14|Happy Man

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[Überarbeitet - 05.03.20]

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Brooklyns PoV:

I C H wusste nicht, was ich nun tun sollte. Ich hatte überlegt mich zurück in meine Wohnung zu begeben, aber da ich nicht wusste, ob die Avengers noch dort herumlungerten, zögerte ich. Eins war mir klar; ich würde mich ihnen nicht freiwillig stellen und ebenso wenig von hier weggehen. Was hieß, dass ich in nächster Zeit wohl oder übel noch viel mit diesen Leuten zu tun haben würde. Ich wartete noch eine gute halbe Stunde, bis ich mich leise zurück in meine Wohnung schlich. Kein Licht brannte und kein Geräusch war zuhören. Enttäuscht starrte ich auf das kaputte Fenster, durch das kalter Wind wehte. Ich seufzte und ging in die Küche, nahm mir von dort Frischhaltefolie und Tape. Von Links nach Recht befestigte ich die durchsichtige Folie über das Fenster. Ich blies mir geschaffen die Haare aus dem Gesicht und sank auf der Couch zusammen, mit dem Kopf im Nacken. Ein Windzug streifte meinen Arm, weswegen ich kurz davor war ein wehleidiges Wimmern von mir zugeben, da ich dachte die Folie am Fenster sei undicht. Aber nein - nicht einmal annähernd. Dort stand ein Typ. Silbernes Haar und kaputte, ausgetretene Turnschuhe, waren das erste, was mir auffiel. Sonst sah er komplett normal aus; blaue Jeans und ein graues T-Shirt, welches sich über seinen muskulösen Oberkörper spannte.

"Was zur Hölle-?" Brachte ich schließlich über die Lippen.

"Sie reden alle von dir", sagte er, mit einem Schmunzeln. Er hatte einen dicken russischen Akzent. "Und ich dachte das muss ich auch live erleben." Verschmitzt verschränkte er die Arme vor der Brust.

Ich atmete belustigt auf, stieß anschließend ein genervtes Pff aus und verschränkte ebenfalls die Arme.

"Pietro!" Ertönte eine weitere Stimme von der Tür, mit dem gleichen prominenten Akzent. "Wir bekommen Schwierigkeiten!" Ein Mädchen trat durch die Tür. Sie konnte nicht recht viel älter sein als ich.

"Wieso?" Hakte er nach. "Sie haben nie irgendetwas davon gesagt, dass wir nicht nach draußen dürfen, wenn sie nicht auf einer Mission sind."

"So werden sie uns nie vertrauen!" Argumentierte sie.

"Wenn sie uns schon nicht erlaubt haben mit ihnen zu gehen, will ich wenigstens sehen, wieso sie so vernarrt in sie sind." Er zeigte dabei leicht auf mich und ich verdrehte die Augen.

"Wenn wir Ärger bekommen", meinte sie. "Schieb ich alles auf dich und sage ich wollte dich nur zurückholen." Sie ließ ihre Augen durch die Wohnung wandern, während meine über sie glitten. Schwarzes Kleid, schwarze Kniestrümpfe, braune Boots und rote Weste. Seufzend fuhr sie sich durch die braunen Haare. "Da steckt ein Messer in der Wand."

"Wie ist das denn da hingekommen?" Fragte ich, stand auf, zog es aus der Wand - wofür ich zwei Versuche brauchte - und deutete verwirrt darauf. "Sachen gibt's."

"Wieso haben sie so eine Angst vor dir?" Ich drehte mich um, sodass ich ihn ansehen konnte und legte meinen Kopf etwas schief

"Aw", machte ich. "Ich hab also doch einen Eindruck hinterlassen. Genau das hat mein Ego gebraucht."

Pietro schwang sich auf meine Couch, wie als wäre es die seine und sah mich wartend an. "Also, zeig sie mir."

"Was?"

"Deine Kräfte."

"Wieso sollte ich?"

"Weil er neugierig ist und du ihn sonst nicht mehr los wirst", warf das Mädchen ein und setzte sich neben ihn.

"Hm", kam mir über die Lippen. "Okay." Ich ließ mich gegenüber von ihnen nieder. "Was wollt ihr sehen?" Fragend sahen sie mich an. Ich zuckte leicht mit den Schultern. "Soll ich etwas schweben lassen oder verbrennen? Irgendwelche Wünsche? Ich sag euch dann schon, wenn ich es nicht kann." Ein kribbelndes Gefühl trat in meinen Kopf, weswegen ich mich augenblicklich zu dem Mädchen drehte. Mein Blick fiel auf ihre Hand, welche sie unscheinbar neben sich liegen hatte, doch funkelte roter Schimmer um sie. "Halt dich aus meinem Kopf raus, würdest du? Ich fuchtle auch nicht in deinem umher, oder?" Ich wurde immer etwas sauer, wenn jemand einfach in meinen Kopf eintauchte. Charles und Jean taten es am Anfang auch immer ungefragt, da hätte ich sie beide am liebsten immer geköpft. Ich hatte Angst, dass sie dort etwas veränderten. Ich wusste, dass es möglich war und ebenso war es grausam, angewendet hatte ich es nur ein paar Mal, wenn jemand auf Missionen nicht das tat, was er sollte.

"Entschuldige", sagte sie. "Angewohnheit." Sie verschränkte ihre Arme. "Jetzt will ich auch mehr wissen", lächelte sie. Also weihte ich sie ein, schilderte ihnen alles was ich quasi tun könnte, worin ich aber grottenschlecht war. Ich schilderte ihnen auch alles was heute passiert war, da ihnen anscheinend niemand genaueres gesagt hatte.

"Zeigst du es uns?" Fragte Pietro.

Ich streckte meine Handfläche aus, ohne zu zögern. Ein mir nur allzu bekanntes Prickeln breitete sich aus, als sich eine Flamme bildete. Ich verformte sie zu Wasser und gefror dieses.

"Telekinese", begann Wanda und beugte sich vor, sodass ihre Ellbogen auf den Knien lagen. "Elemente und Eis."

"Teleportation und Heilungskräfte", führte ich fort. "Und all das andere, was ich nicht kontrollieren kann." Ich sah aus dem Fenster, bis ich aufsprang und in Richtung Tür nickte. "Kommt...Wenn ihr noch etwas sehen wollt?"

Beide lächelten. Wanda gab ein kleines Klar von sich und Pietro sagte Sowas von.


"Bleibt da stehen", sagte ich und entfernte mich etwas von ihnen. Als ich mir sicher war, dass ich weit genug von beiden weg war, streckte ich ohne zu zögern meine Arme in den Himmel. Wir hatten zuvor sichergestellt, dass niemand sich hier herum trieb. Es war derselbe Park, indem ich Pepper gefunden hatte. Der Sternenklare Himmel wurde nach und nach immer mehr mit Wolken bedeckt, Donner grölte und Blitze erhellten ihn. Blitze schlugen rund um mich herum ein, bis einer direkt meinen Körper traf. Das Gefühl von Elektrizität, die deinen Körper durchströmte, war etwas ganz besonderes. Sie ließ dein Herz schneller schlagen, reines Adrenalin durch deine Adern pumpen und deine Haut kitzelte. Ich fixierte die Kraft auf meine Hände, bis sich dort ein fußballgroßer Energieball gebildet hatte. Er wanderte geschickt zwischen meinen Händen, als ich ihn schließlich in den Himmel beförderte. Mit einem Male wurde der Himmel über mehrere Meter erhellt. Es war viel zu grell um genaueres erkennen zu können, außerdem verschwand es nach einigen Sekunden auch wieder, doch schaute man genau hin, konnte man erkennen, dass der Ball sich, wie in kleinen Wellen ausbreitete. Storm hatte diesen kleinen Trick an Jeans Geburtstag gebracht und ihn mir ebenfalls gezeigt, auf meinen Wunsch hin. Jegliche Elektrizität verschwand aus meinem Körper. Zufrieden atmete ich aus und drehte mich mit einem breiten Grinsen zu Pietro und Wanda.

"Das war der Wahnsinn!" Lachte Pietro euphorisch.

"Wow", hauchte Wanda, die immer noch beeindruckt nach oben starrte, bis ihre Augen auf mich fielen. "Ich verstehe, wieso du nicht mitkommen willst", meinte Wanda. "Sie würden versuchen dich zu kontrollieren und das willst du nicht."

Ich nickte, sah zu Boden und blickte zu ihnen. "Ich wurde in meinem Leben schon genug kontrolliert." Schnell griff ich jeweils eine ihrer Hände und teleportierte uns zurück in meine Wohnung.

Keine Sekunde nach der Ankunft, stemmte sich Pietro an die nächste Wand und würgte, auch bei Wanda sah es nicht besser aus. Ich lachte. "Eine Vorwarnung wäre gut gewesen", vernahm ich Wandas dicken Akzent.

"Also", murmelte ich und fiel auf die Couch. "Wie seid ihr zu euren Kräften gekommen?"

𝐓𝐡𝐞 𝐌𝐮𝐭𝐚𝐧𝐭 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟏| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt