,,Wieso hast du das getan Noah?"fragte ich ihn vorwurfsvoll. ,,Das fragst du noch?"fragte er schockiert. Das war dumm von mir. Er hatte das für mich hin getan. ,,Sie ist aufgewühlt."sagte Caro. ,,Ist alles Okey bei dir?"fragte ich Noah und ging einen Schritt auf ihn zu. Er nickte und ging. Das habe ich mal wieder gut hinbekommen. Jetzt habe ich auch noch Noah verärgert. ,,Du weißt das er es für dich getan hat."sagte Caro. ,,Ich weiß. Das ist immoment einfach alles zu viel für mich."murmelte ich. Die ganzen Blicke der Schüler entgingen mir nicht. ,,Achte nicht auf sie."sagte Caro und sah mich liebevoll an.
Der ganze Schultag zog sich in die Länge. Es sprach sich vieles rum. Es gab etliche Geschichten. Doch nie wurde die Wahrheit erzählt. Ich fühlte mich befreit als endlich die letzte Stunde zu Ende war. Ich wollte einfach nur noch nach Hause. Caro wollte mich begleiten aber ich machte ihr klar das ich alleine sein wollte. Auf dem nachhause Weg hörte ich laut Musik. Mir ging so viel durch den Kopf. Noah verwirrte mich. Klar wir sind Freunde. Aber tun Freunde so viel für einen? Wenn ich zurück Blicke, merke ich das er sehr viel für mich getan hat und nie was dafür verlangt hat. Plötzlich viel mir der Moment mit ihm im Schrank ein. Was war das bloß gewesen? Was war es von ihm? Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, wurde ich an der rechten Schulter angetippt. Erschrocken schaute ich hoch. Es war Mike. Ausgerechnet er. Ich ging stur weiter doch er hielt mich am Handgelenk fest. ,,Lass mich los."zischte ich. ,,Ach ist Noah jetzt nicht da um dir zu helfen?" fragte er in einem lächerlichen Ton. ,,Lass mich inruhe Mike."verklikerte ich ihn und zog meinen Arm von ihm los. ,,Ich will doch einfach nur mit dir reden."sagte er ruhig und sah mir in die Augen. Für einen Moment wurde ich schwach. Für einen Moment dachte ich darüber nach wieder seine warmen Lippen auf meinen zu spüren. Doch ich schlug diese Gedanken wieder schnell aus meinen Kopf. ,,Ich vermisse dich und ich weiß das du mich auch vermisst."sagte er liebevoll und kam langsam auf mich zu. ,,Ich weiß das du mich mit Noah nur provozieren wolltest. Ich verzeihe dir deinen Fehltritt."versicherte er mir und wollte mich berühren. Sofort schoss die Wut in mir hoch. ,,Ist das gerade dein scheiß ernst? Du sagst mir das du mir verzeihst? Pah, das ich nicht lache. Die Frage ist ob ich dir das alles verzeihen kann. Aber das werde ich niemals. Fahr zur Hölle! Du bist für mich gestorben Mike."sagte ich, ja schrie ich beinah. Ungläubig sah Mike mich an. Er war für einen Moment sprachlos. Ich nutzte das und rannte weg. Diese verdammten Jungs machen nur Probleme! Kann ich nicht einfach wieder klein sein? Außer Atem blieb ich vor meiner Haustür stehen. Meine Mum öffnete die Tür und sah mich überrascht an. ,,Ist alles Okey bei dir?"fragte sie besorgt. ,,Eh ja.. Ich dachte mir ich jogge mal nach Hause!" presste ich heraus und quetschte mich an ihr vorbei. Sofort rannte ich in mein Zimmer und schloss mich ein. Mein Handy vibrierte.
Caro:Hey Na du? Bist du gut angekommen? Wenn was ist meld dich einfach.
Erschöpft ließ ich mein Handy wieder sinken. Caro war wirklich eine wahre Freundin. Ich weiß das sie nur für mich da sein will. Aber immoment kann mir niemand helfen. Niemand kann verstehen wie ich mich fühle. Ich sah hoch auf meinen Schrank. Dort standen viele Bilder von mir und Mike. Auf jedem Bild lächelte wir. Mein Lächeln kam mir so befremdlich vor. Wie lange war es her das ich wirklich glücklich war? Wütend nahm ich die Bilder vom Schrank und zeriss sie. Diese ganzen Erinnerungen sollen aus meinen Kopf. Der Schmerz überkam mich und die Tränen kamen mir hoch. Verzweifelt ließ ich mich auf den Boden sinken. ,,Schatz? Ist alles Okey? Möchtest du reden oder soll ich dir einen Tee machen?"hörte ich die Stimme meiner Mum durch die Tür. Ich atmete kurz ein und aus um mich zu sammeln. ,,Nein danke Mum. Ich brauche jetzt einfach nur Ruhe."versuchte ich normal zu antworten. Sie sollte nicht merken das ich am weinen bin. Im nächsten Moment konnte ich hören wie sie sich von der Tür entfernte. Plötzlich klopfte es am Fenster. Schockiert sah ich rüber. Es war Noah der auf meinem Balkon geklettert war. Verwirrt öffnete ich das Fenster. ,,Was machst du hier? Bist du wahnsinnig?"fragte ich ihn. ,,Kann ich erst mal rein? Dann können wir gerne plaudern."fragte er mit leicht zittruger Stimme. Auch ich spürte den kalten Luftzug von draußen. Unsicher machte ich ihm Platz das er in mein Zimmer klettern konnte. ,,Ich dachte ich schau mal nach wies dir geht. Caro meinte das du alleine sein willst."erklärte er. ,,Genau ich will alleine sein. Also was machst du dann hier?"fragte ich entsetzt. ,,Darf man nicht mal vorbei schauen. Endschuldigung Prinzessin."äffte er meine Stimme nach. ,,Nenn mich nicht Prinzessin."meckerte ich ihn an. ,,Was wenn doch?"sagte er rau und kam langsam auf mich zu. ,,Was wenn doch? Was soll das Noah? Du bist gruselig."sagte ich nervös und brachte entfernung zwischen uns. ,,Sorry Prinzessin."und hob spielerisch seine Hände in die Luft. Ich fing an zu lachen. ,,Du bist ein Idiot."schüttelte ich lächelnd den Kopf. ,,Solange du lachst, bin ich gerne ein idiot."grinste er.
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Flaschendrehen
Teen FictionJeder kennt das berühmte Spiel auf Partys-Flaschendrehen! Für manche ist es eine peinliche Aufgabe, Wahrheiten kommen raus oder es macht Spaß und amüsiert jeden. Elena war mal wieder auf einer Party mit ihrem Freund Mike. Sie spielen alle wieder Fl...