* And there will
Be someone that
Comes along one day
And offers you
An entire galaxy when
You only expected
A single planet. *• 4▪ Kapitel 4. • fourth chapter ▪4 •
Das Dessert ließ nicht auf sich warten und die Hauselfen hatten sich mal wieder selbst übertroffen. Für jeden ganz persönlich wurde ein Teller mit feinster Schokolade und allem drum und dran hergerichtet und obwohl Hermines Bauch in diesem engen Kleid beinahe zu platzen drohte gönnte sie sich diese Sünde. Neben ihrem scharlachroten Kleid hatten ihre Mitschülerinnen ebenfalls Kleider in verschiedensten Variationen und jeweils mit der Farbe ihres Hauses an. Ihre männlichen Begleiter trugen jeder einen Anzug mit passender Krawatte oder wahlweise einem Einstecktuch. Hermine fiehl erst jetzt die Ruhe an ihrer linken Seite auf. Keiner der Slytherins beteiligte sich am Tischgespräch, was Hermine nachdenklich machte. Sie wollte gerade das Eis brechen als Ernie aus dem Hause Hufflepuff ihr zuvor kam. "Draco, wie ist es dir in der Zeit ergangen." Die Gespräche verstummten und Ernie bemerkte wohl nicht wie er das Thema schnell auf die Nachkriegszeit gelenkt hatte. Draco legte seinen Löffel beiseite und tupfte sich mit der Servierte über den Mund. Er sorgte mit kleinen Bewegungen für große Dramatik weswegen auch alle an seinen Lippen hingen. "Worauf spielst du an?" Sein Ton war drohend, es spielte in eine Richtung, welche Hermine glaubte nicht verhindern zu können. "I-Ich wollte dich nicht beleidigen ich-"
"Du wolltest mich ausquetschen, ob meine Familie die Niederlage überstanden hat oder was! Keinen anderen hat man danach gefragt. Natürlich trifft es nur mal wieder den "Jungen der keine Wahl hatte". Wenn ihr es wissen wollt, Ich hatte eine Wahl. Entweder sterbe ich und alles was ich liebe oder Harry Potter, welcher mich seit meiner Ankunft in Hogwarts nur verspottet hat! Es war meine Entscheidung und ich würde es wieder tun, denn ob ihr es glaubt oder nicht, einige von euch würden heute sonst nicht an diesem Tisch sitzen." Er erhob sich von seinem Stuhl, ließ seine Servierte auf seinen Teller fallen und Schritt geradewegs in sein Zimmer. Stille folgte auf das geräuschvoll schließen der Tür. Pansy folgte kurz darauf ihrer großen Liebe und der Rest von uns blickte sich fragend um.
"Der Krieg hat uns alle mitgenommen. Auf verschiedene Weise, doch es war für jeden eine dunkle Zeit. Entscheidungen mussten gefällt werden, wir haben Freunde verloren und manche eben auch mehr. Doch das wichtigste ist der Frieden der jetzt herrscht." Somit war auch für Hermine der Abend beendet. "Ich danke euch allen für den schönen Abend."Nachdem Hermine sich für die Nacht zurecht gemacht hatte und im Bett lag durchkreuzte Draco Malfoy mal wieder ihre Gedanken. Er faszinierte sie. Er stand für das ein was er getan hatte, obwohl niemand eine Rechtfertigung verlangte. Doch diese Szene beim Abendessen zeigte, dass er genau so wenig wie Hermine das passierte verarbeiten konnte. Er fühlt sich ebenso wie sie angreifbar. Jedes Wort könnte auf eine Diskussion über den Krieg führen und eben dies wollten sie beide vermeiden.
Zudem erinnerte Hermine sich an den Brief der in ihrer Schublade wartete. Sie hatte noch keine Zeit gefunden in die Eulerei zu gehen um Ronald den Brief zukommen zu lassen. Sie wollte ein klärendes Gespräch. Oder war das zu viel verlangt? Der Status zwischen ihnen war immer noch nicht geklärt und vielleicht brauchte er keine Klärung. Hermine beschloss auf Rons ersten Schritt zu warten ehe sie neue Kohle in die Glut werfen würden.Am nächsten morgen wachte Hermine eine Stunde vor ihrem Wecker auf weswegen sie beschloss bereits am morgen zu duschen. Sie schnappte sich zwei Handtücher und ging in ihren Schlafsachen in den Waschraum. Dort suchte sie sich eine Kabine und legte vor ihr ihre Handtücher ab. Sie entledigte sich ihrer Kleidung in der Kabine und warf sie über die Tür nach draußen ehe sie das Wasser anstellte und die Wärme in ihren Körper aufnahm. Am frühen Morgen zur anfänglichen Winterzeit gab es nichts besseres. Hermines Gedanken schweiften bereits zum warmen Tee beim Frühstück und schon war das ein guter Tag für die junge Hexe.
Sobald sie das Shampoo aus ihren wilden Haaren gewaschen hatte öffnete sie die Kabine und wickelte sich in ihre Handtücher ein, eines um den Körper und eines um ihre Haare. Neben ihr öffnete sich eine weitere Kabine und eine markante Hand ergriff ein Handtuch. Es wurde breits zu Tradition das Hermine Granger und Draco Malfoy sich im Vertrauensschülerbad über den Weg liefen. Auch jetzt betrachtete er sie mit noch roter und dampfender Haut, umhüllt von einem himmlischen Duft aus Limetten und etwas herben.Als der Slytherin die starrende Gryffindor entdeckte lächelte er ihr verschmitzt zu. Auch er erinnerte sich an ihr letztes Treffen. Gemeinsam durchstreiften sie den Gang zurück in den Gemeinschaftsraum. "Konntest du auch nicht mehr schlafen?" Durchbrach Draco die Stille. "Ich stehe gerne früh auf, erst recht im Winter, weil das warme Wasser mit der Kälte so gut passt."
"Stimmt schon, ich freue mich schon auf den Kürbissaft oder einen warmen Tee beim Frühstück später." Ein süßes Lächeln huschte über seine Lippen und steckt Hermine sogleich an. Hermine wollte ihre Chance nutzen und den Eisprinzen allein sprechen ohne seinen klammernden Anhang. Langsam kam sie zum stehen und blickte zu Boden um ihre Worte zu sammeln. Als Draco ihren Stillstand bemerkt hielt er ebenso an und blickte ihr fragend ins Gesicht. Das grau seiner Augen kam besonders in dem schummrigen Licht zum Vorschein und Hermine musste sich erneut fassen. "Draco." Zu mehr war sie beinahe nicht im Stande. Sie musste ihm mitteilen wie sehr sie ihn verstehen konnte, doch ohne einen Streit über den Krieg zu entfachen. Doch er blickte sie mit so einem sachten Blick an, dass die junge Hexe nicht anders könnte als ihn zu umarmen. Überstürzt schlang Hermine ihre Arme um seinen noch glühend warmen Oberkörper und presste sich an ihn.
Noch bevor Draco die Umarmung erwiedern konnte, löste sie sich von ihm und blickte ihn verlegen an. "Ich stehe hinter dir." Hauchte Hermine ehe sie sich mit ihrem Handtuch festhaltend verabschiedete und sich rasch in ihr Zimmer begab. Die Begegnung mit Draco hatte sie so beflügelt, dass sie beschloss etwas Make-up aufzutragen und ihre Haare hoch zu stecken. Nicht für Malfoy, einfach weil es ein so guter Tag für sie bereits war. Nach dem gemütlichen aufwachen und der heißen Dusche hatte sie sich auch noch mit ihrem ehemaligen Feind angenehm unterhalten können. Für Hermine war es ein gelungener Tag auch wenn es noch früh war.Sie machte sich mit einigen anderen Vertrauensschülern auf den Weg zum Frühstück. Ihnen stand das Privileg zu überall sitzen zu dürfen bei jeder Mahlzeit, also beschlossen sie jeden Tag an einem anderen Tisch zu sitzen. Sie beginnen mit den Hufflepuffs, weil diese auch das erste Zimmer im Turm belegen. Neben den beiden Slytherins fehlten noch Hannah und Anthony am Tisch. Die vier ließen sich noch etwas Zeit.
Obwohl Hermine Draco früher noch gesehen hatte ließ sie sich nichts anmerken. Sie wollte nicht schon wieder misstrauisch werden.
In eben jenem Augenblick kamen die vier vermissten Mitschüler durch die Türen. Hannah und Anthony steuerten direkt den Hufflepuff Tisch an als sie ihre Freunde erkannten.
Pansy steuerte bereits loyal den Slytherin Tisch an, doch Draco kam direkt auf Hermine zu und setzte sich neben sie ehe Anthony die Chance dazu hatte.
Eine gewisse Anspannung war zwischen den beiden zu bemerken die Hermine gelungen zu ignorieren schien, als sie sich auf das Kribbeln in ihrem Bauch konzentrierte, welches durch Dracos Wärme entstand. Er legte freundschaftlich seine Hand auf ihren Oberarm ehe er sich dem Kürbissaft wie angekündigt widmete und hinterließ eine unmerkliche Gänsehaut auf der jungen Hexe.* And there will
Be someone that
Comes along one day
And offers you
An entire galaxy when
You only expected
A single planet. *
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Warum ich dich Liebe
Fanfiction• Kurzgeschichte • Der Anfang einer ewigen Liebe. Weiter als jeder Horizont und tiefer als jedes Gewässer. Ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit welcher nur von der Wahrheit gewonnen werden kann. Hermine und Draco. Draco und Hermine. Der Junge de...