer starken und wunderschönen Frau wie dir.", antwortete Robb lächelnd und gab mir einen Kuss.
,,Ich habe meinem Bruder einen Raben zugeschickt, ich erbitte die Freilassung deines Vaters. Im Notfall reiße ich selbst dorthin und befreie diesen.", klärte ich ihn ernsthaft auf.

,,Du wirst nicht nach Königsmund reißen. Du trägst jetzt den Nachnamen ihres Feindes, deine Mutter weiß, dass du ihren Kindern im Wege stehst, du würdest nie wieder zurückkehren.", versuchte er mir verständlich zu erklären.
,,Und wenn sie deinen Vater töten lassen? Ich werde die meist gehasste Frau im Norden sein, sie würden alle versuchen mich umzubringen.", brummte ich lauter.

,,Das ist nicht wahr.."
,,Nein? Ich habe Lennister Blut in meinen Venen, Gott hat meine Familie zum regieren bestimmt, ich werde immer in Gefahr sein.", meinte ich wütend.

,,Mein Vater ist tot, Robb. Er war der Einzige der mich hätte beschützen können.", fügte ich traurig hinzu.

Er unterbrach mich mit einem Kuss.

,,Du bist meine Frau Mary, ich werde immer an deiner Seite kämpfen um dich zu beschützen. Selbst wenn ich deiner Mutter oder deinem Bruder in den Arsch treten muss, werde ich dich beschützen.", sagte er sanft.

***

In der frühen Morgenstunde ritten wir zu den Zwillingen und warteten dort auf einen Botschafter der uns Einlass gewehrte.
Sie diskutieren wer mit Lord Frey Verhandeln sollte, sofort stellte sich Catelyn zur Verfügung.
Sie ritt mit ihrem Pferd hinein und kam am späten Abend erst wieder zurück.

Wir gingen wieder zu unserem Lager und stellten uns alle in ein Zelt, damit wir die Bedingungen zu hören bekamen.

,,Lord Walder gewährt dir die Überquerung.", fing die Mutter zögernd an.
,,Seine Männer unterstehen dir auch.", fügte sie hinzu.
,,Aber?", mischte ich mich nun ein, ich kannte Lord Frey.
,,Robb nimmt seinen Sohn Oliver, als seinen persönlichen Knappen. Er erwartet einen Ritterschlag bei angenehmer Zeit", fing sie an.
Robb stimmte sofort zu, doch das war nicht alles.
,,Und.. Arya.. heiraten seinen Sohn Elmar, wenn sie mündig sind.", meinte sie weiter.
,,Das wird sie nicht freuen.", kam von Robb, doch er stimmte ein.
Jedoch sah Catelyn uns eindringlich an.
,,Was gibt es noch?", fragte ich sie.
,,Robb soll eine seiner Töchter heiraten, wenn das schlachten zu Ende ist.", murmelte sie.
Kurz lachte ich auf.
,,Weiß er denn nicht, dass Robb schon verheiratet ist?", fragte ich sie.
,,Nein, jenes muss er auch nicht wissen. Wir werden einstimmen, jedoch nicht durchführen.", klärte sie uns auf.
,,Ich soll meinen Eid brechen?", fragte Robb aufgebracht.
,,Oder du trennst dich von Mary und heiratest dafür eine seiner Töchter.", meinte seine Mutter.
Sofort schüttelte er den Kopf.
,,Wir sagen Ihm, wir wären einverstanden. Alles bekomme er, doch eine Hochzeit nicht.", befahl Robb und schickte sofort einen Botschafter los.

***

Er packte sein Pferd und seine Männer um direkt zu Jaime zu reiten, 2 Tausend ließ er zu Tywin, die wahrscheinlich alle starben.
Lord Cassel, Catelyn und ich blieben in unserem Lager und warteten.

,,Wir sollten aufbrechen, Myladys.", sprach Lord Cassel.
Er war noch nicht zurück, ich hatte furchbare Angst.
,,Nein! Er kommt!", schrie ich diesen an.

Und dann passierte es, seine Leute rannten aus dem Wald heraus, mit ihm vorne dran.
Sofort mussten wir lächeln.
,,Bis sie merkten das etwas passiert, ist es schon passiert.", sagte er und schmiss uns einen Mann vor die Füße.
Als ich in sein Gesicht sah, wich ich vor Schock zurück.
,,Jaime..", flüsterte ich.
,,Lady Stark.. Ich würde euch zwar mein Schwert anbieten, jedoch habe ich es verlegt.", sagte er sarkastisch.
Dann sah er zu mir.
,,Und die andere Lady Stark. Meine wunderschöne Nichte, ich habe Euch vermisst.", sagte er einfühlsamer.
Die Mutter wollte ihre Töchter zurück, ich verstand sie absolut.
Jedoch war Jaime mein Liebster, ihn durften sie nicht töten.

,,Töte ihn Robb, schick seinem Vater seinen Kopf.", hörte ich Theon rufen, weswegen er einen bösen Blick von mir kassierte.

Robb sah mich an, ich schüttelte mitfühlend den Kopf.
,,Lebend nützt er uns mehr.", antwortete er.
Erleichtert atmete ich aus, er würde leben.
Er wurde abgeführt und in Ketten gelegt.
Die Meute jubelte, doch ich wollte mich einfach nur in meine Ecke verkriechen.
Robb trat hervor und sprach zu der Meute: ,,Ein einziger Sieg macht uns nicht zu Eroberern. Haben wir meinen Vater befreit, haben wir meine Schwestern von der Königin gerettet. Haben wir den Norden von denjenigen die uns in die Knie zwingen befreit.. Dieser Krieg ist noch lange nicht gewonnen."

Dann lief er in sein Zelt und ließ sich auf sein Feldbett fallen, ich folgte ihm.
,,Ich bitte dich, du darfst ihn nicht töten.", murmelte ich.
,,Wenn er meine Schwestern befreit, wird er leben.", erklärte er mir.
,,Deine Leute werden das nicht so sehen. Ihr habt zwei Lennisters in eurem Gewahrsam, du bestimmst über unser Todesurteil.", brummte ich.
,,Ich werde niemanden von euch Töten. Erst recht nicht dich, versteh es endlich.", antwortete er wütend.
,,Ich liebe dich.", hörte ich ihn noch sagen, doch ich war schon aus dem Zelt verschwunden.

Mary Baratheon - Ours Is the Fury (GOT) - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt