[Überarbeitet - 28.02.20]
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H Ö L L I S C H E Schmerzen durchfuhren meinen Körper. Schnaubend und schreiend versuchte ich mich auf was anderes zu konzentrieren. Die Schmerzen wurden immer unerträglicher und meine Schreie immer gequälter. Mein Körper fühlte sich an als würde ein Feuer meinen Körper von innen verbrennen und mit jedem Schrei den ich von mir gab wackelte die das Gebäude etwas mehr. In meinen Ohren pochte das Blut. Meine Stirn war übersät von Schweißtropfen und in meinen Augen sammelten sich Tränen. Es war einer der schlimmsten Schmerzen und dies nur, da sich das Serum versuchte an meinen Organismus anzupassen. Ich bekam nicht einmal mit, wie die Tür des Zimmers, welches Charles nun fest als mein eigenes Zimmer bezeichnete, aufgerissen wurde und dabei lautstark gegen die Wand dahinter krachte. Hände legte sich an meine Schläfen und ein komisches Gefühl breitete sich in meinem Kopf aus. Mein Körper versuchte der Stimme in meinem Kopf zu widersetzten, doch waren es nur einige Momente, bevor alles schwarz wurde und das Haus aufhörte zu wackeln.
Als ich am nächsten Tag aufwachte, wagte ich es nicht mich zu bewegen. Es fühlte sich an als wäre ich einen Marathon auf Händen und Füßen gelaufen. Alles war Wund, obwohl ich mich keinen Zentimeter bewegt hatte. Ein leises Jammern kam aus meiner Kehle, bevor ich langsam die Augen öffnete. Mir blieb nichts anderes übrig. Ich musste aufstehen. Es drückte stark auf meiner Blase. Einen tiefen Atemzug nach dem anderen, ermutigte ich mich innerlich, dass ich nur kurz aufstehen musste und dann sofort wieder zurück ins Bett konnte. Erst glitt ich vorsichtig meinen rechten Fuß vom Bett, dann den linken. Für eine Sekunde überlegte ich sogar, ob ich nicht einfach kriechen sollte. Ich unterdrückte ein schmerzerfülltes Jaulen zurück, als ich endlich auf den Füßen war.
Blase leer, eilte ich zurück zum Bett, da klopfte es an der Tür. "Was?" Atmete ich aus. Ich wollte doch nur zurück ins Bett und schlafen. Was das denn zu viel verlangt?
"Hey, wie geht's dir?" Fragte Charles, während er sich, wie sonst auch, einen Stuhl nahm und neben das Bett setzte. Hank hingegen stand unsicher hinter Charles und trat dabei von einem Fuß auf den anderen.
Augenrollend sah ich ihn an, formte meinen Mund dann jedoch zu einem sarkastischen Lächeln. "Phänome-fucking-nal." Wie konnte man nur so eine idiotische Frage stellen? Er hatte doch mitbekommen, was nachts abgegangen war.
"Verstanden", meinte er. "Dumme Frage. Kann...Kann ich di-?"
"-was war das Vorgestern Nacht?" Platzte es ungeduldig aus Hank heraus. Wobei ich mir selbst eher die Frage stellte ob, ich wirklich so lange geschlafen hatte. Wie war ich denn bitte immer noch müde?
Beide sahen abwartend zu mir. Sie konnten meine Antwort wohl kaum erwarten. Ich jedoch atmete tief ein, streckte mich und ließ mich zurück ins Bett fallen. "Ich sagte doch schon, es kann etwas außer Kontrolle geraten, wenn ich ein Serum gespitzt bekommen habe." Charles setzte zum Reden an, als Hank in erneut unterbrach. Charles seufzte. Ich grinste.
Plötzlich breitete sich wieder dieses komische Gefühl in meinem Kopf aus, weswegen ich Hanks Gerede über Untersuchungen und Sicherheitsvorkehrungen ausblendete.
"Endlich habe ich dich ausfindig gemacht", flüsterte die Stimme. "Bald wirst du an meiner Seite sein." Doch so schnell dieses unbehagliche Gefühl kam, das die Stimme mit sich brachte, war es auch wieder verschwunden und Hank rückte wieder in den Vordergrund.
"-durch das Serum, welches zu deiner neuen Mutation führt, richtig?" Fragte Hank hörbar erstaunt und zugleich aufgeregt. Ich hatte zwar nichts mitbekommen, was er gesagt hatte, aber es war besser einfach nett zu nicken, anstatt ihn dazu zu bewegen alles nochmal von vorn zu erzählen.
Ich nickte leicht und gab ein "Mhm, genau" von mir.
"Und weißt du schon was die Fähigkeit ist?" Fragte Charles und unterbrach somit Hank, der gerade wahrscheinlich das Gleiche fragen wollte, was mich wieder zum Grinsen brachte.
"Klar, Charles", sprach ich sarkastisch. "Ist mir sofort klar geworden, als ich auf der Toilette saß."
Hank öffnete seinen Mund. Oh, nein. "Aber-" Ich unterbrach ihn.
"Wenn ihr mich entschuldigt", trällerte ich. "Ich habe Hunger", sagte ich und schwang meine Füße aus dem Bett, innerlich weinte ich vor Schmerz, doch wollte ich dies nicht auf meinem Gesicht für jeden sichtbar machen. Als ich am Fenster vorbeiging, blieb ich kurz stehen. Die Jüngeren rannten draußen herum, lachten und spielten glücklich. Eines der Kinder warf einen anderen absichtlich den Ball gegen den Kopf und lachte. Ich dachte darüber nach, wie gerne ich diesem Kind den Ball entwenden würde, als diese plötzlich in meiner Hand erschien. Leicht verwirrt starrte ich auf das Objekt in meiner Hand, bevor ich endlich verstand was vor sich ging. Ehe Charles oder Hank sehen konnten, was sich in meiner Hand befand - ich wollte ihnen nicht gleich sagen, was meine neuen Kräfte waren. Ich wollte sie auf die Folter spannen, da sie einfach viel zu neugierig waren - teleportierte ich mich nach draußen, zu den Kindern. Aus Fairness warf ich dem fiesen Kind den Ball gegen den Schädel und verschwand von dort. Ich teleportierte mich auf die Bank - ging etwas daneben und ich landete neben der Bank, aber ich war nah dran - und starrte für einige Zeit in den Himmel, entschied mich schließlich einfach ein paar Versuche zu starten.
Wenn ich Recht hatte, was die neue Kraft anging, musste ich nur daran denken und es erschien in meinen Händen. Ein leichtes Grinsen legte sich auf meinen Lippen ab. Warum was zu essen holen wenn ich es mir einfach vorstellen konnte? Ich dachte an etwas von dem ich nur zu oft von den anderen in der Einrichtungen gehört hatte. Popcorn. Sie erzählten immer von ihren früheren Leben, was sie in ihrer Freizeit machten und wie sie ihre Freitag Abende verbrachten - meistens mit Filmen und Popcorn. Ich selbst hatte nie das Vergnügen dies zu kosten, wusste aber wie es aussah, was sich aber in einigen Augenblicken ändern würde. Ich lachte euphorisch, als dieses in meiner Hand erschien. Das war also meine neue Fähigkeit. Ich konnte alles das haben, was ich wollte und dazu brauchte es nur meine Vorstellungskraft. Für eine kurze Sekunde, kam mir der Gedanke, wie mächtig diese Kraft mich doch eigentlich machte, doch bannte ich diesen schnell aus meinem Kopf. Nun war es nicht mehr wichtig, ob ich kämpfen konnte oder fähig war, mich zu wehren. Ich war hier sicher, versicherte mir Charles und ich hoffte, dass ich nie wieder dazu gezwungen war, gegen unschuldige zu kämpfen. Ich wollte normal sein, am liebsten ganz und gar ohne Kräfte. Einfach ein normaler Teenager. Dennoch hatte ich Charles versprochen meine Kräfte mit ihm und den anderen zu trainieren.
Nicht viel später wanderte ich nach drinnen, als mir von Scott eine Tüte in die Hand gedrückt wurde. Er sagte nichts dazu und verschwand einfach wieder. Super netter Kerl, richtig gesprächig. Ich spähte leicht in die Tüte, ehe ich den Inhalt hervorzog. Ein Pass und Ausweis. Charles hatte mir garantiert, dass er mir in den folgenden Tagen beides besorgen würde. Als er mich fragte, welchen Namen ich gerne hätte, antwortete ich einfach nur, irgendetwas mit B. Ich war nicht wirklich wählerisch. Mein derzeitiger Name war ein einziger Buchstabe. Wie konnte ich da auch groß wählerisch sein? Es interessierte mich wirklich, wo Charles in unter drei Tagen beides herbekam. Der Mann hatte gute Kontakte. Zügig warf ich einen Blick auf Blick auf meinen neuen Ausweis.
Brooklyn Black.
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𝐓𝐡𝐞 𝐌𝐮𝐭𝐚𝐧𝐭 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟏| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢ
Fanfiction❝ Du bist ein Psychopath ❞ ❝ Ich bevorzuge kreativ ❞ (part i) (marvel universum) (avengers) (@kaynothanks, 2020) (...