Warum ich dich Liebe

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* Have you ever met a person
Who at first glance
You're not attracted to
But then you talk
And with every word
Every smile
Every laugh
They become more beautiful
Until you can't believe
That there was a moment
You don't think they were. *

• 9 ▪ Kapitel 9. • nineth chapter ▪ 9 •

Draco stellte sich wie ein getretener Hund vor Hermine und sah sie flehend an. "Ich habe mich seit dem Krieg nicht mehr so schwach gefühlt. So allein. So-... betrogen. Ich dachte ich könnte dir trauen. Ich wollte dich lieben, doch wie kann ich? Soll ich mit Astoria mithalten? Wie könnte ich eine Fremde für deine Schuld anklagen." Hermine war fassungslos und fühlte sich so unendlich benutzt. Mit ihrem kleinen blutenden Herz wurde wiedermal nur gespielt. "Hermine, so versteh doch. Astoria will mich nicht heiraten und ich sie auch nicht. Astoria liebt mich nicht und ich liebe dich!"
"Und was ändert das?" Hermines Tränen nahmen kein Ende. "Du gibst doch nicht auf oder?"
"Bei Merlins Bart Draco! Du. Bist. Verlobt! Wie oft denn noch? Wenn du etwas hättest ändern wollen, dann wärst du doch wohl früher auf die Idee gekommen. Ich habe nicht aufgegeben, du hast mich belogen." Draco kam Hermine näher doch sie hielt ihn auf Abstand. "Ich hatte nie einen Grund zu kämpfen. Doch dann warst du da. Ich habe nicht geplant dich zu lieben, ich habe mich auch nicht dazu entschieden oder mein Herz überredet. Doch alles was es will bist du. Hermine, so hör mir doch zu. Ich liebe nur dich." Seine Worte erreichten Hermines Ohren, doch nicht ihr Herz. Es war zu verletzt. Es pumpte schmerzlich und wurde grau vor Frust. "Wenn du mir jetzt sagst, dass ich gehen soll, dass du mich hasst und mich nie wieder sehen willst, dann gehe ich und lasse dich in Ruhe. Du wirst mich nie wieder sehen müssen und ich werde Hogwarts verlassen. Wenn du mir aber sagt, ich soll bleiben, dann bleibe ich auch. Für immer. Ich verspreche es dir." Dracos Blick flehte Hermine an. "Draco-... Ich kann dich nicht gehen lassen." Sein Herz schlug höher. "Doch du kannst auch nicht bleiben."
"Das war keine Antwort, Liebste. Sag mir was du willst." Hermine wollte ihn, mehr als alles andere auf der Welt. Ein Schluchzen entkam ihren Lippen und sie sank zu Boden. Mit ihrem Gesicht in ihren Händen ließ sie ihren Kummer aus ihrer Brust entweichen. Ihre Augen brannten von den salzigen Tränen und ihr Kopf war leer genau so wie ihr Herz. "Wie kann ich mir sicher sein? Woher soll ich wissen dass du mich liebst?" Fassungslos kniete sich Draco vor seine große Liebe. "Hermine, ich könnte hundert Dinge aufzählen, die ich an dir liebe, doch das hätte alles überhaupt noch gar nichts über dich gesagt. Ich liebe dich, reicht dir das denn nicht aus?" Hermine hielt sich an seinen Worten fest, doch ihr Kopf wehrte sich dagegen. Ihr Kopf kämpfte mit ihrem Herzen und Hermine wollte nichts anders, als sich in Dracos Arme zu legen. Sie sehnte sich nach seiner Berührung und als seine Hand sich an ihr Gesicht legte ist es um Hermine geschehen. Ihre Tränen rannten erbarmungslos ihr Gesicht entlang, ihr Herz pumpte wild gegen ihre Brust und die Drachen in ihrem Bauch kämpften mit ihrer Trauer. Für Hermine stand eines ganz klar fest. Draco Malfoy war ihre große Liebe, ihr Ritter den sie suchte und der Held den sie brauchte. Ohne ein Wort presste sie ihre Lippen auf seine und küsste ihn wild. Die Tränen nahmen kein Ende doch die beiden ließen sich davon nicht stören. Dracos Herz atmete auf und er legte seine Arme um Hermine und zog sie näher an sich. Er hielt alles was er jemals wollte in seinen Händen und zum ersten Mal in seinem Leben konnte er stolz behaupten sich geliebt zu fühlen.
Hermine löste sich von ihm und sah in tiefes sturmgrau. Auch Draco verlor einzelne Tränen die Hermine zaghaft entfernte. Wie konnte sie ihm das nur antun? Doch sie musste es tun. Ein letztes Mal küsste sie ihn kurz und wurde dann ernst. Sie sammelte ihre Worte und atmete kurz tief durch. Sie zerstörte ihr Leben um seines zu erleichtern. Seine Eltern hatten ihn verkauft an den höchst bietenden, Hermine hatte von Anfang an keine Chance. "Ich werde Hogwarts verlassen." Sagte sie und erhob sich. Wenn sie Draco in die Augen sehen würde, könnte sie keinen Schlussstrich ziehen. "Was sagst du da? Hermine, was soll das jetzt?"
"Ich werde gehen und du wirst hier bleiben. Du wirst heiraten, eine Familie gründen und glücklich sein." Hermine schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter und hielt ihre Tränen vergebens zurück. "Ich werde nie glücklich sein ohne dich!"
"Draco, sei vernünftig."
"Ich bin nicht vernünftig? Wer gibt uns denn hier auf? Ich will dich und keine andere, verdammt ich liebe niemanden so wie dich und ich werde niemals jemanden so lieben können!" Draco steigerte sich in seiner Wut und kam nicht mehr zur Ruhe. Hermine hatte nur noch eine Möglichkeit, eine Chance, einen Versuch der alles ungeschehen machen könnte. Sie musste den Obliviate anwenden. Mit einem mal zückte sie ihren Stab und richtete ihn auf Draco. "Ich liebe dich." Wisperte sie und sprach den Zauber. Sie löschte alle Gedanken die sie beide betraf. Jeden Moment, jede Annäherung und alle Gefühle die Draco und Hermine teilten. Sie löschte alles. Sie redete sich ein, dass es zu seinem Wohle sei, doch es war für Hermine das beste in diesem Moment. Als sie fertig war starrte Draco leer in die Ferne. Er kam schnell wieder zu sich und blickte Hermine emotionslos an. "Wo bin ich? Was mache ich hier und erst recht mit dir Granger." Er stieß sich an ihr vorbei und ging in sein Zimmer und ließ Hermine zurück. Sie war froh, dass es keine Nebenwirkungen gab, doch sie bereute es. Sie hat ihre Zukunft einfach gelöscht und würde es aus Liebe zu Draco jeder Zeit wieder tun.

* Have you ever met a person
Who at first glance
You're not attracted to
But then you talk
And with every word
Every smile
Every laugh
They become more beautiful
Until you can't believe
That there was a moment
You don't think they were. *