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Es klingelt zur Pause und ich gehe mit gesenktem Kopf durch den vollen Gang. Ich bin auf dem Weg zu meinem Spint, welcher in der Nähe von Thomas' liegt. Deshalb sehe ich ihn auch jeden Tag dort. Jeden Tag, wie er ein hübsches Mädchen anlächelt. Und sie lächelt immer zurück. Dies alles spielt sich nur zehn Meter von mir entfernt ab. An meinem Spint angekommen bleibe ich stehen und gebe meinen Code ein. Die Metalltür springt auf und ich verstaue meine Bücher darin. Plötzlich werde ich an der Schulter angetippt. Ich erschrecke mich halb zu Tode, da nie jemand mit mir redet. Wirklich nie. Ich habe nämlich keine Freunde oder auch nur Bekannte. Ich zucke heftig zusammen und höre augenblicklich ein Lachen. Ein wunderschönes, süßes Lachen. Mein Herz beginnt sofort zu rasen. Meine Vorahnung bestätigt sich, als ich mich umdrehe. Thomas steht mit seinem typischen, charmanten Lächeln vor mir. "Hey, ich wollte dich fragen, ob alles okay ist?", fragt er und ich bekomme einen Kloß im Hals. Was meint er damit? Weiß er es? Hat er deshalb vorhin so komisch geschaut? "W- Was meinst du?", stottere ich deshalb, bereit mich rauszureden. Doch Thomas lacht nur erneut. "Tut mir leid, dass mein Kumpel dich vorher so angegangen hat. Gally ist manchmal etwas ... aggressiv", er kratzt sich verlegen am Kopf, was unglaublich süß aussieht. Ich atme erleichtert aus. "Oh ähm ... schon okay", stottere ich wieder und sehe schüchtern auf den Boden. Der Boden ist aber auch schön, so ... bodig. "Du kannst mir ruhig in die Augen schauen", höre ich Thomas' Stimme wieder. Ich sehe langsam hoch. Der Junge vor mir hat ein sachtes Lächeln auf den Lippen. Ich schaue ihm direkt in seine hellbraunen Augen, kann meinen Blick nun nicht mehr abwenden. Ich sollte lieber wieder wegschauen, sonst sieht er noch durch meine Augen in meine gebrochene Seele. Doch ich kann nicht. "Sorry, ich bin es nicht gewöhnt, dass...", ich breche ab, doch Thomas ist zu neugierig und fragt nach. Fordert mich auf weiterzusprechen. Ich sehe wieder auf den Boden. "egal", meine ich nur leise. Thomas will etwas sagen, doch er wird von dem Mädchen von vorhin angesprochen. "Hey Tom, kommst du?", fragt sie mit einem charmanten Lächeln. Thomas setzt sein Lächeln auf, doch von der Nähe kann ich erkennen wie falsch es ist. Mich hatte er anders angesehen. Ach was, ich täusche mich nur. Mich hat er mit dem Fake-Lächeln angesehen, nicht sie. Sie ist hübsch, selbstbewusst und ein Mädchen. Natürlich ist er verliebt in sie. Ich schlage die Tür meines Spints zu und gehe zu den Toiletten, wo ich meine restliche Pause verbringe. Alleine, so wie immer.


--- bedeutet, dass es einen Zeitsprung gibt, aber eigentlich ist jedes Kapitel ein Zeitsprung

440 Wörter

But nobody fixed him - NewtmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt