Kaden

- Die Aufgabe -

Leise keuchte ich auf. Fuck. Fuck. Fuck. Fuck. Fuck.

"Rose." Kaden sah mich an. Ein paar Mädchen tuschelten leise und einige sahen mich an, mit einem Blick der mich töten könnte, wenn es möglich wäre.

Ich war wie gelähmt. Langsam streckte ich meine Beine aus und stand mit wackeligen Beinen auf. Kaden streckte mir eine Hand hin welche ich dankbar umklammerte.

So standen wir nun da Händchen haltend, alle Blicke auf uns gerichtet. Mir wurde es unangenehm und ich schaute das Mädchen an, welches die Pflichten stellte.

"Eure Pflicht ist es... " Das Aufgaben-Mädchen sah sich nachdenklich um. " ...einer von euch muss mit Knutschfleck rauskommen."

Wie originell.

Das Mädchen jedoch grinste zufrieden und fing an mit der betrunkenen Blondine zu reden.

Hilfesuchend sah ich zu Cat, doch die unterhielt sich, nah zusammen gerückt mit Isaac.

Ich fluchte leise und strich mir über's Kleid. Na dann, los gehts. Kaden stoß die Balkontür auf und zog mich mit hinaus. Ein kühler Luftzug wehte uns entgegen und Gänsehaut breitete sich auf meinen Armen aus.

"Nur gleich zu Anfang. Ich mache dir den Knutschfleck." sagte ich, entzog ihm meine Hand und verschränkte die Arme vor meiner Brust.

"Nein. Ich mache dir den Knutschfleck. Außer du willst natürlich, dass ich mir aussuchen darf, wo er hin kommt." Schmierig lächelnd spielte er mit seinem Gürtel.

Perversling.

Angewidert sah ich ihn an. "Meinetwegen." Ich verdrehte die Augen und machte einen Schritt auf ihn zu. Auch er machte einen Schritt, und wir kamen uns immer näher. Ich wollte keinen Knutschfleck von ihm. Er hatte mich als Schlampe bezeichnet und hasst mich offensichtlicherweise.

"Keine Sorge Rose.." Kaden machte einen weiteren Schritt auf mich zu und mir wehte sein Aftershave entgegen."... Es ist nur ein Knutschfleck." Mit durchdringendem Blick sah er mich an und mir blieb der Atem weg.

Seine Augen funkelten, und sein sonst so kaltes Grün war dunkler als normal.

Kaden grinste leicht. "Ach Prinzesschen du musst noch so viel lernen." Er schlang seine Arme um meine Taillie und hob mit der anderen Hand sachte mein Kinn an.

Vorsichtig strich er meine Haare vom Hals, hinter auf meinen Rücken, dann zog er leicht dran, sodass ich meinen Kopf nach hinten fallen ließ. Dann beugte er sich runter und küsste sachte meinen Hals. Ich schnappte leise nach Luft.

Als er die perfekte Stelle gefunden hatte, fing er an zu saugen. Ein wohliges Kribbeln breitete sich in nur aus und ich verschränkte automatisch meine Hände in seinem Nacken.

Es tat ein bisschen weh, wie sonst auch immer. aber das störte mich nicht. Meine Lider schlossen sich flatternd und ich fuhr mit meinen Händen durch seine Haare auf der Suche nach irgendetwas, das mir Halt gab. Angestrengt, keinen Laut von mir zu geben, sah ich hoch in den klaren Nachthimmel.

Schlussendlich krallte ich mich in seinem Shirt fest und starrte auf einzelne Sterne. Ich keuchte leise und biss mir auf die Lippe.

Wo hatte er gelernt das so gut zu machen ?

Meine Beine gaben langsam unter mir nach und er merkte das. Er hob mich hoch und setzte mich auf dem Geländer des Balkons ab. Seine Hände stützte er neben mir ab. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und zog ihn noch enger an mich. Dadurch war er gezwungen mich wieder in seine Arme zu nehmen.

Meine Nägel bohrten sich in seine Arme und kratzten ihn leicht, sodass ich rote Streifen hinterließ.

Der Punkt, welchen er bearbeitete wurde heiß und ich seufzte leise.