36 Aufräumen

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Elin

Als das ganze Chaos aufgeräumt wurde, schließt Jiyong die Tür und holt sein Handy raus. Meine Schmerzen sind stärker geworden und ich habe das Gefühl, dass ich gleich fallen werde, aber erstmal muss ich die Küche aufräumen. Die Glasscherben liegen immernoch auf dem Boden und ich will es nicht riskieren, dass der Idol sich auch verletzt. Bis jetzt war er nett zu mir gewesen und solangsam habe ich das Gefühl, dass ich ihn mögen könnte, aber leider bin ich nicht so eine, die jemanden nach einer kurzen Zeit mag. Früher wäre es der Fall gewesen, aber seitdem Sachen passiert sind, an die ich mich nicht erinnern will, kann ich nicht so leicht Menschen vertrauen. Generell habe ich ein Problem damit mit mehreren klar zu kommen. Mit einem oder zwei geht es noch, aber wenn es mehrere werden, dann fange ich an alle zu haßen und zu beurteilen. Ich tue es zwar nicht gerne, aber das ist bei mir so. Ich kann nichts dagegen machen, außer zu versuchen so gut es geht mit ihnen klar zu kommen, aber das ist schwieriger als ich denke. In der Küche angekommen, bereue ich es direkt gekommen zu sein. Überall liegen die Scherben herum und das Blut ist auf dem Boden verteilt. Ich frage mich, wie der Idol es in der Küche ausgehalten hat, als er mich hier rausgeholt hatte. Ich könnte mich einfach übergeben, wenn ich das Blut sehe, aber erst muss ich aufräumen und dann kann ich was für uns kochen. Ich gehe aus der Küche wieder raus und laufe fast gegen ihm, der auf seinem Handy schaut. "Kannst du nicht aufpassen?", fragt er leicht angepisst und verwundert schaue ich ihn an. Was hat er denn? Vielleicht hat der wegen der Frau schlechte Laune, aber trotzdem muss er seine Laune nicht an mir rauslassen. "Tut mir leid Oppa", entschuldige ich mich und drehe ihm den Rücken zu, ehe ich grinsend ins Bad gehe und einen Eimer mit lauwarmes Wasser fülle. Ich gebe noch irgendein Putzmittel rein und gehe dann wieder in die Küche. Auf dem Weg habe ich Jiyong nicht mehr gesehen, was mich einwenig verwirrt hat, weil er nicht im Zimmer ist. Zuerst wische ich die Glasscherben mit einem Handfeger in dem Kehrblech und schmeiße es weg. Dann wische ich das Blut weg und schüttel das Wasser im Waschbecken. Ich lege das Eimer wieder dahin, wo ich es rausgeholt habe und gehe wieder zurück ins Zimmer. Ich bemerke erst jetzt, dass die Sachen, mit denen ich mich um Jiyong gekümmert habe, immernoch dort liegen und räume das auch weg. Die Lappen wasche ich einmal mit Seife aus und lasse es auf dem kleinen Wäscheständer im Bad hängen. Nun heißt es wohl Zeit fürs Abendessen, oder besser gesagt, Mitternachtsessen. Zwar haben wir noch nicht Mitternacht, aber für mich fühlt es sich so an. Was mag der Idol eigentlich? Haben wir in der Küche eigentlich einen Kühlschrank? Dumme Frage. Wir haben einen, der gut befüllt ist. Nach langem überlegen, hole ich Gemüse raus und lege es auf dem Waschbecken. Im oberen Schrank finde ich eine Box mit Reis und viele weiteren Lebensmitteln.

Schaut bitte das mv Killing me von Ikon an. Das ist heute rausgekommen und ist mega gut.

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