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Ich hatte mich noch nie, seit dem ich vor 6 Jahren in die Pubertät gekommen war, so sehr wie ein Kind gefühlt wie gerade.Nachdem sich unser Atem gesenkt hatte prustete er erneut los und lies sich mit dem Oberkörper auf meine Beine plumpsen. Dabei grub er seinen Kopf in seine Hand. Seine Grübchen stachen mir ins Auge. Ich dachte über den nächsten Schritt gefühlte tausend mal nach doch dann legte ich meine Hand auf seinen Kopf und drehte seine locken um meine Finger. Es schien ihm zu gefallen, denn er schloss langsam seine Augen. Ein paar Minuten saßen wir einfach nur da. Beziehungsweise saß ich und er lag.

Da er die Augen sowieso geschlossen hatte, konnte ich ihn die ganze Zeit über ungehemmt ansehen. Perfektion. Dann schlug er langsam wieder seine Augen auf und blinzelte ein paar mal, was mir die Chance gegeben hätte, einfach weg zu schauen. Doch ich konnte nicht weg sehen. Mein Blick klebte förmlich an ihm und auch er sah mich jetzt an.Er sah mir in die Augen. Unsere Blicke trafen aufeinander und in mir kribbelte alles. Dann wanderte er mit seinen Augen zu meinen Lippen. Meine Hand ruhte immer noch in seinem Haar und ich legte sie nun sanft auf seine Wange. Er sah mir ein letztes Mal in die Augen , als suche er nach irgendetwas, das seinem nächsten Schritt zustimmte. Ich bemühte mich ihm alles zu zeigen , was ich gerade von ihm wollte. Dann streckte er eine Hand nach oben zu mir. Ich kam ihm entgegen und er legte sie vorsichtig an meinen unteren Kopf. Er zog mich zu sich und im nächsten Moment schloss ich meine Augen. In dem Moment, als unsere Lippen aufeinander trafen verstand ich was Ewigkeit bedeutete. Ich hatte das Gefühl, dass es ab hier für immer nur noch uns gab.

Er verminderte den Druck, nur um seine Lippen danach noch heftiger als zuvor gegen meine zu pressen. Noch nie hatte ich so etwas gefühlvolles erlebt.Und nochmal zog er seine Lippen zurück um mich danach doller zu küssen. Immer und immer wieder. Ich hoffte, dass ich meinen Job dabei mindestens genau so gut machte , wie er. Meine Bestätigung dafür bekam ich durch ein abgedämpften Laut von ihm.Dann löste er sich komplett von mir und nahm auch die Hand von meinem Kopf. Hatte ich etwas falsch gemacht?

Er legte die Hände an meine Hüfte und half mir mich auf ihn zu setzen. Dann richtete er seinen Oberkörper auf. Dabei sah er mir ununterbrochen in die Augen. Ich verstand die Frage nicht, die in seinem Blick lag. Als hätte er diese Frage gehört flüsterte er :" Bist du hiermit einverstanden?" Sein Blick war undurchdringlich intensiv. Ich nickte und fügte ein, „mehr als einverstanden", hinzu. Das war das erste mal, dass mich ein Junge so konkret nach meiner Einverständnis gefragt hatte. Nicht, dass ich schon mit sonderlich vielen Jungen geschlafen hätte, aber es gab mir trotzdem noch mehr Sicherheit. Als nächstes griff ich den unteren Bund seines Shirts und streifte es ihm über den Kopf.

Love me HarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt